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Der Club der Gerechten

Der Club der Gerechten

Titel: Der Club der Gerechten
Autoren: John Saul
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U-Bahnsystem, Wassersystem, den verschiedenen Versorgungseinrichtungen. Doch zusätzlich zu den Tunnels und Gängen und Regenabfallrohren, die noch in Betrieb sind, gibt es viele Kilometer verlassener Tunnels, die längst vergessen sind. Vergessen zumindest von den meisten – nur nicht von jenen, die darin hausen.
    Entgegen der vorherrschenden Meinung sind nicht alle, die unter den Straßen leben, Penner und Säufer. Viele von ihnen sind nützliche Mitglieder der Gesellschaft, haben Jobs und besuchen die Schule, geben für die Bürokratie, mit der sie es gelegentlich zu tun bekommen, falsche Adressen an der »Oberfläche« an. Einige Familien existieren im Untergrund, damit die Behörden ihnen nicht die Kinder wegnehmen. Viele dieser Leute betrachten sich nicht als »obdach«-, sondern nur als »wohnungslos«. Sie schließen sich zu Clans und Familiengruppen zusammen, stecken ihre Territorien unter der Stadt ab. Es heißt, je tiefer die Menschen unter der Stadt vegetieren, umso seltener kommen sie an die »Oberfläche«, und umso unwahrscheinlicher ist es, dass sie jemals wieder dort leben werden.
    Viele der unterirdischen Bewohner leiden an mentalen Krankheiten und sind drogenabhängig, sodass sie oft nicht fähig sind, die sozialen Hilfen in Anspruch zu nehmen, die ihnen zur Verfügung stünden. Leise vor sich hinmurmelnd oder gegen unsichtbare Feinde zeternd, treiben sie durch unser Leben, bis sie endlich wieder im Untergrund verschwinden.
    Im Untergrund – und aus unserem Bewusstsein.
    Alle Charaktere und Ereignisse dieses Buches, an der Oberfläche und in den Tunnels, sind fiktiv. Zumindest hoffe ich das ...
    J.S.

Dank des Autors
     
    Viele, viele Leute haben mir bei der Vorbereitung dieses Buches geholfen, besonders im Hinblick auf die Strafjustiz von New York City. Mein lieber Freund Elkan Abramowitz und sein Partner Bill McGuire haben mich mit allen richtigen Leuten in Verbindung gebracht und durch die verschiedenen Gerichtsabteilungen in New York City geschleust; Marvin Mitzner hat mir Zugang zum Büro des Bürgermeisters verschafft. Die Leute vom District Attorney's Office, vom Police Department und vom Department of Correction waren alle sehr kooperativ, zeigten mir ihre Einrichtungen, machten mich mit ihren Verfahrensweisen vertraut, beantworteten meine unzähligen Fragen. Was das District Attorney's Office betrifft, möchte ich mich ganz besonders bei Constance Cucchiara bedanken, die mich einen ganzen Vormittag durch die Gerichtssäle in 100 Centre Street führte und das Rätsel löste, warum es dort keine zwölfte Etage gibt. Vom Midtown South Precinct schulde ich Adam D'Amico großen Dank, der mich durch das Amtsgebäude des Bezirks führte und über die Prozeduren bei der Einweisung eines Verdächtigen instruierte. Ebenfalls besonderen Dank schulde ich Deborah Hamlor und Jo-Ona Danoise vom City of New York Department of Correction, die einen ganzen Tag mit mir verbrachten, als ich mich auf Rikers Island und im Manhattan Detention Center umsah. Sie haben mich nicht nur mit ganzen Bergen an Informationen versorgt, sondern waren auch unendlich geduldig mit mir. Andere, die mir ebenso großzügig Zeit und Informationen auf Rikers Island zur Verfügung stellten, waren das Büro von Captain Sheila Vaughn; der Chef von Special Transportation Brian Riordan und viele andere Beamte. Bei John Scudiero, Leiter des Manhattan Detention Complex, bedanke ich mich für die umfassende Aufklärung; es dauerte mehrere Stunden, mich über seine Einrichtung und ihr Verhältnis zu den New Yorker Gerichten ins Bild zu setzen; außerdem ermöglichte er mir eine Führung aus der Perspektive eines Gefangenen. Ich möchte auch den Richtern und Gerichtsbeamten danken, die nicht überrascht schienen, wenn sie mich plötzlich durch die Tür kommen sahen, die gewöhnlich für die Gefangenen reserviert ist. Meinen Dank auch an das Büro von Bürgermeister Giuliani, das mir den Zugang zu mehreren Stadtbezirken in Manhattan und zur Transportation Police ermöglichte, deren Beamte mich nicht behinderten, als ich endlos in U-Bahnstationen und in der Grand Central Station herumschnüffelte, fotografierte, in die Tunnels hineinschaute und mich ganz allgemein sehr verdächtig benahm.
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