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Das Geheimnis von Vennhues

Das Geheimnis von Vennhues

Titel: Das Geheimnis von Vennhues
Autoren: Holtkoetter Stefan
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die Sache gewachsen ist, sieht bestimmt alles anders aus. Bernhard Hambrock glaubt dir, und der ist schließlich Polizist. Mit der Zeit werden sich auch die anderen überzeugen lassen.«
    Peter lächelte, dann sah er hinauf zum Deck der Brochnow. Wieder setzte leichter Niederschlag ein, und in den Regen mischten sich erste Schneeflocken.
    » Du weißt, dass ich es nicht war«, sagte er. »Das ist das Einzige, worauf es ankommt.«
    Sie sahen sich an.
    »Grüß Hermann von mir«, sagte Peter.
    »Das werde ich tun.«
    Peter hatte sich bereits zur Gangway gewandt, als ihm noch etwas einfiel.
    »Besuch mich mal in Hamburg, wenn ich Landurlaub mache. Du bist immer herzlich willkommen.«
    »Ja«, sagte Werner Bodenstein. »Ja, das werde ich tun.«
    Peter drehte sich um, stieg die schmale Gangway in die Höhe und erreichte das erste Hauptdeck. Zwei Kollegen erwarteten ihn dort und riefen ihm gutgelaunt etwas entgegen. Oben angekommen, fiel er ihnen in die Arme, sie lachten, trieben Scherze und schlugen sich freundschaftlich auf die Schultern.
    Werner Bodenstein wollte seinem Sohn ein letztes Mal zuwinken, und nach einer Weile blickte sich Peter tatsächlich noch einmal um. Er winkte fröhlich herab, dann nahm er seinen Seesack und verschwand aus seinem Blickfeld.
    Werner Bodenstein blieb allein am Kai zurück. Der Nordwind frischte auf und zerrte an seinem Mantel. Bald würde die Schneefront auf die Küste treffen und dann weiter landeinwärts ziehen. Noch bevor er zurück in Vennhues wäre, würde es auch dort zu schneien beginnen.

Danksagung
    Ich danke: allen, die bei der Entstehung dieses Romans mitgewirkt haben. Ein besonderer Dank geht an Aloys Kötters-Gulde, der mich auf manche Idee gebracht hat ( Ahoi, mein Lieber! ), und an Hedwig Holtkötter für die vielen Spaziergänge im Moor.
    Für die finanzielle Unterstützung während der Arbeit an diesem Roman danke ich der Kulturförderung des Landes Nordrhein-Westfalen, die mich mit einem großzügigen Arbeitsstipendium ausgestattet hat.
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