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Black Dagger 12 - Vampirträume

Black Dagger 12 - Vampirträume

Titel: Black Dagger 12 - Vampirträume
Autoren: J.R. Ward
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es bald keine Kinder mehr.
    Veränderung war die einzige Hoffnung, die ihnen für die Zukunft blieb.

    Die Jungfrau der Schrift streifte ihre schwarze Kapuze vom Kopf und ließ sie auf den Rücken fallen. Dann streckte sie ihre Hand aus und sandte einen warmen Strom von Molekülen zu ihrer Tochter aus.
    Paynes eisweiße Augen, denen ihres Zwillingsbruders Vishous so ähnlich, öffneten sich.
    »Tochter«, sagte die Jungfrau der Schrift.
    Die Antwort überraschte sie nicht.
    »Leck mich.«

31
    Etwas über einen Monat später wachte Cormia auf die Art und Weise auf, an die sie sich zur Begrüßung der Abenddämmerung allmählich gewöhnte.
    Phurys Hüften drängten gegen ihre, eine steinharte Erektion wurde an ihren Körper gepresst. Wahrscheinlich schlief er noch, und als sie sich auf den Bauch drehte und ihm Platz machte, lächelte sie; sie wusste, wie er reagieren würde. Genauso war es auch: In null Komma nichts lag er auf ihr, sein schwerer Körper war warm und fordernd und –
    Sie stöhnte, als er sich in sie hineinschob.
    »Mmmmm«, raunte er ihr ins Ohr. »Guten Abend, Shellan. «
    Selig bog sie die Wirbelsäule durch, damit er noch tiefer eindringen konnte. »Mein Hellren, wie geht es dir –«
    Beide keuchten sie auf, als er zustieß, die kraftvolle Bewegung traf mitten in ihre Seele. Während er sie langsam und zärtlich ritt, ihren Hals liebkoste, mit den Fängen an
ihr knabberte, hielten sie sich an den Händen, die Finger ineinander verflochten.
    Noch waren sie nicht offiziell vereint, da sie mit den Auserwählten zu viel zu tun gehabt hatten, die diese Welt zu erforschen wünschten. Aber sie verbrachten fast jeden Augenblick zusammen, und Cormia konnte sich gar nicht mehr vorstellen, wie sie jemals getrennt voneinander gelebt hatten.
    Tja … einen Abend gab es in der Woche, an dem sie ein Weilchen getrennt waren. Wenn Phury dienstags zu seiner Selbsthilfegruppe ging.
    Mit dem roten Rauch aufzuhören, fiel ihm schwer. Sehr häufig verspannte er sich plötzlich, oder sein Blick wurde glasig, oder er musste sich zusammenreißen, um nicht überzureagieren und ärgerlich zu werden. In den ersten beiden Wochen hatte er tagsüber unter Schweißausbrüchen gelitten, und obwohl das inzwischen nachließ, war seine Haut phasenweise immer noch sehr empfindlich.
    Doch er hatte keinen einzigen Rückfall gehabt. Egal wie schlimm es wurde, er wurde nicht schwach. Und Alkohol hatte er auch nicht mehr getrunken.
    Allerdings hatten sie ziemlich häufig Sex. Was Cormia nicht störte.
    Phury zog sich heraus und drehte sie auf den Rücken. Als er wieder seinen Platz in ihrer Mitte einnahm, küsste er sie gierig, seine Hände tasteten nach ihren Brüsten, die Fingerspitzen strichen über die harten Nippel. Sie bäumte sich auf, ließ die Hand zwischen ihre Körper gleiten, umfasste seine Erektion und streichelte sie genauso, wie er es liebte, von der Wurzel bis zur Spitze, Wurzel bis zur Spitze.
    Auf dem Sekretär piepte sein Handy, und beide kümmerten sich nicht darum, während Cormia ihn lächelnd wieder in sich einführte. Als sie erneut eins waren, brandete der
Feuersturm auf und riss sie mit, ihr Rhythmus wurde drängend. Cormia hielt sich an den Schultern ihres Geliebten fest und erwiderte seine Stöße und ließ sich von ihm, mit ihm davontragen.
    Nachdem die Woge über sie hinweggespült und verebbt war, öffnete sie die Augen und wurde von dem warmen, gelben Blick begrüßt, der ihr Inneres zum Leuchten brachte.
    »Ich liebe es, aufzuwachen«, sagte er und küsste sie auf den Mund.
    »Ich auch –«
    Der Feuermelder auf der Treppe heulte los, das schrille Kreischen ließ sie wünschen, taub zu sein.
    Phury lachte und rollte sich zur Seite, zog Cormia dicht an seine Brust. »Fünf … vier … drei … zwei –«
    »Entschuuuuuuuldigung!«, rief Layla vom Fuß der Treppe hinauf.
    »Was war es diesmal, Auserwählte?«, brüllte Phury zurück.
    »Rühreier«, ertönte es von unten.
    Phury schüttelte den Kopf und sagte leise zu Cormia: »Ich hätte auf den Toast getippt.«
    »Das geht nicht. Den Toaster hat sie gestern kaputtgemacht. «
    »Ach ja?«
    Cormia nickte. »Hat versucht, ein Stück Pizza darin aufzuwärmen. Der Käse hat das Gerät erledigt und sich dann in der Küche verteilt.«
    »Überall?«
    »Überall.«
    Laut gab Phury zurück: »Das macht nichts, Layla. Du kannst ja die Pfanne spülen und es noch mal versuchen.«
    »Ich glaube nicht, dass die Pfanne noch funktioniert«, kam die Antwort.

    Phury
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