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Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Titel: Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis
Autoren: Ulf Blanck
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Gelassen nahm der Mann die Sonnenbrille ab und grinste frech. »Bitte, was soll ich gemacht haben? Der Kasten gehört mir schon seit Jahren. Und jetzt verschwindet, sonst zeige ich euch wegen Verleumdung an.« Peter konnte es nicht fassen und fuchtelte aufgeregt mit den Armen. Doch der Mann lachte nur. »Wahrscheinlich habt ihr dieses Gerät nur mit eurem verwechselt. Schließlich gibt es Tausende von dieser Marke.«
    Mittlerweile wurden andere Gäste auf den Streit aufmerksam. Neugierig drehten sie ihre Köpfe herum, und einer der beiden Rettungsschwimmer stellte sich sogar daneben. Den Mann mit dem Walkman schien das nicht zu beunruhigen. »So, und jetzt lasst mich in Ruhe, ich möchte mir etwas zu trinken bestellen. Wenn ihr Beweise habt, könnt ihr ja wiederkommen.« Er schnippte mit den Fingern und rief nach der Bedienung.
    Peters Gesicht lief rot an, und er schien vor Wut zu platzen. Bob ballte die Fäuste. Nur Justus knetete konzentriert mit Daumen und Zeigefinger seine Unterlippe. Das tat er immer, wenn er angestrengt nachdachte.
    Plötzlich ging er auf den Rettungsschwimmer zu und flüsterte ihm was ins Ohr. Anschließend nickte der Rettungsschwimmer. »Wenn das stimmt, was mir eben zugeflüstert wurde, hat der Junge tatsächlich einen Beweis, dass Sie ein Dieb sind.«
    Prüfend legte er seinen Handrücken auf den Walkman und presste das Gehäuse an seine Wange. »Die drei Jungs haben Recht, Mister. Sie sind ein Dieb. Das ist eben zweifelsfrei bewiesen worden. Wir werden jetzt die Polizei verständigen.« Eine Viertelstunde später wurde der Mann in Handschellen abgeführt.

    Weißt du, warum der Dieb überführt wurde?

Spurlos verschwunden
    Wo steckt der Kater von Miss Carter? Die drei ??? setzen eine fette Belohnung aus …
    Justus Jonas schlief noch tief und fest, als ihn ein lautes Pochen an der Haustür aus den Träumen riss. Müde wälzte er sich in seinem Bett herum und blinzelte schlaftrunken in den hellen Raum. »Ja, wer ist denn da?«, hörte er von unten Tante Mathilda sagen. Justus rieb sich die Augen und schlurfte aus seinem Zimmer im ersten Stock. »Ist ja gut, ich komme schon!«, rief seine Tante und öffnete die Tür. Vor ihr stand im Morgenrock Miss Carter. Ihre Haare waren ungekämmt und zerzaust von der Nacht. Die Hände der allein stehenden alten Dame zitterten.
    »Um Gottes Willen, Miss Carter, was ist denn passiert?«, fragte Tante Mathilda erschrocken. Nur mühsam brachte die Nachbarin die Worte über die Lippen. »Mrs Jonas, es ist fürchterlich. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Lord Henry ist spurlos verschwunden.« »Lord Henry?«, wiederholte Tante Mathilda verwundert. »Ja, mein lieber, treuer Kater. Er ist einfach weg. Ich stellte ihm wie jeden Morgen eine Schale Milch auf die Veranda. Normalerweise wartet er dort schon hungrig auf mich. Vielleicht kam ein Auto … Ich mag es mir gar nicht vorstellen.«
    Tante Mathilda versuchte Miss Carter zu beruhigen und führte sie in die Küche. »Kommen Sie, eine Tasse Tee wird Ihnen gut tun.« In der Zwischenzeit war Justus die Treppen heruntergegangen und setzte sich neugierig mit an den Tisch. Aufmerksam verfolgte er das Gespräch der beiden Frauen. Nachdenklich knetete Justus mit Daumen und Zeigefinger seine Unterlippe. »Miss Carter, vielleicht hat sich Lord Henry nur verlaufen und kommt heute ein wenig später zum Frühstück?«

    Die alte Dame schüttelte den Kopf. »Nein, Henry kennt sich hier aus wie in seiner Westentasche. Es ist ein Rätsel. Ich rechne mit dem Schlimmsten.«
    Tränen rannen aus ihren Augen und Tante Mathilda reichte ihr ein Taschentuch. Plötzlich stand Justus auf und holte tief Luft. »Miss Carter, machen Sie sich keine Sorgen. Ich bin Spezialist für Rätsel aller Art. Ich werde meine beiden Freunde anrufen, und ich bin mir sicher, dass wir Lord Henry bald finden werden.«
    Wenig später kam Peter Shaw auf seinem Rennrad durch das große Grundstückstor gerast. Fast gleichzeitig traf auch Bob Andrews ein. »Was ist passiert?«, riefen sie Justus atemlos entgegen. Jetzt war das Trio komplett. Justus, Peter und Bob aus Rocky Beach – die jüngsten Detektive der Welt. Es dauerte nicht lange, bis Justus sie über die Geschehnisse aufgeklärt hatte. Tante Mathilda kochte für alle Kakao, und die Nachbarin bekam noch eine Tasse Tee. »Haben Sie keine Angst, Miss Carter. Wenn die drei die Sache in die Hand nehmen, ist Ihr Kater im Handumdrehen wieder zurück«, lächelte sie. Die drei ??? berieten sich eine
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