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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake
Autoren: Jill Shalvis
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1
    M ia Appleby, eine ungewöhnlich fähige Werbechefin, eine Prada-Kaufsüchtige aus LA und allgemein als stahlhart verschrien, konnte einem so gut wie alles verkaufen - nur nicht, wie sie im Bett eines Mannes aufgewacht war, obwohl sie eigentlich nur sein Mororrad hatte bewundern wollen.
    Offensichtlich konnte man ein Mädchen aus einem Slum-Milieu herausholen, aber niemals den Slum-Background aus dem Mädchen selbst. Mia hasste diesen Umstand, hatte es aber schon vor langer Zeit akzeptieren gelernt. Und in ihrer Begeisterung für das männliche Geschlecht war sie ganz die Tochter ihrer Mutter.
    Sie war nie der Typ gewesen, der den Kopf in den Sand steckte, und hatte sich immer allen Problemen gestellt. Jetzt öffnete sie die Augen, nahm das hellrosa Junimorgenlicht wahr, das durch das Dachfenster über ihr hineinfiel, und blinzelte, doch dann quietschte sie unwillkürlich überrascht auf, als sich ein Kopf in ihr Blickfeld schob.
    Ein Männerkopf. Ein fantastisch attraktiver, verschlafener Männerkopf mit schläfrigen, schwerlidrigen karamellfarbenen Augen und einem leichten Grinsen, das alle möglichen Unanständigkeiten und Probleme andeutete.
    Zum Teufel, sie liebte nun einmal freche Typen, und dieser Mann mit seinem schweren Motorrad und seinem lustvollen Blick war ausgesprochen ihr Typ.

    »Hey«, murmelte er mit rauer Morgenstimme, die zu den dunklen Stoppeln an seinem Kinn und dem zerzausten Haar passte. Er schob seinen Köper auf sie, presste sie mit seinem warmen, harten Brustkorb in die Matratze und schob seine langen, starken Beine zwischen ihre.
    Unfreiwillig verspannte Mia sich. Zweifellos war der Typ der heißeste, der auf dem Markt war. Er hatte einen Körper wie für die Sünde geschaffen - was er letzte Nacht ausgiebig bewiesen hatte.
    Die ganze Nacht lang.
    Junge, Junge …
    Er war erst vor zwei Wochen in die Gegend gezogen. An seinem ersten Abend hatte sie ihn mit ein paar Plätzchen als neuen Nachbarn begrüßt. Am darauffolgenden Abend waren sie gleichzeitig vor dem Haus vorgefahren - sie in ihrem Auto, er auf seinem Motorrad.
    Ein Punkt.
    Hatte zerrissene alte Jeans getragen, Stiefel und eine Lederjacke.
    Fünf Punkte!
    War ungewöhnlich groß, muskulös und schlank und hatte jede Menge freche Ideen.
    Zehn Punkte.
    Statt Plätzchen hatte sie ihm einen Drink vorgeschlagen, und er hatte seine Wohnung dazu angeboten.
    Und weil sie einen Scheißtag hinter sich hatte, weil sie sich ausgelaugt und schwach fühlte und weil er so anziehend war wie ein Glas eiskaltes Wasser an einem heißen Tag, hatte sie ihn halt auf andere Weise willkommen geheißen - nämlich horizontal.
    Und das war einfach umwerfend gewesen.
    Ihr Werbejob war äußerst stressig. Ihr Leben selbst war
äußerst stressig. Und obwohl sie sich gewöhnlich allem durchaus gewachsen fühlte, hatte sie manchmal das Bedürfnis, mal alles loszulassen. Manche Leute nehmen dafür Antidepressiva. Mia nicht. Sie benutzte dazu andere Wohlfühltaktiken, zum Beispiel einen guten Mann. Und das bedeutete gelegentlich eine Phase mit wildem, sehr erfüllendem Sex. Warum auch nicht? Ihre Bedürfnisse wurden unmittelbar befriedigt, ihr gefiel die Abwechslung, und Kalorien hatte es auch keine.
    Klar, vielleicht war es keine sehr gute Entscheidung gewesen, weil dieser Mann nun ihr Nachbar war und daher in der Gegend bleiben würde, aber sie hatte ihm nicht widerstehen können. Sie hatte außerdem sein Bett noch vor Mitternacht wieder verlassen und ihm sagen wollen, dass es zwar Spaß gemacht hätte, aber eine einmalige Sache bliebe.
    Wiederholungen kamen bei ihr eher selten vor.
    Aber dann hatte er sie wieder geküsst, und - lieber Himmel - das konnte er verdammt gut. Jetzt sah er sie an: dieser Zweitagebart an dem schmalen Kinn, diese wuseligen Haare, die eigentlich albern aussahen - aber sie hätte am liebsten ihre Finger darin vergraben. Seine schmelzenden Augen schienen ihre Gedanken zu lesen, aber das irritierte sie so sehr, dass sie sich gegen seinen Brustkorb stemmte: »Geh weg«, murmelte sie.
    Lächelnd senkte er den Kopf und knabberte spielerisch an ihrem Hals - ganz leicht, aber so erregend, dass ihr die Augen in den Hinterkopf rollten und an den kleinen Schwachstellen überall in ihrem Körper sexuelle Energie aufpulsierte.
    Sie schien unendlich viele davon zu haben! »Geh weg«, wiederholte sie.
    »Ich bin doch schon fast verschwunden.« Jetzt saugte
er an ihrer Haut und rieb sich leicht mit dem Oberkörper an ihr.
    Unfreiwillig umarmte sie
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