Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Black Dagger 12 - Vampirträume

Black Dagger 12 - Vampirträume

Titel: Black Dagger 12 - Vampirträume
Autoren: J.R. Ward
Vom Netzwerk:
senkte die Stimme wieder. »Ich werde nicht nachfragen. «
    »Sind die nicht aus Metall?«
    »Normalerweise schon.«
    »Ich eile ihr wohl besser zu Hilfe.« Cormia setzte sich auf und rief: »Ich komme runter, Schwester! Zwei Sekunden.«
    Phury zog sie noch einmal für einen Kuss an sich, dann ließ er sie los. Sie duschte wie der Blitz und kam dann in einer lockeren Jeans und einem von Phurys Gucci-Hemden wieder aus dem Bad.
    Vielleicht lag es an dem jahrelangen Tragen von Roben, aber sie mochte keine engen Kleider. Was für ihren Hellren völlig okay war, weil sie ihm in den Sachen gefiel.
    »Die Farbe steht dir perfekt«, stellte er fest und beobachtete sie dabei, wie sie sich das Haar flocht.
    »Magst du Lavendel?« Sie drehte eine kleine Pirouette für ihn, und sein Blick blitzte hellgelb auf.
    »O ja. Mag ich. Komm her, Auserwählte.«
    Sie stützte die Hände in die Hüften, als unten das Klavier ertönte. Tonleitern. Was bedeutete, dass Selena wach war. »Ich muss nach unten, bevor Layla noch das ganze Haus abfackelt.«
    Phury lächelte das Lächeln, das er immer aufsetzte, wenn er sie sich sehr, sehr nackt vorstellte. »Komm her, Auserwählte. «
    »Wie wäre es, wenn ich kurz runtergehe und mit etwas zu essen zurückkomme?«
    Phury besaß die Kühnheit, das zerknüllte Laken zur Seite zu schleudern und die Hand auf sein hartes, schweres Geschlecht zu legen. »Nur du hast, wonach ich hungere.«
    Ein Staubsauger fiel in den Chor von Lärm im Erdgeschoss ein, ein untrügliches Anzeichen dafür, wer jetzt ebenfalls auf den Beinen war: Amalya und Pheonia knobelten
jeden Tag darum, wer das Gerät benutzen durfte. Egal, ob die Teppiche in Rehvs Sommerhaus es nötig hatten oder nicht – sie wurden immer gesaugt.
    »Zwei Sekunden«, sagte sie, wohl wissend, dass sie nicht in Reichweite seiner Hände kommen durfte, weil sie sonst sofort wieder übereinander herfallen würden. »Dann komme ich zurück, und du darfst mich füttern. Wie klingt das?«
    Phurys massiger Körper erbebte, die Augen rollten nach hinten. »O ja. Das wäre … das ist ein großartiger Plan.«
    Sein Handy piepte zur Erinnerung, und mit einem Ächzen streckte er die Hand danach aus. »Okay, jetzt geh schon, sonst lasse ich dich die nächsten ein bis vier Stunden nicht hier raus.«
    Sie lachte und drehte sich zur Tür um.
    »Du lieber Gott.«
    Cormia schnellte herum. »Was ist denn?«
    Wie in Zeitlupe setzte Phury sich auf und hielt das Handy vor sich, als wäre es weit mehr als die vierhundert Dollar wert, die er letzte Woche dafür hingelegt hatte.
    »Phury?«
    Er hielt ihr den kleinen Bildschirm hin.
    Die SMS kam von Zsadist: Ein Mädchen, vor zwei Stunden. Nalla. Hoffe, bei dir alles gut. Z.
    Sie biss sich auf die Lippe und legte ihm sanft die Hand auf die Schulter. »Du solltest zurück zum Anwesen gehen. Du solltest ihn besuchen. Sie besuchen.«
    Phury schluckte heftig. »Ja. Nein. Ich weiß nicht. Nicht hinzugehen … ist vielleicht besser, glaube ich. Wrath und ich können alles über das Telefon regeln und … ja. Ich bleibe besser hier.«
    »Schreibst du zurück?«
    »Ja.« Er deckte seinen Unterleib mit dem Laken zu und starrte unverwandt das Handy an.

    Nach einer Weile sagte sie. »Soll ich das für dich machen? «
    Er nickte. »Bitte. Antworte für uns beide, okay?«
    Sie küsste ihn auf den Kopf und simste dann: Glück und Segen für dich und deine Shellan und euer Kleines. Wir sind im Geiste bei euch, in Liebe, Phury und Cormia.
     
    Am folgenden Abend war Phury versucht, nicht zum Treffen der Selbsthilfegruppe zu gehen. Stark versucht.
    Er war nicht sicher, was ihn dorthin trieb. Wusste nicht, wie er es schaffte.
    Er wollte sich einfach nur einen Joint anzünden, damit er den Schmerz nicht fühlen musste. Aber wie krass war das denn, dass es ihm überhaupt so wehtat? Dass das Kind seines Zwillingsbruders gesund auf die Welt gekommen war, dass Z jetzt Vater war, dass Bella überlebt hatte, dass es der Kleinen gutging … man sollte doch annehmen, er wäre begeistert und erleichtert. Es war genau das, wofür er und alle anderen gebetet hatten.
    Ohne Zweifel war er der Einzige, den das alles total fertigmachte. Der Rest der Brüder wäre eifrig dabei, auf Z und seine neue Tochter anzustoßen und Bella zu verwöhnen. Die Feierlichkeiten würden Wochen andauern, und Fritz wäre verzückt wegen der ganzen besonderen Festessen und Zeremonien.
    Phury sah es direkt vor sich. Die Eingangstür des Anwesens wäre mit leuchtend grünem –
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher