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1571 - PE-hilfreich

Titel: 1571 - PE-hilfreich
Autoren: Unbekannt
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PE-hilfreich
     
    Sie folgen dem Ruf der Meister - und fliegen in den Tod
     
    von Kurt Mahr
     
    Den ehemaligen Zellaktivatorträgern läuft die Zeit davon. Während sie Mitte 1171NGZ davon ausgehen konnten, aufgrund der ihnen durch ES gewährten Zelldusche noch eine Lebensspanne von rund sechs Jahrzehnten zur Verfügung zu haben, wissen sie jetzt, im April des Jahres 1173, daß die Uhren der Superintelligenz anders gehen. Jedenfalls hat sich die ihnen zugestandene Frist drastisch verringert.
    Sollen ihre aufopfernden Bemühungen, den Aufenthaltsort von ES und seiner Kunstwelt zu bestimmen, umsonst gewesen sein? Die ehemaligen Unsterblichen und ihre Helfer wollen es nicht glauben. Sie setzen auch weiterhin alles daran, Mittel und Wege zu finden, der gestörten Superintelligenz zu helfen, um auf diese Weise auch sich selbst zu helfen. Der rätselhafte Fund, den Icho Tolot vor einiger Zeit bei den Linguiden machte, hat den ES-Suchern neuen Auftrieb gegeben. Ihr Interesse ist nun auf die Nachbargalaxis Andromeda gerichtet, da Beweise vorliegen, die auf ein Wirken der Superintelligenz in jenem Teil ihrer Mächtigkeitsballung schließen lassen.
    Der Haluter und Bully treffen schon im März in Andromeda ein. Kurz darauf startet Atlan, von Perry Rhodan und Gucky begleitet, mit der ATLANTIS zum selben Ziel. Dort bekommen unsere Freunde es zu tun mit der PE-HILFREICH ...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan und Atlan - Sie werden Zeugen eines Völkermordes.  
    Myles Kantor - Der Wissenschaftler macht eine seltsame Bemerkung.  
    Kassian - Atlans Gefolgsmann und Bewunderer.  
    Pelok - Ein kosmischer Ingenieur.  
    1.
     
    26. März 1173, abends.
    Vor dem Besucher glitt die Tür geräuschlos beiseite und gab den Blick in einen mäßig hell erleuchteten Raum frei. Die freundliche Stimme des Servos ertönte von irgendwoher. „Willkommen, Perry Rhodan. Myles erwartet dich. Bitte tritt ein."
    Der Besucher folgte der Aufforderung. Im Hintergrund des Raumes war ein gedämpftes Klingeln zu hören. Am Türrahmen unmittelbar über Perry Rhodan flackerte für die Dauer einer Sekunde ein blaues Licht. „Das ist merkwürdig."
    Die Worte kamen aus dem Mund eines jungen Mannes, der in einem sonderbar gestalteten Sitzmöbel ruhte. Der Sessel war auf der Oberfläche einer Selbstfahrtrage montiert. Er bestand nur aus Sitzfläche, Armstützen und Rückenlehne. Für die Unterbringung der Beine und Füße gab es keine Vorrichtung. Der junge Mann brauchte keine. Er hatte beide Beine verloren. „Was ist merkwürdig, Myles?" fragte Perry Rhodan. „Du hast den Pantozeten zum Ansprechen gebracht."
    Myles Kantor war von schlankem Wuchs. Wer ihm das erste Mal begegnete, der geriet zunächst in den Bann der großen, dunklen Augen, deren Blick zugleich wache Wißbegierde und verträumte Weltfremdheit widerspiegelte. Myles’ Augen saßen unter dicken, ausdrucksvoll geschwungenen Brauen. Der dunkle Blick bildete einen faszinierenden Gegensatz zur wächsernen Blässe des schmalen Gesichts. Myles’ Haar war blond und straff und sauber gescheitelt. Eine Strähne hing ihm in die Stirn. Seine Bemühungen, sie fortzuwischen, hatten stets nur kurzlebigen Erfolg.
    Den Verlust der Beine verdankte Myles Kantor dem fehlgeleiteten Ehrgeiz eines früheren Mitarbeiters. Der Ertappte hatte mit einem Thermoblaster auf Myles geschossen und ihn lebensgefährlich verletzt.
    Myles war nicht willens gewesen, die Hilfe der Kosmetochirurgie in Anspruch zu nehmen. Nichts wäre leichter gewesen, als ihn mit einem Paar synthetischer Beine zu versehen, die äußerlich nicht von natürlich gewachsenen Gliedmaßen zu unterscheiden und an Leistungsfähigkeit diesen weit überlegen waren.
    Er fühlte sich als Krüppel ganz wohl. Wenigstens fürs erste, hatte Myles Kantor gesagt. Diese Bemerkung hatte ihm den Ruf eingetragen, ein wenig verschroben zu sein. Es gab welche, die meinten, das Attentat und die schwere Verletzung hätten ihm den Verstand verwirrt. Aber das waren Leute, die Myles nicht näher kannten.
    Das Gefährt, in dem er ruhte, hatte er selbst konstruiert und in aller Eile zusammenbauen lassen.
    Er nannte es das Kantormobil. Man sah dem Mobil an, daß bei seiner Herstellung die Zweckmäßigkeit eine wichtigere Rolle gespielt hatte als die Ästhetik. Vor dem Sitz, in dem Myles Kantor es sich bequem gemacht hatte, ragte ein Stiel ähnlich einem altmodischen Steuerknüppel aus dem Boden der Trage. Mit Hilfe dieses Stieles steuerte Myles
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