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Der Schwur der Königin

Der Schwur der Königin

Titel: Der Schwur der Königin
Autoren: Christopher W. Gortner
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begrenzte Anzahl von Seiten zu pressen. Zwar habe ich mich darum bemüht, sie so wahrheitsgetreu wie nur möglich darzustellen und mich streng an die historischen Fakten zu halten, gebe aber zu, dass ich mir der Lesbarkeit dieser fiktiven Interpretation zuliebe gewisse Freiheiten bezüglich der Daten und Ereignisse erlaubt habe. Zu diesen Freiheiten gehört Isabellas erste Begegnung mit Fernando. Die traditionelle Geschichtsschreibung diktiert uns, dass Isabella und ihr zukünftiger Mann einander erst am Vorabend ihrer Hochzeit zu Gesicht bekamen. Dennoch hielt ich es für erforderlich, Fernando als zentralen Faktor in ihrer Entwicklung schon zu einem früheren Zeitpunkt im Roman einzuführen. So habe ich die Szene nach Segovia kurz nach Isabellas Ankunft am Hof verlegt. Außerdem habe ich Joanna la Beltranejas Geburtsjahr geändert (sie wurde 1462 geboren und nicht erst 1464), um eine Überschneidung mit Isabellas Einladung an Enriques Hof zu vermeiden. Den zehnjährigen Kreuzzug zur Rückeroberung Granadas habe ich verkürzt, und auch beim Tod des ersten Mannes von Isabellas gleichnamiger Tochter in Portugal habe ich das Datum geändert. In Wahrheit starb er erst nach dem Brand im Lager. Manipuliert habe ich auch das Datum der päpstlichen Bulle, die Fernando und Isabella das Recht auf den Titel »katholische Monarchen« zusprach; tatsächlich wurde sie erst 1494 erlassen. Ein paar weniger zentrale Ereignisse habe ich etwas stromlinienförmiger gestaltet, um den Erzählfluss zu erleichtern. Inés ist die einzige frei erfundene Gestalt in diesem Roman. Isabella hatte zwar eine Dienerin dieses Namens in ihrem Hofstaat, doch es gibt keine Hinweise darauf, dass die Königin irgendeine nähere Beziehung zu ihr entwickelte. Was Isabellas Lieblingspferd betrifft, ist uns sein Name nicht erhalten geblieben. Ich selbst habe ihn zu Ehren eines tapferen Araberhengstes, den ich in meiner Jugend in Spanien geritten habe, Canela getauft.
    Ein Wort noch zu meiner Verwendung von Anredeformen bei Mitgliedern des Königshauses, das heißt, »Majestät« Monarchen und »Hoheit« Prinzen oder Prinzessinnen gegenüber. In Wahrheit wurde die Anrede »Majestad« in Spanien erst unter Isabellas Enkel, Karl V., eingeführt, der »Hoheit« als unter seiner Würde empfand.
    Wer wissen möchte, wie es nach diesem Buch weitergeht, wird vielleicht meinen ersten Roman, »Die Tränen der Königin«, lesen wollen, der die Geschichte von Isabellas Tochter Juana erzählt. Denjenigen, die mehr über Isabella und ihre Zeit erfahren möchten, empfehle ich die nun folgende Bibliografie. Bitte beachten Sie, dass nicht alle dieser Werke in Ihrer Muttersprache erhältlich sind.
    Álvarez, Manuel Fernández, Isabél la Católica , Madrid 2003
    Azcona, Tarsicio, Isabél la Católica: Vida y Reinado , Madrid 2004
    Hume, Martin, Queens of Old Spain , London 1906
    Junta de Castilla y León, Isabél la Católica: La Magnificiencia de un Reinado , Valladolid 2004
    Kamen, Henry, The Spanish Inquisition: A Historical Revision , London 1997 (auf Deutsch: Die spanische Inquisition: Verfolgung und Vertreibung , München 1980)
    Liss, Peggy, Isabel the Queen: Life and Times , New York 1992
    Miller, Townsend, The Castles and the Crown: Spain 1451–1555 , New York 1963 (auf Deutsch: Isabel und Juana: um Spaniens Krone , München 1967)
    –, Henry IV of Castile , New York 1971
    Prescott, William, History of the Reign of Ferdinand and Isabella the Catholic , New York 1872
    Rubin, Nancy, Isabella of Castile: The First Renaissance Queen , New York 1991
    Val Valdivieso, M. Isabél de, Isabél la Católica y Su Tiempo , Granada 2005

D anksagung
    Zuallererst danke ich von ganzem Herzen meinem Partner Erik, der nie aufhört, mich zu ermutigen, und unserem geliebten Corgi Paris. Meine Agentin, Jennifer Waltz von der Jean V. Naggar Literary Agency, ist eine Verbündete, Freundin, Kriegerin, ohne die ich verloren wäre. Sie und ihre Kolleginnen – Tara, Laura, Jessica, Elizabeth und Alice – sind die besten Vertrauenspersonen, die sich ein Autor erhoffen kann. Es ist für mich ein Segen, mit meiner Redakteurin Susanna Porter, die immer an mich geglaubt hat, und ihrer Assistentin Priyanka Krishnan zusammenzuarbeiten. Alle beide haben diesen Roman mit ihrer Umsicht und ihrem Verständnis bereichert. Gleichermaßen stehe ich bei meiner Lektorin Kate Norris in tiefer Dankesschuld für ihr sorgfältiges Augenmerk auch auf Details sowie bei dem wunderbaren Kreativteam von
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