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Bis zum letzten Mann

Bis zum letzten Mann

Titel: Bis zum letzten Mann
Autoren: Loren Coleman
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    Bisher erschienene
    MECHWARRIOR DARK AGE-Romane:
    Bd. 01: Michael A. Stackpole: Geisterkrieg Bd. 02: Loren Coleman: Der Kampf beginnt Bd. 03: Robert E. Vardeman: Ruinen der Macht Bd. 04: Martin Delrio: Der Himmel schweigt Bd. 05: Martin Delrio: Schatten der Wahrheit Bd. 06: Martin Delrio: Den Toten dienen Bd. 07: Loren Coleman: Gezeiten des Krieges Bd. 08: J. Steven York: Festung der Lügen Bd.09: Mike Moscoe: Soldatenehre Bd.10: Viktor Milan: Der Flug des Falken Bd.11: Loren Coleman: Bis zum letzten Mann
    Ein Verzeichnis aller weiteren im HEYNE VERLAG erschienenen BATTLETECH-Romane finden Sie am Schluss des Bandes.
    LOREN COLEMAN
    BIS ZUM LETZTEN MANN
    Elfter Band im MECHWARRIOR DARK AGE-Zyklus
    Deutsche Erstausgabe
    WILHELM HEYNE VERLAG MÜNCHEN
    Titel der amerikanischen Originalausgabe BLOOD OF THE ISLE
    Deutsche Übersetzung von
    Reinhold H. Mai
    Redaktion: Joern Rauser Copyright © 2004 by Wizkids LLC All rights reserved Copyright © 2006 der deutschen Ausgabe und der Übersetzung
    by Wilhelm Heyne Verlag, München in der Verlagsgruppe Random House GmbH www.heyne.de Printed in Germany 2006 Umschlagbild: Franz Vohwinkel/Wizkids LLC Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design,München Satz: Schaber Satz- und Datentechnik, Wels Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck ISBN-10: 3-453-52182-X ISBN-13: 978-3-453-52182-7
    Für Russell und Roberta Loveday, die nie so weit fortgezogen sind, dass sie übers Internet nicht doch erreichbar blieben. Wir vermissen euch.

     
    Denn er besaß und zeigte selbst als Privatmann ein so bemerkenswertes Können, dass es hieß, ihm fehle zum König einzig und allein das Reich.
    Der Fürst, von Niccolö Machiavelli
    Cheops, Siebter Distrikt, Nusakan Präfektur IX, Republik der Sphäre
    8. September 3134
    Dichter, zäher Nebel lag über dem Willamette-Tal und sorgte für die schlechtesten Sichtbedingungen, die Jasek Kelswa-Steiner je erlebt hatte. Er verwandelte das Schlachtfeld in ein Meer unscharfer Schatten und kurzer, fahler Lichtblitze. Laser zuckten smaragdgrün und wütend rot. Elektrisch blaue Entladungen von Partikelkanonen schlugen durch das Weiß. Gelegentlich traf einer der künstlichen PPK-Blitze einen der Schatten und zeichnete ihn mit einer gespenstischen, an Elmsfeuer erinnernden Aura nach. Dann leuchteten kurz die U mr isse eines Panzerfahrzeugs oder BattleMechs kalt auf.
    Jasek konnte nur raten, ob es sich um eine Maschine des Feindes oder um eine seiner eigenen Truppen handelte.
    Feuer schlug mit wüsten Eruptionen eine Bahn durch das kniehohe Gras und Ginster - aus dem zugezogenen Himmel hämmerte eine Raketensalve herab. Instinktiv duckte er sich, als könnte er den Greif allein durch die reine Willenskraft zurückzerren.
    Verbrannte Erde schlug auf das Kanzeldach.
    Rauch mischte sich mit dem Nebel und verlieh dem reifweißen Vorhang die gräuliche Farbe von Spülwasser.
    Beinahe in Greifweite brausten zwei Schatten näher.
    Noch bevor sie das Feuer eröffneten, wusste Jasek, dass es feindliche Panzer waren. Sie suchten im Dunst nach Gegnern und verließen sich dabei ganz auf ihre Instrumente und den Instinkt der Fahrer. Leichtes Autokanonenfeuer prallte hell von den Armen des BattleMechs ab. Plötzlich wurden die Schatten solide und als leichte Skanda-Panzer erkennbar. Das kantige Profil und der scharf abfallende Bug wiesen sie als Jade-falken-Fahrzeuge aus.
    Die Panzerketten fraßen sich durch den Boden. Sie teilten sich, wechselten von Autokanone zu mittelschweren Lasern und griffen mit einem brutalen Kreuzfeuer an. Der Blickwinkel schwang herum, folgte der linken Skanda. Das Antwortfeuer ließ auf sich warten, dann schmolzen rote Laserbahnen Panzerung vom Heck des Panzers.
    Mit fast 120 Stundenkilometern jagten die Panzer in den Nebel davon und waren innerhalb von Sekunden verschwunden. Das Geschehen verlangsamte sich, die Skandas wurden noch einmal als fahle Schatten sichtbar, dann gefror das Bild, unmittelbar bevor sie verschwanden.
    »Da!« Jasek warf seinem Adjutanten und besten Freund, Niccolö GioAvanti, die Fernbedienung zu.
    Er stand aus seinem Sessel auf und wanderte erregt um den nierenförmigen Schreibtisch herum. Der ei-nunddreißigjährige Feldherr hatte die muskulöse Eleganz einer Raubkatze. »Sieh dir das an!«
    Er deutete auf den in eine der walnussgetäfelten Büro wände eingelassenen Trividschirm. Die Geschützkamera-Aufnahmen waren speziell für ihn zusammengestellt worden, um ihm einen Überblick über einen Erkundungsüberfall auf Ryde
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