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Dämonen-Spiele

Titel: Dämonen-Spiele
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nieder und umarmte die Hündin wieder. »Ach, Bl ä schen, ich habe um das gebeten, was ich mir am sehnlichsten g e wünscht habe – und ich habe es bekommen! Dich nämlich!« I r gendwie hatte die Magie über das Spiel hinaus gewirkt und ihr dies beschert.
    Doch das stimmte nicht so ganz. Da war noch etwas anderes gewesen, was sie auch gewollt hatte. Aber was hatte es schon für einen Sinn, jetzt noch darüber nachzugrübeln? Ob im Spiel oder außerhalb – sie war und blieb nun mal ein unscheinbares Mädchen.
    Das Telefon klingelte. Erschreckt nahm Kim den Hörer ab.
    »Häng nicht gleich auf, Kim«, sagte eine vertraute Stimme. »Ich bin es, Dug. Ich weiß ja, daß ich mich ziemlich idiotisch beno m men habe. Das kann ich in letzter Zeit ganz gut. Aber ich dachte, ich sollte lieber gleich Nägel mit Köpfen biegen, oder wie das heißt. Es tut mir wirklich leid, was passiert ist – ich meine, als du gesagt hast… und ich habe nicht einmal reagiert…«
    Kim spürte, wie sich die Röte wieder über ihr Gesicht ausbreit e te. »Das ist schon in Ordnung, Dug. Ich hätte nicht…«
    »Ich meine, ich war ja schon immer ziemlich dämlich, was Mä d chen anging. Deswegen stehe ich im Augenblick auch ohne Freundin da. Aber diesmal habe ich wirklich total gepennt. Und deshalb rufe ich an, um mich zu entschuldigen und…«
    »Das ist nicht nötig«, antwortete Kim. »Ich war es schließlich, die den Fehler begangen hat.« Ihr Gesicht glühte.
    »Und als du mich dann noch geküßt hast, bin ich fast in Oh n macht gefallen.«
    Wollte er denn überhaupt nicht aufhören! »Ich… ich…«, sagte Kim und versuchte irgendwie, ihrer Scham zu entfliehen.
    »Aber weißt du, ich wäre ja blöd, wenn ich nur von einem einz i gen Kuß ausginge«, fuhr Dug gnadenlos fort. »Wenn du mir also verzeihen kannst, daß ich mich wie ein Blödmann aufgeführt habe, würde ich es gern noch einmal versuchen. Ich dachte da vielleicht an eine Entschuldigung nach Kürbisart. Das heißt, ich meine… na ja, wie wäre es, wenn wir uns mal verabredeten? Damit wir uns wirklich kennenlernen, weißt du, nur um sicherzugehen, daß es kein bloßer Ausrutscher ist. Ich meine, ich weiß ja eigentlich übe r haupt nichts von dir, nur daß du teuflisch gut küssen kannst, be s ser als Nada, und außerdem gibt es dich wirklich! Und dann… ach, komm schon, Kim, gib mir doch eine Chance! Ich kann eigentlich ganz nett sein, wenn man erst mal meine Aufmerksamkeit erru n gen hat, und das hast du nun ganz bestimmt. Also, treffen wir uns?«
    »Ja«, hauchte Kim und begriff, daß sie schließlich doch noch alles bekommen hatte, was sie am meisten begehrte. Hund und Junge. Der Gute Magier hatte es also doch gewußt!
     
    ENDE
     
     
     
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