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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake
Autoren: Jill Shalvis
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Moment. »Das finde ich nicht so gut.«
    »Ja, es ist furchtbar.« Ihr Herz würde im nächsten Moment aus dem Brustkorb springen, aber sie musste es einfach hinter sich bringen. »Cole.«
    Er war immer noch reglos wie aus Stein und schien nicht einmal zu atmen. Seine Finger umklammerten die Stahlseile so fest, dass seine Knöchel weiß waren. Dann hüpfte sein Adamsapfel einmal heftig auf und ab.
    Aus irgendeinem Grund war diese kleine, verletzliche Bewegung der Auslöser, und sie presste mutig ihren Mund auf seinen.

    Cole stöhnte auf. Bei diesem Laut durchfuhr es sie so, dass ihr die Knie weich wurden. Es fühlte sich aber gut an, daher machte sie weiter.
    Dann hörte sie ihn wieder leise aufstöhnen, ehe er die Arme um sie legte. Als ihre Nasen gegeneinanderstießen, wich sie zurück.
    »’tschuldige«, murmelte er.
    Hope krallte die Finger in sein Hemd und starrte ihn an. »Nein, das war gut. Mir ist nicht nach Kotzen«, sagte sie mit einer seltsamen, gehauchten Stimme. »Mir ist irgendwie … huh !«
    Cole atmete tief aus. »Yeah. Huh!«
    Hope biss sich auf die Lippen und sah wieder auf seinen Mund. Sie merkte überrascht, dass ihr Körper irgendwie zittrig war und mehr wollte. »Ich will noch eins über mich sagen. Und Adam.«
    Sein Lächeln schwand. »Das brauchst du nicht. Ist schon in Ordnung.«
    »Ich habe nicht …«
    »Geht mich nichts an.«
    »… mit ihm geschlafen. Ich habe noch nie …« Sie schaffte es, ihm dabei in die Augen zu sehen. »… mit jemandem geschlafen. Ich wollte nur, dass du das weißt.«
    Cole sah sie an. Dann grinste er.
    »Was ist daran so komisch?«
    »Ich auch nicht.«
    War es möglich, vor Glück zu sterben? Hope hielt es durchaus für möglich.
     
    In den nächsten paar Tagen gelang es Kevin zu unterrichten, ohne die Geduld zu verlieren. Er konnte Mikes fragendem, nachdenklichem Blick ausweichen, aber er schaffte
es nicht, Hope aus dem Weg zu gehen. Das konnte er ihr einfach nicht antun. Doch er brachte kaum ein Wort heraus, als sie in der Mittagspause zu ihm kam, »Ich weiß Bescheid« flüsterte und dabei seine Hand drückte.
    Er hatte bloß seine Schreibtischschublade aufgezogen und ihre Autoschlüssel herausgeholt.
    Hope starrte sie an. »Du meinst …«
    »Repariert.« Er hatte bis spät am Abend die neue Lichtmaschine und die Wasserpumpe eingebaut, weil er sich einfach mit irgendwas beschäftigen musste. »Er geht wieder.«
    Ihr Lächeln war jede Sekunde Arbeit wert. »Danke«, flüsterte sie nur.
    »Ich weiß nicht, was ihr abgemacht habt, daher sprichst du besser erst mit Mia, ehe du losdüst.«
    »Mach ich.«
    »Und du fährst erst wieder quer durchs ganze Land, wenn du dreißig bist.«
    »Abgemacht.« Sie presste die Wagenschlüssel an die Brust. »Du bist der beste Mann der ganzen Welt.«
    Kevin nickte, aber er fühlte sich nicht wie der beste Mann der Welt. Er fühlte sich wie der hohlste Mann der ganzen Welt.
     
    Kevins Lieblingsdroge war immer schon Basketball gewesen, und er brauchte sie jetzt dringender als je zuvor. Zum Glück hatte er für nach der Schule ein Match auf dem Platz bei seinem Haus arrangiert. Als er auf das Tor zuschritt, hatte er mehr als die übliche Aggression angestaut und hoffte, dass die Jungs, gegen die er antrat, damit umgehen konnten.
    Das konnten sie. Das gegnerische Team bestand aus Zwanzig- und Dreißigjährigen, und als es vorbei war, blutete
Mike an der Lippe und an einem Knie, und Kevin glaubte, mindestens zwei Rippen gebrochen zu haben. Außerdem konnte er mit einem Fuß kaum auftreten, weil er in seiner Studentenzeit den Knöchel zweimal gezerrt und heute vermutlich wieder verletzt hatte. Es waren aber fantastische Spielzüge gewesen, wenn er das mal so sagen durfte.
    Du wirst langsam alt, signalisierte Mike, als Kevin beim Gehen immer wieder humpelnd zusammenzuckte.
    Kevin richtete sich sofort auf und ignorierte den stechenden Schmerz im Brustkorb. Sprich für dich selbst .
    Ich blute vielleicht und werde vermutlich auch langsam älter, aber immerhin gehe ich jetzt zu einer Frau, die mir etwas kocht und mich dann ins Bett steckt, mich bedauert und alles mit einem Kuss wieder besser macht. Mike schnitt eine komische Grimasse, während er sich mit den Autoschlüsseln in der Hand zu Kevin drehte.
    Und wer ist das?
    Tess.
    Ich dachte, die hätte mit dir Schluss gemacht.
    Mikes Lächeln verschwand. Hatte sie auch. Ich versuche, mich langsam wieder in ihr Leben zu drängeln.
    Das würde er auch schaffen. Mike war der charmanteste,
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