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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake
Autoren: Jill Shalvis
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in Tränen aus.
    Als sie auf ein Knacken hin den Kopf hob, sah sie zwei Füße direkt vor sich. Dann lange Beine, die sich beugten, und dann erschien Kevins Gesicht. Er streckte eine Hand aus und berührte ihre nasse Wange. »Was ist denn hier los?«
    Schniefend wischte sie sich die Nase am Ärmel ab. »Eine Allergie.«
    Kevin sah sie lange an. Er hatte saubere Basketballshorts angezogen, war aber ansonsten noch nass und nackt. Seine Lippe blutete noch immer, aber sein Blick war warm und besorgt und drückte Dinge aus, bei denen es ihr den Atem verschlug. »Mia.«
    Sie schloss die Augen. »Mir ist etwas ins Auge geflogen.«
    »Warum kannst du es nicht zugeben? Dass auch du dich ab und zu zum Trost bei jemandem anlehnen möchtest?«
    Mia hob das Kinn. »Der einzige Trost, den ich brauche, ist ein gelegentlicher Orgasmus.«
    »Du hörst das bestimmt nicht gerne, aber du willst das öfter als nur gelegentlich. Ich halte mich zwar für sehr potent, aber selbst ich kann mit dir nicht Schritt halten.«
    Da schnaubte Mia auf und wischte sich die Nase ab. »Du hältst es aber besser aus als andere …« Sie brach ab, weil sie dachte, das wäre vermutlich schon zu viel Information.
    Jetzt sank Kevin vor ihr auf die Knie, wobei er aber scharf zusammenzuckte. Dann vergrub er die Finger in ihren Haaren und zog etwas unsanft ihren Kopf zurück, damit er ihr in die Augen sehen konnte. »Besser als alle anderen? Wolltest du das vielleicht sagen?«
    »Nein.«
    »Gott, du kannst wirklich schlecht lügen.«
    Da wurde die Hintertür geöffnet, und plötzlich war die Küche voller Menschen: Tess, Mike, Hope. Alle hatten Lebensmitteltüten in den Händen.
    »Ich brauche Hilfe«, sagte Tess. Sie klang ebenfalls den Tränen nahe. Doch dann übernahm sie die Küche, ohne Mia genauer anzusehen. »Ich muss bis heute Abend hundert Pfund Teig machen …«
    »Tess …«, brachte Mia heraus. »Wir sind gerade dabei …«
    »Tut mir leid, Mia, du hast mir das hier eingebrockt, und ich stecke jetzt in der Sache drin.« Tess klapperte mit den Schranktüren und bellte ein paar Anweisungen an die anderen. »Sucht euch Schüsseln und fangt an. Je eher wir das hinter uns bringen, desto früher können wir alle wieder zur Normalität zurückkehren.«

    Hope legte sich ins Zeug.
    Mike legte sich ins Zeug.
    Und Mia stand einfach da und betrachtete Kevin. Verdammt. Sie hatte ihm so viel zu sagen …
    »Macht schon!«, befahl Tess.
    Mike setzte seine Schüssel ab und bedeutete ihr etwas mit den Händen.
    »Sklaventreiber«, übersetzte Kevin für ihn. Diese Unterbrechung passte ihm wohl, denn ganz offensichtlich ging es ihm ja gut. Er hatte ja keine Erleuchtung gehabt! Tess sah Mike mit hochgezogenen Brauen an. »Genau, Baby. Mach schon. Deine Belohnung bekommst du später.« Dann gab sie ihm rasch einen schmatzenden Kuss auf die Lippen.
    »He«, protestierte Kevin, als sie ohne einen Kuss an ihm vorbeiging.
    »Oh, Verzeihung!« Grinsend trat sie zurück und küsste ihn ebenso schmatzend neben die wunde Stelle.
    »Genau das hatte ich gebraucht!«, erwiderte Kevin lächelnd.
    Mike gab ihm einen Schlag auf die Schulter und hinterließ einen mehligen Handabdruck auf Kevins nackter Haut.
    Kevin sah ihn wütend an, doch Tess trat rasch zwischen sie und lachte. »Bitte keine Ringkämpfe hier. Das meine ich ernst! Ihr könnt euch später um mich prügeln.«
    Mike nickte. Das war in Ordnung.
    Kevin begann, Eier aufzuschlagen.
    Mia versuchte, einfach nur lässig dabeizustehen, aber Lässigkeit war nicht gerade ihre Stärke. Noch nie hatte ein anderer Mensch in ihrem Leben einen solchen Einfluss auf sie gehabt. Sie beobachtete jede Bewegung von Kevin.
Jedes Lächeln, jedes Ei, das er mit den langen, geschickten Fingern aufschlug … Er hatte immer noch den mehligen Handabdruck an der Schulter, was überhaupt nicht lächerlich wirkte. Am Kinn sah man mindestens zwei Tage alte Bartstoppeln. Mia wollte ihre Wange daran reiben. Sie wollte seine Lippen auf ihrem Mund spüren.
    Sie wollte, dass er sie festhielt, ganz eng, damit sie seinen stetigen Herzschlag hören konnte. Aber mehr als alles andere wollte sie einfach nur bei ihm sein.
    Gott, es hatte sie schlimm erwischt. Ganz, ganz schlimm.
    Hope stand hinter ihr und maß ernsthaft und konzentriert alles ab. Sie bedeutete Mike, dass er genügend Mehl hatte.
    »Dich stelle ich ein«, sagte Tess zu ihr. »Ehrlich!«
    Hope blinzelte sie an. »Wirklich? Kann ich für dich arbeiten?« Sie blickte Mia an. »Darf ich?«
    Mia sah
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