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Der Abgrund Kommissar Morry

Der Abgrund Kommissar Morry

Titel: Der Abgrund Kommissar Morry
Autoren: Hans E. Koedelpeter
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Kommissar Morry
    Der Abgrund
     
     
     
     
     
    DER ABGRUND
    Kriminal-Roman
    von
    Kommissar Morry
    Drei Männer sind es, die auf einem gefährlich schmalen Grat dahinwandem — und jedem von ihnen droht die Gefahr des Absturzes...
    Der eine ist Kommissar Morry.
    Er läßt trotz stärkster Verdachtsmomente einen vermeintlichen Mörder frei. Trügt ihn sein bisher sicherer Instinkt? Stürzt er von seinem hart erkämpften Posten? Keine Macht kann ihn dann vor den um ihn stets lauernden Reportern bewahren, die ihn zwischen den Rädern ihrer gewaltigen Maschinerie zermalmen werden...
    Der andere heißt Alec Grangas, seines Zeichens Flugkapitän. Er verliert, bereits auf dem letzten Flug, unbarmherzig in den Strudel mysteriöser Ereignisse hineingezerrt, seine sonst so stoische Ruhe. Als er für unbestimmte Zeit vom Dienst beurlaubt wird, taucht er in den verruchten Londoner Slums unter...
    Und siehe da, ein ganz Unbekannter scheint er einigen Leuten nicht zu sein. — Ihn hat die Vorsehung dazu auserwählt, immer an den Brennpunkten des Geschehens auftauchen zu müssen. — Gleitet er vollends von dem schmalen Grat ab, so steht am Ende seines gefahrvollen Weges wahrscheinlich der Galgen! Aber der wirkliche Mörder, auf dessen Konto drei gerissen und skrupellos begangene Morde an mehr oder weniger zwielichtigen Gestalten der sogenannten Verbrecherhautevolee kommen, heißt nicht Alec Grangas. Erst zu spät werden die Motive erkannt.
     
     
     
     
     
     
    Kommissar Morry
    DER ABGRUND
    Kriminalroman 
    MERCEDA-VERLAG Albachten b. Münster/Westfalen
     
     
     
     
     
    Dieser Roman ist ein guter Unterhaltungsroman. Er wurde vom Godesberger Ring geprüft.
    Rechte, insbesondere die der Übersetzung und Verfilmung, Vorbehalten. Nachdruck verboten. Copyright by Merceda-Verlag, Albachten b. Münster i.W.
    Gesamtherstellung: Riedel-Druck Menden-Sauerland.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Während über dem Inselreich und über weite Landstriche des Festlandes der Himmel wolkenverhangen war, zog über den Wolken eine wie Silber glänzende „Comet IV" der BAA im gleißenden Sonnenlicht ihre Bahn. Einhundertfünfzig Meilen noch — und die achtköpfige Besatzung des Riesenvogels würde Southampton, den ersten Flugsicherungspunkt der Insel auf der Route nach London, überflogen haben, um wenig später wieder wohlbehalten auf die Erde zurückzukehren.
    Die Passagiere merkten nicht viel davon, daß sich nun alle Mitglieder der Besatzung auf ihre Plätze begaben, um sich auf die bevorstehende Landung vorzubereiten. Man sah nur Beatrix Haiders, die Stewardeß des Silbervogels, lächelnd aus der Führerkanzel treten, um ihren vorgeschriebenen Platz im Heck der Maschine einzunehmen. Vom hier aus hatte sie bei jedem Start und bei jeder Landung den gesamten Passagierraum zu überwachen. Jede Unregelmäßigkeit, die bei Start und Landungen auftreten konnte, blieb nicht verborgen, stets war sie hilfsbereit zur Stelle, um etwa ein plötzliches Unwohlsein eines der Passagiere zu beheben.
    Wie immer, so schritt Beatrix Halders auch an diesem Tage durch den läuferbelegten Mittelgang und blieb hinter der letzten Sitzreihe stehen. Hier angekommen, verschwand plötzlich der freundliche Zug aus ihrem gleichmäßig schönen Gesicht und machte einem gequälten Ausdruck Platz. Ihre schlanken Hände fuhren nervös über eines der Lederpolster und krallten sich darin fest. Schweratmend schloß sie für Sekunden die Augen, nur mit Anstrengung konnte sie ein Stöhnen unterdrücken.
    Wie anders hatte sie sich doch die Zusammenarbeit mit dem Kommandanten dieser „Comet IV" vorgestellt. Ihr sehnlicher Wunsch unter dem Befehl Alec Grangas zu stehen, dem ihre Stille Bewunderung galt, war zwar in Erfüllung gegangen. — Aber wie sehr hatte sich der Mann innerhalb der letzten vierundzwanzig Stunden verändert. So hatte sie Alec Grangas noch nicht gesehen, und sie kannten sich doch schon eine ganze Weile. — Aus dem einst so freundlichen und liebenswürdigen Piloten war ein rechter Nörgler geworden. — Alles, was sie anfaßte, schien sein Mißfallen zu erregen. Fast barsch war sein Ton, wenn er sich wirklich dazu herabließ, ihr eine der vielen Fragen, die sie auf dem Herzen hatte, zu beantworten. Und was hat eine verliebte Frau nicht alles auf dem Herzen, wenn sie mit dem Mann ihrer Träume zusammen arbeiten darf?  
    Doch Beatrix Halders erlebte heute einen Flug, den sie so schnell nicht wieder vergessen sollte. Sie hatte die Empfindung, als
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