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Black Dagger 12 - Vampirträume

Black Dagger 12 - Vampirträume

Titel: Black Dagger 12 - Vampirträume
Autoren: J.R. Ward
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eingegipst.
    Er war bewusstlos. Schlimmer noch, er sah tot aus.
    Sie rannte zu ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter. »Zsadist? Zsadist?«
     
    Infusionen und Pillen waren nicht immer die beste Behandlung für Verletzte. Manchmal bedurfte es nur der Berührung
durch die Geliebte und des Klangs ihrer Stimme und des Wissens, dass man zu Hause war, und plötzlich kehrte man zurück.
    Z versuchte, etwas zu erkennen. Der saphirblaue Blick, dem er begegnete, trieb ihm Tränen in die eigenen Augen. Bella beugte sich über ihn, ihr schweres, mahagonifarbenes Haar fiel über eine Schulter, ihre klassischen Gesichtszüge waren von Sorge gezeichnet.
    »Hallo«, sagte er, weil er etwas Besseres nicht zustande brachte.
    In der Klinik hatte er jedes Schmerzmittel verweigert, weil ihn die Trägheit, die dadurch hervorgerufen wurde, immer an die Mittel erinnerte, die ihm seine ehemalige Herrin zwangsweise verabreicht hatte. Durch das verwundete Bein und seine verletzten Handflächen war er demnach halb wahnsinnig vor Schmerz. Und doch half es so sehr, Bella auch nur zu sehen.
    »Hallo.« Sie strich ihm über den geschorenen Kopf. »Hallo …«
    Er sah sich um, wer außer ihr noch im Behandlungsraum war. In einer Ecke, neben der Massagewanne, unterhielten sich Wrath und Rhage, und Qhuinn, John und Blay standen vor den Stahl-Glas-Vitrinen.
    Als die Einzelheiten des Raums vor seinen Augen allmählich Schärfe annahmen, dachte er an das letzte Mal, als er hier gewesen war.
    Die Geburt.
    »Schsch«, machte Bella, da sie ganz offensichtlich den Grund für sein Zusammenzucken missverstand.
    Er gehorchte ihr, weil er wieder auf der Kippe stand, und nicht, weil er solche Schmerzen hatte.
    Himmel, jene Nacht, als Nalla auf die Welt gekommen war … als er beinahe seine Shellan verloren hätte …

    Z kniff die Augen zu, er wollte die Vergangenheit nicht noch einmal durchleben … oder auch zu eingehend die Gegenwart betrachten. Er lief Gefahr, Bella zu verlieren. Schon wieder. Und es war seine Schuld. Schon wieder.
    »Ich liebe dich …«, flüsterte er. »O, Gott, bitte verlass mich nicht …«
     
    Lesen Sie weiter in:
    J. R. Ward: DIE BRUDERSCHAFT DER BLACK DAGGER
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