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Der Dunkle Turm 7 - Der Turm

Titel: Der Dunkle Turm 7 - Der Turm
Autoren: King Stephen
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fragen, wie »echt« der Stephen King ist, der auf diesen Seiten erscheint. Die Antwort lautet »nicht sehr«, obwohl der eine, den Roland und Eddie in Bridgton aufsuchen (Susannah), dem Stephen King, der ich meiner Erinnerung nach damals war, recht ähnlich ist. Was den Stephen King in diesem abschließenden Band betrifft … nun, drücken wir’s mal so aus: Meine Frau hat mich gebeten, so freundlich zu sein, Fans dieser Serie keine zu detaillierten Hinweise darauf zu geben, wo wir wohnen und wer wir wirklich sind. Damit habe ich mich einverstanden erklärt. Nicht, weil ich das eigentlich wollte – diese Geschichte verdankt ihre Dynamik zum Teil dem Gefühl, glaube ich, dass die fiktive Welt in die reale durchbricht –, sondern weil dies nicht nur mein Leben, sondern zufällig auch das meiner Frau ist und sie nicht darunter leiden sollte, dass sie mich liebt oder mit mir zusammenlebt. Deshalb habe ich die Geografie des Westens von Maine großzügig frei gestaltet und vertraue darauf, dass meine Leser die Absicht dieser Fiktion begreifen und verstehen werden, weshalb ich meinen Part so dargestellt habe, wie ich es getan habe. Und falls Sie das Bedürfnis verspüren, vorbeizukommen und Hallo zu sagen, überlegen Sie es sich bitte noch einmal. Meine Familie und ich führen ein im Vergleich zu früher wesentlich eingeschränktes Privatleben und möchten nicht auf noch mehr davon verzichten, wenn’s beliebt. Meine Bücher sind mein Mittel, Sie zu kennen. Lassen Sie sie Ihr Mittel sein, mich zu kennen. Das genügt. Und im Namen von Roland und seinem gesamten Ka-Tet – jetzt überallhin verstreut, sage mein Beileid – danke ich Ihnen dafür, dass Sie uns begleitet und dieses Abenteuer mit uns bestanden haben. Ich habe mein Leben lang an keinem Projekt härter gearbeitet, und ich weiß – niemand besser als ich, leider! –, dass es kein uneingeschränkter Erfolg ist. Welche erfundene Geschichte ist das jemals? Und trotz alledem möchte ich auf keine einzige Minute der Zeit verzichten, die ich in Rolands Wo und Wann verlebt habe. Jene Tage in Mittwelt und Endwelt waren ganz außergewöhnlich. Sie waren Tage, an denen meine Einbildungskraft so klar war, dass ich den Staub riechen und das Knarren des Leders hören konnte.
     
    Stephen King
    21. August 2003
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