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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake
Autoren: Jill Shalvis
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komischste und liebenswerteste Typ, dem er je begegnet war. Lass sie in Ruhe, bedeutet Kevin ihm. Such dir eine andere.
    Mike schüttelte den Kopf. Es wird keine andere mehr geben. Ich weiß, ich lege mich auf lange Sicht fest, aber mir ist danach. Mike blickte hinab auf seine ausgelatschten Trainers und wieder hoch. Ich werde es ihr beweisen. Und dir auch. Vermutlich dauert es eine Weile, aber das ist mir recht.
    Du brauchst mir nichts zu beweisen.

    Klar muss ich das. Du hast mich traurige Gestalt lange genug gerettet, und ich habe das zugelassen, weil es mir gefiel, dass du dich immer so schuldig gefühlt hast. Aber ich kann mein Leben nicht selbst in die Hand nehmen, wenn du immer wieder einspringst, und ich will es selbst in den Griff kriegen. Außerdem will ich Tess.
    Kevin starrte seinen Bruder an und sah in seinen Augen echte Reue, Ehrlichkeit und Frustration. Zum ersten Mal spürte er selbst echte Hoffnung. Was willst du ihr denn sagen?
    Zur Abwechslung mal die Wahrheit. Dass ich mir jede Frau vorgenommen habe, die ich erwischen konnte, damit ich mich selbst und mit meinem nutzlosen Leben besser fühle. Dass ich erst seit ich sie kenne das Gefühl habe, in Ordnung zu sein.
    Kevin nickte und dachte, wie sehr er sich von Mia solche Worte wünschte. Vielleicht brauchst du dazu Geduld.
    Dazu bin ich bereit. Mike lächelte und ging los. Kevin fragte sich, ob er wirklich sein Happy End bekommen würde.
    Oder ob er selbst es erleben würde? Kevin griff nach seiner Tasche, doch als er sich umdrehte, kreuzten seine Blicke sich mit Mias.
    Sie stand auf der anderen Seite des Zauns, auf dem Weg, der zu ihrem Haus führte. Sie trug ein so elegant geschnittenes Kostüm, dass es ihm die Sprache verschlug und sein Herz fast stehenblieb.
    Sie sah aus, als wäre sie eine Million Dollar wert, sogar, als sie ihn mit zusammengekniffenen Augen ansah und den Mund leicht irritiert öffnete. »Was hast du denn angestellt?«
    Kevin fasste sich an die Lippe und betrachtete das Blut an seinem Finger. »Nur eine kleine Platzwunde.« Er
bückte sich nach seiner Sporttasche, jammerte aber dabei ganz unmännlich auf, als der Schmerz wieder seinen Brustkorb durchzuckte.
    »Was ist los?«, fragte sie und legte eine Hand auf seinen Arm.
    »Nichts.« Er zwang sich zu einem Lächeln und geriet wieder ins Schwitzen - aber nicht nur wegen seiner Verletzungen. Als er auf das Tor zuging, schleppte er die Tasche hinter sich her, statt sie zu tragen.
    Und trotzdem fiel ihm das Gehen schwer.
    Mias Absätze klickten über den Asphalt, bis sie neben ihn trat. »Du bist verletzt.«
    »Das gehört dazu.« Sie roch himmlisch. Er begehrte sie natürlich, wie immer schon. Aber seltsamerweise war der Gedanke, sie in den Wald zu zerren und ihr diesen scharfen kurzen Rock hochzuschieben, zwar sehr verlockend, doch wollte er auch noch etwas anderes. Ihr Lächeln zum Beispiel. Ihr glückliches Lachen und Plaudern. Einfach nur sie. Bei ihr sein.
    Du Idiot. Man kann nichts reparieren, was … »Du bist aber heute fein.«
    »Ich habe meinen neuen Job angefangen.«
    »Großartig«, sagte er. Er meinte es ehrlich. »Was …?« Er brach ab, als er versuchte, die Tasche über die Schulter zu schwingen, denn der scharfe Schmerz zwischen den Rippen machte das völlig umöglich.
    Mit einem mitleidigen Laut streckte sie den Arm nach ihm aus, doch er biss die Zähne zusammen und schüttelte den Kopf. »Ist schon gut«, sagte er, weil er nicht wollte, dass sie ihn berührte. Das würde alles nur schlimmer machen. »Nach einer heißen Dusche bin ich wieder okay.« Er schritt stärker aus, wobei er die Zähne weiter zusammenbiss,
und nahm mit letzter Kraft die drei Stufen zu seinem Haus.
    »Kevin …«
    »Yeah. Ich muss jetzt gehen. Bis bald, okay?« Er schloss die Tür hinter sich, ließ die Tasche und sämtliche Fassaden fallen und sackte drinnen zusammen.

25
    M ia starrte auf Kevins Tür. Er hatte sie einfach stehenlassen. Unglaublich. Sie hatte den ganzen Nachmittag für Cookie Business gearbeitet und ein paar echt gute Kontakte aufgetan. Sie hatte dabei einige Neuigkeiten erfahren und außer Tess, die sie bereits kannte, niemanden, dem sie sie erzählen konnte.
    Zumindest niemanden, bei dem sie sich erst mal ausziehen und es ihm dann erzählen konnte.
    Und genau in diesem Augenblick hatte sie eine Erleuchtung. Das kam zwar ziemlich spät, aber es war immer noch besser als überhaupt nicht. Es war nicht recht von ihr gewesen, so zurückhaltend zu sein und der Vergangenheit
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