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Dämonen-Spiele

Titel: Dämonen-Spiele
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rüber, um den Preis zu holen.« Doch dann geriet sie wieder ins Grübeln: Was würde mit dem Hund geschehen, wenn Kim g e wann und das Spiel verließ?
    Plötzlich traf die Erkenntnis sie mit voller Wucht. »Ach, Bl ä schen, ich will dich nicht verlassen!« rief sie und ließ Nadas Schwanz fahren, um den Hund umarmen zu können. »Aber wie soll ich dich bloß mitnehmen? Was soll denn sonst aus dir we r den?«
    »Du kannst sie mitnehmen«, warf Jenny ein. »Es gibt einen Weg.«
    »Es gibt einen Weg?« Hoffnung flackerte in ihr auf.
    »Ich habe ein Glas mit Blasen dabei. Wie die Blase, aus der du den Hund geholt hast. Ich kann dir das Glas geben, wenn du mich wieder zur Gefährtin nimmst.«
    Das war doch nur eine weitere List, um sie zum Tausch zu b e wegen! Wütend ergriff Kim aufs neue Nadas Schwanzende und trat in den abschüssigen Saal. Gerade ließ sie sich heruntergle i ten…
    Dann war Dug schon da und schlang die Arme um ihre Hüfte, bevor die Schlange ihr Gewicht aufnehmen konnte. Die Elfe hatte sie gerade lange genug abgelenkt, um erwischt zu werden!
    »Laß mich los!« schrie Kim und wehrte sich verzweifelt, um sich aus seinem Griff zu lösen und hinüberzuschwingen. Sie hing schon halb über der Kante, während Dug ihre Arme um ihre O berschenkel und Hüften geschlungen hatte. Wenn sie sich doch nur freizappeln könnte…
    Doch er riß sie an sich, nutzte seine Kraft aus, um sie gefange n zunehmen. »Kim!« rief er. »Ich muß dir sagen…«
    »Ich will es gar nicht hören!« rief sie und ließ die Schlange los, um mit den Fäusten auf ihn einprügeln zu können. »Ich war ja bereit, dir den Preis zu lassen. Aber nein, du mußtest ja…«
    »Der Preis ist mir doch völlig egal!« konterte er und preßte ihr die Arme gegen den Leib. Unter anderen Umständen wäre sie froh gewesen, hätte er sie so fest umarmt. »Du kannst den Preis gern haben! Ich weiß, daß du deswegen gekommen bist. Ich will dir nur eins sagen…«
    »Daß du Prinzessin Nada nicht nur als Führerin haben willst!« beendete sie den Satz für ihn. »Ach, wie ich dich hasse!«
    Er blickte sie verdutzt an. »Nein. Ich will nur mit dir reden, um dich vor etwas zu bewahren…«
    »Mich?« Wieder flackerte törichte Hoffnung auf. »Du willst mich…«
    »Ja. Um dir zu erklären…«
    »Ach so!« rief sie, nunmehr vom gegenteiligen Gefühl überwä l tigt. Im Augenblick schwangen ihre Gefühle hin und her wie ein Pendel. »Wirklich?«
    »Wirklich. Ich hatte schon Angst, ich würde dich nicht mehr rechtzeitig einholen, bevor…«
    »O ja, schön!« rief sie. Sie hob den Kopf und küßte ihn fest auf den Mund. Es war ein wunderbares Gefühl. »Ich empfinde ähnlich für dich, Dug! Meine Nummer ist Vorwahl T-null-null, 447-4377. Und deine?«
    Er schaute sie verwirrt an. »Ich… ich meine, ich wollte dir unb e dingt sagen, daß Nada eine Falsche Gefährtin ist. Sie wollte dich gerade in das Loch werfen. Du kannst sie wieder eintauschen. Dann wird Jenny dir helfen, den Preis zu erringen. Es war einfach nicht richtig zuzulassen, daß deine Bemühungen durch etwas sab o tiert wurden, was eigentlich für mich bestimmt war.«
    Kim war wie vor den Kopf gestoßen. »Du… du bist also g e kommen, um mich zu warnen?«
    Er ließ sie los. »Ja. Ich hatte Angst, dich nicht mehr rechtzeitig zu erreichen. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn du ausgerec h net meinetwegen den Preis nicht bekämst.«
    Kim begriff, daß es stimmte. Es gab so viele kleine Dinge an Nada, die dafür sprachen; und Bläschens Reaktionen… natürlich, Nada mußte eine Falsche Gefährtin sein! Dug hatte getan, was nur natürlich und anständig war, nachdem er es erst einmal herausg e funden hatte. Dadurch, daß er um Nada wußte, konnte er ihre Absichten hintertreiben. Doch diese Mühe würde er sich nicht einmal mehr machen, weil es ihm gar nicht um den Preis zu tun war. Es könnte höchstens sein, daß er ein wenig experimentierte, um festzustellen, wie weit die Prinzessin wohl noch gehen würde, bevor er schließlich aus dem Spiel flog.
    Und Kim hatte etwas ganz anderes von ihm geglaubt! Sie spürte, wie die Großmutter allen Errötens sich ihres Gesichts bemächtigte und es in ein grelles Rot trieb. Sie vergrub das Gesicht in den Händen. »Danke«, sagte sie so gefaßt, wie sie nur konnte. »Ich werde… ich werde mit dir Gefährtinnen tauschen.«
    »Gut«, sagte er. Dann ergriff er Nadas Schwanz mit einer Hand. »Laß los, Prinzessin, dann hole ich dich ein. Es sei denn, du
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