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Die drei ??? Kids, Verhexter Regentanz (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Verhexter Regentanz (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Verhexter Regentanz (drei Fragezeichen Kids)
Autoren: Ulf Blanck
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wenn ich dabei bin, lässt er Fremde in Ruhe. So, jetzt muss ich mich aber wieder an die Arbeit machen. Meine Pumpe für den Brunnen ist ausgefallen, und ohne Wasser geht hier gar nichts. Ich hab jemand bestellt, der mir das Ding repariert. Die Stadt wollte mir eigentlich für den Notfall einen Laster mit einem großen Wassertank schicken. Aber auf die ist kein Verlass. Wird Zeit, dass es mal wieder regnet.“
    Justus drehte sich zu seinen beiden Freunden um. „Das hier ist eine Sackgasse. Keine heiße Spur. Lasst uns verschwinden!“ In diesem Moment rollte ein alter Pick-up auf den Hof, und Schnappi bellte wieder, so laut er konnte. Justus traute seinen Augen nicht: Es war Onkel Titus. „Wo kommst du denn plötzlich her?“, rief ihm Justus überrascht entgegen. Onkel Titus war nicht minder verwundert. „Das gleiche könnte ich euch auch fragen. Mister Flowers rief mich gestern an. Ich soll seine kaputte Brunnenpumpe reparieren. Tja, und hier bin ich. Und was treibt ihr hier, wenn ich fragen darf?“ Bob versuchte sich herauszureden. „Also, wir … wir wollten mal sehen, wie es so auf einem Bauernhof ist.“ Onkel Titus glaubte ihm kein Wort. „So, so. Ferien auf dem Bauernhof. Aber mir kann es egal sein. Ihr habt ja frei, und da könnt ihr machen, was ihr wollt. Jetzt lasst mich erst mal Mister Flowers Guten Tag sagen.“
    Der Bauer schien sich über das Familientreffen zu amüsieren. „Ich bitte Sie! Lassen Sie sich von mir nur nicht abhalten. Es kommen so selten Leute zu mir, und jetzt geht es gleich zu wie auf einem Bahnhof. Schnappi, hör auf zu bellen! Aber Spaß beiseite: Die Zeit drängt, und die Pumpe muss dringend repariert werden. Hören Sie, wie die Schweine grunzen? Die haben Durst.“ Onkel Titus holte seinen Werkzeugkasten aus dem Wagen. „Gut, dann will ich keine Zeit verlieren. Jungs, ihr könnt mit anpacken. So eine Pumpe wiegt ganz schön. Dafür gebe ich euch nachher auch ein Eis in der Stadt aus.“ Mürrisch willigte Justus ein. Eigentlich hatte er andere Pläne gehabt.
    Die nächste Stunde verbrachten sie damit, die Pumpe auseinanderzuschrauben. Zum Glück hatte Onkel Titus das Problem schnell erkannt. „Tja, die Dichtung ist hin. Kleiner Schaden – große Wirkung. Ich werde bei mir auf dem Schrottplatz schauen, ob ich einen passenden Ersatz finde. Heute wird das aber leider nichts mehr. Ich muss Sie auf morgen vertrösten.“ Duncan Flowers klopfte enttäuscht seine Pfeife aus. „Schöner Mist. Dann muss ich zur Tankstelle fahren und ein paar Kanister Wasser besorgen. Bei der Hitze halten die Tiere sonst nicht lange durch.“ Dann griff er in die Tasche seines Overalls und übergab Onkel Titus einige Scheine. „Hier sind schon mal dreißig Dollar Anzahlung für die Reparatur. Den Rest bekommen Sie morgen.“ Onkel Titus nahm das Geld dankend an. Justus wusste, dass sein Onkel meistens knapp bei Kasse war. Dennoch schenkte er den drei Jungs eine 5-Dollar-Note. „Hier! Ihr sollt auch etwas davon bekommen. Schließlich habt ihr eine Stunde eurer kostbaren Ferienzeit geopfert.“
    Die beiden Männer unterhielten sich noch, und Justus, Peter und Bob gingen zu ihren Rädern. „Wenigstens können wir uns jetzt mehr als eine Portion Eiswürfel bei Giovanni kaufen“, freute sich Bob. Als Justus das Geld in seine Hosentasche stecken wollte, blieb er abrupt stehen. „Moment! Seht euch mal den Schein an!“ Peter wunderte sich. „Was soll damit sein? Ist nur dreckig und voller Flecken. Kein Wunder, hier auf dem Bauernhof.“ Doch Justus hatte einen anderen Verdacht. „Das sind nicht irgendwelche Flecken. Man kann es sogar noch riechen: Das sind Kaffeeflecken.“

    „Zeig mal her!“, unterbrach Bob. „Du hast recht. Riecht nach Kaffee. He! Und jetzt weiß ich auch, woran du denkst: An die Scheine von Plimsfield, als die Kaffeetasse im Café umgefallen ist und …“ Justus legte ihm die Hand auf den Mund. „Pst! Nicht so laut. Es kann einfach nur ein Zufall sein, aber ich glaube nicht gern an Zufälle. Für mich ist das auf jeden Fall eine heiße Spur. Wir müssen an der Sache dranbleiben.“
    „Und was schlägst du vor?“, wollte Peter wissen. „Lasst mich nur machen. Ich glaube, ich habe eine Idee.“ Zielstrebig ging Justus auf den Bauern zu. Dieser wollte sich gerade von Onkel Titus verabschieden. „Mister Flowers, darf ich Sie noch was fragen?“ Der Bauer nickte freundlich. „Aber immer doch, mein Junge.“ Justus fuhr fort: „Wir haben eben überlegt: Die Idee mit den
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