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Black Dagger 12 - Vampirträume

Black Dagger 12 - Vampirträume

Titel: Black Dagger 12 - Vampirträume
Autoren: J.R. Ward
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auf ihre Autos verteilten, die Motoren starteten und die Scheinwerfer einschalteten, setzte er sich auf eine der Schaukeln, die Hände auf den Knien und die Füße auf einen Fleck nackter Erde gesetzt.
    Eine Sekunde lang glaubte er, beobachtet zu werden –
wobei die Paranoia vielleicht auch eine Nebenwirkung seiner Genesung war, wer zum Teufel wusste das schon?
    Nach ungefähr zehn Minuten suchte er sich ein dunkles Plätzchen und dematerialisierte sich nach Norden zu Rehvs Sommerhaus.
    Als er hinter dem ausladenden Bau wieder Gestalt annahm, bemerkte er als Erstes einen Schatten hinter der Glasschiebetür.
    Cormia wartete auf ihn.
    Jetzt schlüpfte sie heraus, schloss leise die Tür und verschränkte fröstelnd die Arme. Der übergroße Strickpulli, den sie trug, gehörte ihm, und die Leggings waren von Bella geliehen. Ihr Haar hing offen bis auf die Hüften, und das Licht, das aus den rautenförmigen Fenstern des Hauses fiel, ließ es schimmern wie pures Gold.
    »Hallo«, sagte sie.
    »Hallo.«
    Er ging auf sie zu, über den Rasen und auf die Steinterrasse. »Ist dir kalt?«
    »Ein bisschen.«
    »Gut, das heißt, dass ich dich wärmen darf.« Er breitete die Arme aus, und sie kuschelte sich an ihn. Selbst durch die dicken Maschen des Pullis hindurch konnte er ihren Körper auf seinem spüren. »Danke, dass du nicht fragst, wie es war. Ich versuche immer noch … ich weiß ehrlich nicht, was ich sagen soll.«
    Ihre Hände wanderten von seiner Hüfte hinauf zu den Schultern. »Du wirst es mir erzählen, wenn du dazu bereit bist.«
    »Ich gehe auf jeden Fall wieder dorthin.«
    »Gut.«
    Sie standen dicht aneinandergepresst in der kühlen Nacht und froren überhaupt nicht.

    Er hielt ihr den Mund ans Ohr und hauchte: »Ich möchte in dir sein.«
    »Ja …«, entgegnete sie, das Wort in die Länge ziehend.
    Drinnen wären sie nicht allein, aber hier im stillen, dunklen Windschatten des Hauses waren sie es. Schritt für Schritt drängte er sie rückwärts, noch tiefer in die Dunkelheit, dann schob er seine Hände unter den Pulli und auf die Haut seiner Shellan. Glatt, warm, lebendig; unter seiner Berührung bog sie den Rücken durch.
    »Das Oberteil darfst du anbehalten«, sagte er, »aber die Hose muss runter.«
    Er zog die Leggings bis auf ihre Knöchel herunter und über ihre Füße.
    »Dir ist doch nicht kalt, oder?«, fragte er, obwohl er den Duft ihrer Antwort spüren und riechen konnte.
    »Überhaupt nicht.«
    Die Hausmauer war aus rauem Stein, aber er wusste, dass die schwere Wolle des Pullis ihre Schultern schützen würde. »Lehn dich zurück.«
    Sie tat es, und er legte ihr den Arm um die Taille, um sie noch weicher abzustützen. Mit der freien Hand fand er ihre Brust, dann küsste er sie lang und tief und bedächtig auf den Mund, und ihre Lippen bewegten sich unter seinen auf eine Weise, die gleichzeitig vertraut und geheimnisvoll war – aber genauso war es, sie zu lieben. Inzwischen kannte er sie in- und auswendig, und es gab nichts an ihm, was nicht in der einen oder anderen Form schon in sie eingedrungen wäre. Und doch war bei ihr zu sein so wunderbar und unerklärlich wie beim ersten Mal.
    Sie war immer dieselbe, und trotzdem immer neu.
    Und sie wusste sehr genau, worum es jetzt gerade ging. Wusste, er musste das Kommando haben, musste die treibende Kraft sein. In diesem Augenblick wollte er etwas tun,
was richtig und schön war, und er wollte es gut machen, weil er nach diesem Treffen an nichts anderes denken konnte als an all die hässlichen Dinge, die er sich und anderen –und beinahe auch ihr – angetan hatte.
    Seine Hand wanderte tiefer. »Ich glaube, ich sollte aufpassen, dass du keinen Zug kriegst.«
    »O ja … bitte«, stöhnte sie und ließ den Kopf zur Seite fallen.
    Er war sich nicht sicher, ob sie ihren Hals absichtlich darbot, aber seinen Fängen war das gleichgültig. Übergangslos waren sie bereit zur Penetration, traten aus seinem Oberkiefer, scharf und hungrig.
    Seine Hände erreichten ihre Oberschenkel, und die aufwallende Hitze, die er dort vorfand, zwang ihn fast in die Knie. Er hatte eigentlich ganz langsam machen wollen, aber das hatte sich jetzt erledigt.
    »O, Cormia«, ächzte er, legte ihr beide Hände um die Hüften und hob sie hoch. Sein Körper spreizte ihre Beine weit. »Mach meine Hose auf … lass mich raus …«
    Sein Bindungshunger brüllte auf, als sie seine Erregung befreite und ihn mit einer gleitenden Bewegung, die gleichzeitig mühelos und kraftvoll war, mit
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