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2175 - Zeitsprung rückwärts

Titel: 2175 - Zeitsprung rückwärts
Autoren: Unbekannt
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Zeitsprung rückwärts
     
    Der Countdown läuft – ein Eltane stellt sich dem Schicksal
     
    von Horst Hoffmann
     
    Im April 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung hat sich die Lage am Sternenfenster beruhigt: Der Durchgang in die Galaxis Tradom ist nach wie vor in der Hand der Terraner und ihrer Verbündeten. Alle Angriffe der Inquisition der Vernunft konnten abgewehrt werden.
    Beim Versuch, das letzte Raumschiff der Eltanen zu retten, werden die Terraner an Bord der LEIF ERIKSSON und die Arkoniden an. Bord der KARRIBO in die Vergangenheit geschleudert.
    Perry Rhodan und seine Begleiter erkennen, dass sie 160.000 Jahre von der Gegenwart entfernt sind, in einer Zeit vor dem Reich Tradom. Beherrscht wird die Galaxis zu jener Zeit vom Reich der Güte. Es ist gewissermaßen ein Utopia...
    Und doch rührt sich Widerstand, der in einem Aufstand gipfelt. Er wird von der mysteriösen Inquisition der Vernunft angefül1.rt und von Dienern der Kosmokraten unterstützt.
    Perry Rhodan und seine Begleiter wissen, dass dieser Widerstand mit der Vernichtung des Reiches der Güte enden wird. Nachdem sie viel erfahren haben, bleibt ihnen nur noch die Flucht in die Gegenwart - mit einem ZEITSPRUNG RÜCKWÄRTS...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Troym LeCaro - Der kindliche Herrscher der Eltanen will die Urheimat seines Volkes sehen.  
    Elenea DeBanu - Die junge Eltanin setzt sich für ihren Anführer ein.  
    Fian DeGater - Der eltanische Wissenschaftler kommt mit der Arbeit nicht richtig voran.  
    Anguela - Der Verkünder stellt sich über dem Planeten Sivkadam zur Entscheidungsschlacht.  
    Perry Rhodan - Der Terraner beobachtet das Ende einer galaxisweiten Zivilisation.  
    PROLOG
     
    Der Eltane saß halb aufgerichtet zwischen zahlreichen Polstern in seinem schwebenden Sessel, den er selbst seine „Wiege" nannte. Es handelte sich um eine scheinbar rot glühende Halbkugel aus Verbundmetall, im 45-Grad-Winkel nach vorne geöffnet. Bei seiner Geburt in der Letzten Stadt war er nicht größer als zwanzig Zentimeter gewesen. Seither waren gut fünf Monate vergangen, und Troym LeCaro war um vier Zentimeter gewachsen.
    Physisch sah ihn jeder immer noch als Zwerg an, psychisch jedoch als Giganten.
    Nach der Geburt hatte er in einer Zeremonie namens Rokenna das gesamte Wissen der anwesenden Eltanen, ihre ganze Weisheit in einem quasitelepathischen Vorgang übertragen bekommen. Er würde es nach und nach wieder verlieren, je älter er wurde. Noch war er das Oberhaupt der Eltanen, allerdings der Eltanen in der Zukunft, die nach der Zeitrechnung der Terraner im Jahr 1312 NGZ lag. Noch erfüllte ihn Tatendrang, doch war es unausweichlich, dass er mit zunehmendem Alter Dinge vergaß und an Aktivität einbüßte. Dies zählte zu dem Schicksal aller Angehörigen des aussterbenden Volkes.
    In der aktuellen Zeit, 160.000 Jahre in der Vergangenheit, gab es noch genügend Eltanen. Aber Millionen, - oder Milliarden, er wollte es nicht genau wissen - waren bereits dem Wüten und Morden der überall in Tradom revoltierenden Valenter zum Opfer gefallen. Troym LeCaro durfte nicht daran denken, um nicht verrückt zu werden. Aus seiner Wiege heraus konnte Troym die Geschehnisse überblicken. Was er sah, gefiel ihm nicht. Über seinem Schädel befand sich eine Art Helm, ebenfalls aus dem roten Material gefertigt, der an die SERT-Haube eines terranischen Emotionauten erinnerte. Der Helm vollzog jede Bewegung des kleinen Eltanen nach. Über ihn konnte LeCaro den Schwebesessel steuern.
    Seine Stimme erklang immer noch teilweise auf künstlichem Weg, weil die eigenen Sprechwerkzeuge erst weiter trainiert werden mussten. Er war in' der Wiege körperlich handlungs- und kommunikationsfähig. Ernährt wurde er über ein spezielles System. Troym LeCaro befand sich auf der TEFANI, dem letzten roten Würfelraumer der Eltanen, der in seiner Gegenwart - der Relativzukunft - eine geheimnisvolle Mission angetreten hatte.
    Erst als es fast zu spät gewesen war, als die Terraner von der LEIF ERIKSSON und die Arkoniden von der KARRIBO die TEFANI entdeckt und in ihre Schutzschirme eingehüllt hatten, war klar geworden, worin dieses Geheimprojekt bestand. Die TEFANI hatte die beiden Schiffe mit sich in die Vergangenheit gerissen, wo ihre Besatzung die Entstehung der Inquisition der Vernunft hatte verhindern wollen.
    Man hatte eine Zeitkorrektur angestrebt. Aber so leicht war das nicht, denn die Geschehnisse bis zum Jahr 1312 NGZ waren
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