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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake
Autoren: Jill Shalvis
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auf dem Küchenboden.
    Außer Hope. Sie blickte auf ihre Uhr. »Ich treffe mich mit Cole. Okay?«, fragte sie Mia.
    »Okay«, sagt Mia. Sie lehnte mit geschlossenen Augen an einem Schrank. »Wo?«
    »Im Käseladen. Da arbeitet er.«
    »Sag Bescheid, dass Tess Leute sucht. Sie zahlt schwer arbeitenden Teenagern einen guten Lohn. Zwei Stunden jeden Nachmittag.«
    »Ich weiß nicht, was du einen guten Lohn nennst«, warf Tess ein. »Aber ich bin eine sehr freundliche und geduldige Chefin.«
    Alle prusteten los.
    Hope ging.
    Mike stand auf und zog Tess auf die Füße, um sie zu küssen. Dann führte er sie aus der Küche und winkte Mia und Kevin zum Abschied zu. Beide hatten sich noch nicht geregt. Endlich waren sie allein. »Kevin.«
    Er öffnete die Augen, rührte sich aber ansonsten nicht. Die Haare standen ihm zu Berge, er hatte Mehlstaub auf
einer Wange, auf der Nase und an der Brust. Er war der anziehendste, schärfste, anbetungswürdigste Mann, den sie jemals gesehen hatte.
    Und jetzt musste sie es tun, musste es einfach richtig hinbekommen. »Ich wollte mit dir reden.«
    Kevin regte sich immer noch nicht und schwieg. Doch seine dunklen Augen sahen sie eindringlich an.
    Mia mühte sich auf die Knie und kroch auf ihn zu. Dann lehnte sie sich auf die Fersen zurück. Wenn er doch bloß die Arme nach ihr ausstrecken, sie berühren oder wenigstens anlächeln würde. Irgendetwas. »Also, erstens: Das neue Gebäude für das Plätzchengeschäft. Ich habe das Drive-in-Restaurant gekauft.«
    »Was bitte?«
    »Das Gebäude, in dem das Jugendzentrum untergebracht ist. Tess und ich brauchen eine große Küche. Aber wie du weißt, gibt es da weitere zweieinhalbtausend Quadratmeter. Und ich dachte, du möchtest vielleicht … verdammt. Ich möchte, dass du das Jugendzentrum dort weiterführst. Du kannst es ja mieten oder es mir schuldig bleiben oder überhaupt nichts bezahlen, aber es ist schon alles abgemacht.« Mia holte tief Luft. Und noch einmal. »Willst du nichts dazu sagen?«
    Kevin zwinkerte. »Ich bin nicht sicher.«
    »Okay.« Na gut, dachte sie, denn sie hatte früher auch nie viel gesagt. Jedenfalls nie genug. »Zweitens, was ich an dem Morgen sagte, als wir zuerst … äh …«
    »Gevögelt haben?«
    »Uns geliebt haben.«
    Kevin zog eine Braue hoch.
    »Ich weiß. Du siehst eine Mia, die vor deinen Augen heranreift.«

    Da zuckte es um seine Lippen, aber das war alles. Keine Wärme, keine Zuneigung … bloß knochentrockenes … Nichts. Mia schloss die Augen und öffnete sie wieder. »An dem Morgen hatte ich große Angst.«
    Sie hätte schwören können, dass es dabei in seinem Blick aufzuckte, dass er sie freundlicher ansah, und so sprach sie schneller weiter: »Du hast etwas in mir angerührt und Gefühle ausgelöst, die ich nicht einmal vermutete. Ich hatte geglaubt, dass ich so was nie wieder fühlen würde. Ich dachte, ich hätte alles gut weggesteckt. Daher habe ich dich fortgestoßen und gedacht, es wäre leichter, wenn ich sagte, du seist ein lausiger Liebhaber. Das … äh … warst du aber nicht.«
    »Weiß ich.«
    Mia starrte ihn an, um diese herausfordernden zwei Worte erst einmal zu verdauen. Dann musste sie lachen. Hope nahm zwar in diesem Sommer an ein paar Kursen teil, aber auch Mia hatte ein paar Lektionen in Sachen Leben und Liebe gelernt. Die eine hieß, dass ein Mann, ein so selbstsicherer Mann, einerseits ein wenig einschüchternd war, aber auch sehr anziehend. Zweitens, mit einem solchen Mann zu leben würde nie langweilig werden.
    Und drittens, sie vermisste ihn wie verrückt und aus ganzem Herzen. Sie vermisste ihn so sehr, dass sie heute Nacht nicht allein sein wollte. Keine Nacht mehr. Sie wollte mit ihm zusammen sein, im selben Bett, unter demselben Dach.
    Tag für Tag. »Und dann wolltest du immer mehr von mir«, fuhr sie fort. »Und obwohl das theoretisch ziemlich aufregend war und gut und richtig, war ich nicht dazu bereit.«
    »Ich habe versucht, dir die Zeit zu geben, die du brauchtest.
Ich habe sogar begriffen, warum du das brauchtest. Ich konnte nur einfach nicht mehr weitermachen.«
    »Hast du mich denn immer gewollt?«, fragte sie. »Von Anfang an?«
    Er nickte.
    »Siehst du«, sagte sie mit rauer Stimme. »Das macht mich völlig fertig. Dass du mich und meine Neurosen so völlig durchschaut hast und mich immer noch haben wolltest.«
    Das entlockte ihm endlich ein Lächeln. »Woher weißt du, dass ich dich will?«
    »Du … du hast gesagt …«
    »Genau.« Er sprach leise und mit
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