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Die drei ??? Kids, Verhexter Regentanz (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Verhexter Regentanz (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Verhexter Regentanz (drei Fragezeichen Kids)
Autoren: Ulf Blanck
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Ferien auf dem Bauernhof finden wir eigentlich gar nicht so schlecht.“ Onkel Titus sah seinen Neffen verwundert an. „Ich meine, hier gibt es bestimmt einiges zu entdecken. Können wir uns das nicht einmal für einen Tag ansehen?“ Auch Flowers war überrascht von Justus’ Vorschlag. „Ich dachte immer, Jungs in eurem Alter interessieren sich für ganz andere Dinge. Doch wenn ihr unbedingt wollt: Ihr dürft gerne einen Tag hierbleiben. Übernachten könnt ihr im Heuschuppen. Als ich Kind war, habe ich da am liebsten geschlafen.“ Justus’ Augen leuchteten auf. „Onkel Titus, dürfen wir?“ Dieser verstand die Welt nicht mehr. „So kenne ich euch gar nicht. Doch, von mir aus. Tante Mathilda wird bestimmt auch nichts dagegen haben. Aber ein Bauernhof ist nicht zum Ausruhen da. Mister Flowers, geben Sie den Jungs ruhig ein paar Aufgaben. Schließlich machen die hier keinen Luxusurlaub. Morgen komme ich dann mit der Dichtung für die Pumpe und bringe Zahnbürsten mit.“ Peter und Bob sahen sich verwirrt an. Es war ihnen ein Rätsel, was Justus vorhatte.

Schweinejagd
    Kurz darauf fuhr Onkel Titus mit seinem Pick-up den holprigen Weg zurück, und Duncan Flowers reichte jedem der drei ??? grinsend eine Mistforke. „So, ich will mich an die Anweisungen eures Onkels halten. Die Arbeit auf einem Bauernhof ist kein Zuckerschlecken. Als Erstes machen wir den Schweinestall sauber.“
    Im Stall war es unerträglich heiß, und die drei Jungs hielten sich die Nase zu. Von allen Seiten grunzte es aus den Boxen. Millionen von Fliegen sausten durch die Luft.
    Der Bauer schien allmählich Gefallen an seinen jungen Feriengästen zu finden. „Also, gut zuhören! Stallausmisten ist so einfach wie Staubsaugen. Ihr nehmt euch immer eine Box vor. Das Schwein schiebt ihr raus, Mist auf die Schubkarre packen, frisches Stroh auf den Boden und am Ende Sau wieder rein. Noch Fragen? Gut. Bis gleich.“
    Mürrisch nahm Bob eine Mistgabel. „Was hat der Bauer gesagt? Erst das Schwein raus, oder wie?“ Vorsichtig näherten sie sich einer Box und schoben ein langes Brett zur Seite. Verwundert glotzte sie ein dickes Schwein an. Peter hielt seine Mistgabel fest in der Hand. „Komm, putt, putt. Na, komm schon, mein liebes Schweinchen. Der Onkel tut dir nichts – wenn du mir auch nichts tust. Jetzt wird sauber gemacht.“ Plötzlich machte das Schwein einen Satz nach vorn und galoppierte aus der Box. Vor Schreck sprang Peter zurück, stolperte über einen leeren Blecheimer und landete in der Schubkarre. „Mist! Schnell! Jemand muss die große Stalltür zumachen! Die Sau will abhauen.“ Doch es war zu spät. Anscheinend hatte das Tier die Chance erkannt und rannte, so schnell es ging, ins Freie. Justus schmiss seine Mistgabel weg. „Los! Hinterher!“
    Das Schwein lief zielstrebig auf den großen Misthaufen zu und schien sich über die gewonnene Freiheit zu freuen. Laut grunzend triumphierte es. Bob hingegen hatte die Nase voll. „Mir reicht es langsam. Wenn du nicht sofort wieder in den Stall gehst, landest du noch heute in der Wurstmaschine! Verstanden?“ Das Schwein schien aber nicht darauf zu hören und machte erst mal einen großen Haufen. Bob übergab seine Mistgabel an Justus. „So, Chef. Das war deine Idee mit dem Bauernhof. Dann sieh auch zu, wie du die Sau wieder einfängst!“
    Jetzt war Justus’ Ehrgeiz geweckt. Er dachte fieberhaft nach. Plötzlich rannte er wieder in den Stall und kam mit einem Eimer Wasser wieder zurück. „Braves Schweinchen. Du hast bestimmt Durst, oder? Hier hab ich ein feines Wässerchen für dich.“ Jetzt begriff Peter den Plan. „Na klar. Die Schweine sind halb am Verdursten, und Justus will die Sau damit in den Stall zurücklocken. Genial!“ Bob äffte Justus nach. „Braves Schweinchen. Tolles Schweinchen. Wirklich genial. Mit der Nummer landet Just bestimmt als Schweinedompteur im Zirkus.“ Doch Justus ließ sich nicht irritieren. Schritt für Schritt folgte ihm das Schwein bis in den Stall. „So, jetzt schnell die Tür zu! Geschafft! Die Sau ist drin.“

    Das Ausmisten war anstrengender, als sie gedacht hatten. Nach einer halben Stunde waren gerade mal drei Boxen gesäubert. Kurz darauf kam Duncan Flowers in den Stall. „So, da bin ich wieder. He! Sieht ja gar nicht mal so schlecht aus, was ihr da geschafft habt. Ihr merkt: Arbeiten auf dem Bauernhof kann ganz schön anstrengend sein, oder?“ Bob gab einem Schwein einen Klaps auf den Hintern. „Ach was! Die Viecher gehorchen doch
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