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Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Titel: Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis
Autoren: Ulf Blanck
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Baseball-Kappe und Pferdeschwanz stieg aus. Jetzt blickte auch Justus Jonas hoch. »Ich glaube, der muss sich gar nicht zwischen Eiscafé oder Auto entscheiden. Wenn der will, kauft er sich einfach beides«, vermutete er.
    Sie beschlossen, den luxuriösen Wagen näher zu betrachten. Peter Shaw presste seine Nase an die Scheibe und musterte das Armaturenbrett. »Nicht schlecht, das Ding fährt über 280 Spitze. Innen alles aus Leder, Telefon, Bordcomputer und ’ne klasse Anlage. Der Typ muss viel Kohle haben.«
    Plötzlich fuhr sie von hinten eine wütende Stimme an. »He, Bengels! Was schmiert ihr meine Scheiben mit euren dreckigen Eisfingern voll? Seht zu, dass ihr wegkommt, sonst könnt ihr den Wagen waschen!« Aufgeschreckt liefen die drei wieder zurück zum Brunnen. Der Mann stieg in die Limousine und fuhr mit quietschenden Reifen davon. Bob schüttelte verständnislos den Kopf. »Wenn man als Reicher so drauf ist, dann bleib ich lieber arm«, lachte er und spritzte seine beiden Freunde mit Wasser voll.
    So verging die Mittagszeit. Als sie sich gerade wieder auf den Weg machen wollten, sahen sie jemanden aufgeregt über den Platz rennen. »Ist das nicht der Idiot von vorhin?«, bemerkte Peter und zeigte mit dem Finger auf den Fahrer der Limousine.

    Justus und Bob stimmten ihm zu. Der Mann lief direkt auf das Polizeirevier zu. Als er die hohen Steinstufen erklimmen wollte, trat zufällig Kommissar Reynolds aus der Tür heraus. »Cut, dass Sie da sind«, hörten die drei ??? den Mann mit dem Pferdeschwanz keuchen. »Mir wurde soeben mein Wagen aufgebrochen. Scheibe von außen eingeschlagen und alles weg. Radio, Computer, Telefon, und, und, und … Kommen Sie schnell. Gleich hier um die Ecke.«
    Der Kommissar setzte seine Dienstmütze auf und folgte dem Mann. Natürlich ließ dieser Vorfall die drei Detektive nicht unberührt. Neugierig liefen sie den beiden hinterher. Die Worte des Mannes sprudelten nur so hervor. »Herr Kommissar, was ist das für eine Welt? Da lasse ich das Auto fünf Minuten aus dem Auge, und dann das !« Wenig später standen alle in einer kleinen Seitenstraße vor dem aufgebrochenen Wagen. Inzwischen wurden auch noch einige andere Passanten von dem Ereignis angelockt. »Gucken Sie hier, Herr Kommissar. Ich musste nur schnell in diesem Büro einen Kunden besuchen. Und jetzt, alles weg … Nur gut, dass es versichert ist.«
    Kommissar Reynolds zog einen Block aus der Tasche und beruhigte den Mann. »Nun mal ganz von vorn die Geschichte. Haben Sie in den fünf Minuten nichts gehört, oder ist Ihnen nicht irgendetwas aufgefallen?« Der Mann schüttelte den Kopf. Doch als er die drei ??? erblickte, huschte ein kurzes Lächeln über seine Lippen. »Jetzt, wo Sie so genau danach fragen … Diese Burschen hier standen vorhin so verdächtig um den Wagen herum. Ich war zuvor in der Bank und parkte das Auto dort. Der eine hat mir mit seinen Schmierpfoten noch die Scheibe eingesaut.«
    Peter blickte ihn empört an, doch Justus kam ihm zuvor. »Sie wollen doch nicht behaupten, dass wir etwas damit zu tun haben?«, platzte es aus ihm heraus.
    Reynolds legte ihm die Hand auf die Schulter. Er kannte die drei ??? sehr gut aus vielen spannenden Begegnungen. »Keine Aufregung, bitte. Wir versuchen nur, den Fall aufzuklären. Jede Beobachtung ist wichtig. Für die drei Jungs hier lege ich aber natürlich meine Hand ins Feuer.« Peter atmete auf, doch der Mann ließ nicht locker. »Das können Sie doch gar nicht wissen. Die Diebe werden immer jünger, und ich wette, dass man die Fingerabdrücke von dem Schmierfink auf den Scherben wiederfindet. Untersuchen Sie das! Ich hab nichts angefasst. Absolut nichts.«
    Er zeigte auf den Boden. Überall lagen kleine zersplitterte Glasscherben herum. Die Scheibe auf der Fahrerseite war total zerstört. Nur am Rand klebten noch einige Splitter im Fensterrahmen. Sorgfältig notierte Reynolds alles, was gestohlen wurde. Neben dem Radio, dem Telefon und dem Computer gab der Mann noch einen Koffer an. »Der war aus teurem Hirschleder. Vollgepackt mit Schmuck und Uhren. Ich handel nämlich damit. Ein Glück, dass alles versichert ist.« Allmählich hatte sich eine größere Menschentraube gebildet. Der Mann redete weiterhin auf den Kommissar ein und zeigte ab und zu in die Richtung der drei ???. Reynolds notierte geduldig alles. Justus zog seine beiden Freunde zur Seite. »Mit dem Pferdeschwanz kann man nicht reden. Irgendwie glaube ich dem kein Wort.« Bob gab ihm Recht. »Ich
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