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1958 - Der Oxtorner und sein Okrill

Titel: 1958 - Der Oxtorner und sein Okrill
Autoren: Unbekannt
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Der Oxtorner und sein Okrill
     
    Die Algioten manipulieren Sonnen – ganz Chearth ist bedroht
     
    von Arndt Ellmer
     
    Seit einiger Zeit ist die Menschheit in einen Konflikt von kosmischen Ausmaßen verwickelt. Auf der einen Seite steht die Koalition Thoregon, der friedliche Zusammenschluss von Völkern aus sechs verschiedenen Galaxien, zu denen alsbald auch die Menschheit gehören soll.
    Auf der anderen Seite steht ein mächtiges Wesen namens Shabazza, das im Auftrag noch unbekannter Entitäten handelt. In Chearth, der Heimat der Gharrer, des fünften Thoregon-Volkes, hat ebenfalls eine bedrohliche Entwicklung eingesetzt: Die Algiotischen Wanderer haben die Galaxis mit 200.000 Raumschiffen angegriffen.
    Mhogena, der Fünfte Bote von Thoregon, kam deshalb in die Milchstraße, um die Menschheit und ihre Verbündeten um Hilfe zu bitten. Die Hilfe setzt sich in Marsch - doch es ist nur eine kleine Flotte. Während die Milchstraßenvölker, darunter sogar die Terraner, sich nicht dazu durchringen konnten, den Gharrern zu helfen, beteiligen sich die Maahks aus Andromeda mit zehn Kampfschiffen an der Expedition.
    Das stärkste Schiff der Flotte ist jedoch die GILGAMESCH, das offizielle Flaggschiff der Aktivatorträger. Elf Schiffe sollen eine ganze Galaxis retten.
    Das klingt aussichtslos. Die einzige Hoffnung der Verbündeten ist deshalb, die Algioten zu bekämpfen.
    Zwei Wesen werden dabei besonders wichtig: DER OXTORNER UND SEIN OKRILL...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Denor Massall - Der Oxtorner steht in enger Verbindung zu seinem Okrill.  
    Tarlan - Der Okrill wird zu einem besonderen Helfer in der Not.  
    Vincent Garron - Der Todesmutant erschafft eine neue Art von Hypersenken.  
    Atlan - Der Arkonide plant den Einsatz gegen eine Schaltstation in Chearth.  
    Mhogena - Der Gharrer verhört einen wichtigen Gefangenen.  
    Vil an Desch - Der Scoctore weicht nicht von seinen Ansichten ab.  
     
     
    1.
     
    Denor Massall schaffte es gerade noch die Tür zu schließen. Dann prallte auch schon der Okrill mit voller Wucht dagegen. Das Metall dröhnte. Ein schrilles Fauchen erklang, gefolgt von einem klatschenden Geräusch. Es zeigte ihm, dass er noch längst nicht in Sicherheit war. „Bei allen Sonnen von Praesepe!" stieß er hervor. „Was ist bloß in ihn gefahren?" Die Zunge des Okrills klebte am Metall der Tür und löste dieses nach und nach auf.
    Die in ihr enthaltene Säure war in der Lage, selbst den Terkonitstahl der MERLIN-Außenhaut zu zersetzen. „Ganz so leicht kriegst du mich nicht!"
    Massall spurtete durch das um diese Zeit wenig frequentierte Fitness-Center zum gegenüberliegenden Ausgang. „Bringt euch in Sicherheit!" dröhnte seine Stimme. „Der Okrill ist auf Menschenjagd!" Verdutzte Gesichter begleiteten seinen Weg. Entweder waren die Leute hier für einen Augenblick alle taub, oder es lag an seiner oxtornisch gefärbten Aussprache. Denor erreichte den Ausgang und wiederholte seine Warnung. Diesmal achtete er darauf, dass er lupenreines Interkosmo sprach.
    Allerdings kamen die Worte zu spät. Der Okrill quetschte seinen Körper durch die zerschmolzene Tür und jagte Denor in langen Sprüngen nach. Der Oxtorner fluchte in Gedanken wie schon lange nicht mehr. Er schlug gegen den Sensor des Türöffners und wunderte sich, dass er funktionierte und nicht in tausend Splitter zersprang. Die Tür öffnete sich lautlos. Dahinter lag nicht der Korridor, sondern eine Abstellkammer. Servos und Reinigungsroboter standen und hingen vor ihm, etliche Dutzend an der Zahl. „Nein!"
    Massall schwor sich, dass er nie mehr ohne SERUN aus der Kabine gehen würde, wenn er das hier überlebte. Der Okrill setzte bereits zum Sprung an.
    Geistesgegenwärtig riss Denor einen der Servos an sich und schleuderte ihn dem Tier mit voller Wucht entgegen. Die Augen des achtbeinigen Wesens erglühten in königlichem Blau. Die grellrote Zunge schnellte aus dem Froschmaul und schubste den Servo wie ein Spielzeug zur Seite. Die extrem starken Muskeln des hinteren Beinpaares spannten sich mit einer Intensität, dass Denor Massall Schlimmes befürchtete. Bereits der Aufprall des Tieres musste seinen Körper zerschmettern... Statt sich in den hintersten Winkel des Raumes zwischen die Roboter zu flüchten, trat der Oxtorner dem Verfolger einen Schritt entgegen und erwartete ihn vor dem Türrahmen.
    Der Okrill sprang. Im letzten Augenblick warf sich Massall zur Seite. Besser besagt, er
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