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Chinesische Hausmittel

Chinesische Hausmittel

Titel: Chinesische Hausmittel
Autoren: Nelly Ma , Susanne Hornfeck
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Schulterbreite fest auf dem Boden. Die Arme hängen locker herab, der Blick ist geradeaus gerichtet. Nacken- und Schulterpartie wie auch die Gesichtsmuskeln sind entspannt. Lippen und Zähne ruhen locker aufeinander, die Zunge liegt in ihrer natürlichen Position. Die Wirbelsäule ist gerade, die Brust weit, der Kreuz- und Lendenbereich entspannt, ohne ein Hohlkreuz zu bilden. Die Knie sollen nicht durchgedrückt, sondern leicht abgewinkelt sein. Unter den Achseln bildet sich ein kleiner Hohlraum. Die Handgelenke sind locker, die Finger natürlich gespreizt. Die Kleidung soll weit sein und den Körper nirgends einengen.
    In dieser Position bleibt man ein bis zwei Minuten stehen, bis innere Ruhe eingekehrt ist. Dann beginnt man mit dem Armschwingen. Nach vorne sollte der Daumen nicht über den Nabel hinaus schwingen, nach hinten sollte der kleine Finger nicht höher schwingen als das Gesäß. Nicht im Ellenbogen, sondern mit dem ganzen Arm aus dem Schultergelenk heraus schwingen, und möglichst mehrere Minuten lang durchhalten.
     
    Heilkissen gegen Gedächtnisschwäche im Alter
    Dieses Heilkissen schafft Abhilfe bei Gedächtnisschwäche, Zerstreutheit und innerer Unruhe sowie mangelndem Schlaf, Apathie, Kurzatmigkeit und häufigem Harndrang in der Nacht. Allgemeines zum Umgang mit Heilkissen finden Sie im Kapitel »In die Heimat der Träume gehen«.
     
    500   g schwarze Sojabohnen
    500   g getrocknete Maulbeeren
    250   g Moriuda officinalis
    250   g getrockneter chin. Fingerhut (
rehmannia glutinosa
)
    100   g Wurzelrinde der Päonie
    50   g krausblättrige Agastache (
agastachus urgosus
)
     
    Alle Zutaten werden getrennt kurz in der Pfanne angeröstet, zerkleinert, vermischt und dann in einen Mullsack eingenäht, den man in das Kopfkissen integriert. Man sollte über einen längeren Zeitraum jede Nacht auf dem Kissen schlafen.
    Die Wirkstoffkombination stärkt das Gehirn, nährt das Rückenmark und verbessert die Gedächtnisleistung.

Ernährung
    Goldene Regeln vor, während und nach dem Essen
    Ein chinesisches Sprichwort sagt:
zaoshang bao, zhongwu hao, wanshang shao.
Am Morgen nahrhaft, am Mittag gut und am Abend wenig essen. Vor dem Essen sollte man außerdem möglichst nicht allzu viel trinken, weil dadurch der Magensaft verdünnt und die Aufnahmebereitschaft für die Speisen gemindert wird.
     
    In China legt man großen Wert darauf, dass die Mahlzeiten harmonisch und in guter Stimmung eingenommen werden, denn das individuelle Wohlbefinden wirkt sich unmittelbar auf die Verdauungsfunktionen aus. Gute Stimmung am Tisch regt den Appetit an und fördert die Sekretbildung. Während des Essens sollten unerfreuliche Gesprächsthemen vermieden werden, außerdem gilt: Der Mittagstisch ist kein Ort für die Kindererziehung! Das Essen sollte langsam zu sich genommen werden, damit die Nahrung gut zerkaut und eingespeichelt werden kann. Es wird empfohlen, sich dem Essen mit ganzer Aufmerksamkeit zu widmen. Wenn die Konzentration durch Lesen oder Fernsehen abgelenkt ist, werden Magen und Darm nicht optimal mit Blut versorgt.
    Sich nach dem Essen sofort zur Ruhe zu legen ist schlecht für den Verdauungsvorgang. Man sollte stattdessen sanfte Bewegungen ausführen, um die Magen- und Darmperistaltik zu unterstützen.Ein kleiner Spaziergang ist dafür besonders geeignet. Nicht zu empfehlen sind heftige Bewegungen oder sportliche Aktivitäten. Eine weitere sehr wirkungsvolle Unterstützung des Verdauungsvorgangs ist eine sanfte Bauchmassage nach dem Essen. Dies empfiehlt sich besonders für ältere und kranke Menschen. Schon seit Jahrtausenden hat sich in China das einfache Ausspülen des Mundes nach dem Essen als goldene Regel bewährt. Dadurch werden Speisereste entfernt, und es tritt kein Mundgeruch auf.
     
    Essenszeiten
    In China werden die Essenszeiten strikt eingehalten, und das gesamte gesellschaftliche Leben richtet sich danach: Frühstück etwa um 7   Uhr, Mittagessen pünktlich um 12   Uhr und Abendessen um 18   Uhr. Dahinter stehen ernährungsphysiologische Gesetzmäßigkeiten, die vor allem für ältere Menschen von Bedeutung sind. Zwischen den traditionellen chinesischen Essenszeiten liegen in der Regel fünf bis sechs Stunden. Diese brauchen die Verdauungsorgane, um die Nahrung zu verarbeiten und sich anschließend zu regenerieren. Erfolgt die nächste Mahlzeit zu schnell, dann kann die Nahrung nicht optimal aufbereitet werden, und die Organe kommen nicht zur Ruhe. Sind die Abstände zu groß, entsteht
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