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Das geborstene Schwert

Das geborstene Schwert

Titel: Das geborstene Schwert
Autoren: Poul Anderson
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Über DAS GEBORSTENE SCHWERT und Poul Anderson:
     
    Ein Menschenkind im Elfenland
    Als die Hexe über Orm von Jütland den Fluch aussprach, sein erstgeborener Sohn werde außerhalb der Menschenwelt im Reich der Elfen aufwachsen, glaubte Orm es nicht. Aber lmric, der kalte, kluge, herzlose Elfengraf, sorgte aus eigenen dunklen Gründen dafür, daß aus dem Fluch Wirklichkeit wurde. Imric zeugte mit einer Trollfrau, die er in seinen Verliesen gefangen hielt, einen Sohn und tauschte ihn gegen den wahren Sohn Orms aus.
    Während nun Valgard, der Wechselbalg, im Land der Menschen als Orms Sohn erzogen wurde, wuchs Skafloc, der echte Sohn des Jütländers, auf den zwielichtigen Feldern und in den wispernden Wäldern des zeitlosen, schattenreichen Feenlandes heran …
    Poul Anderson, der Autor dieses außergewöhnlichen Fantasy-Romans, ist ein großer, sehr jugendlich aussehender Mann mit einem Lockenkopf und einer eulenhaften Brille.
    Er wurde 1926 in Bristol, Pennsylvania, als Sohn dänischer Eltern geboren, was seinen ungewöhnlichen Vornamen erklärt. Außer Poul selber habe ich noch niemanden kennengelernt, der ihn richtig aussprechen kann.
    Sein Vater war Ingenieur, und da Ingenieure ihren Wohnsitz da nehmen, wo sie gebraucht werden, kam Poul weit herum: Von Bristol nach Port Arthur, Texas, und weiter nach Washington, D. C., Kopenhagen (Dänemark) und auf eine Farm in Minnesota. Jetzt lebt er mit Frau Karen und Tochter Astrid in Orinda, Kalifornien.
    Anderson fing als Student an der Universität von Minnesota mit dem Schreiben an und verkaufte seine ersten Geschichten noch als Undergraduate. Dieser frühe Erfolg zeigte schon, daß aus ihm kein Wissenschaftler werden sollte, sondern daß er zu den sehr seltenen Menschen gehört, die geborene Schriftsteller sind. Poul selbst erzählt es so:
    » An der Universität von Minnesota belegte ich Physik als Hauptfach und bestand 1948 mein Examen. Aber abgesehen davon, daß ich hier und da ein bißchen assistiert habe, bin ich auf diesem Gebiet nie tätig gewesen. Es geschah nämlich folgendes: Das Schreiben, das lange Zeit ein Hobby für mich gewesen war, begann sich noch während meiner College-Zeit auszuzahlen, nachdem ›Astounding Science Fiction‹ einige meiner Geschichten veröffentlicht hatte. Ich entschloß mich, ein Jahr auszusetzen und mir mit meiner Schreibmaschine Geld zu verdienen … «
    Dies» eine Jahr «hat sich mittlerweile auf zweiundzwanzig Jahre ausgedehnt. Denn obwohl er ins College zurückkehrte, um seinen Bachelor of Science in Physik sowie Examina in Mathematik und Philosophie zu machen, war Poul Anderson nun zum Schriftsteller geworden und wird es (wie wir hoffen) immer bleiben.
    Sein erstes Buch, ein bewunderungswürdiger Science-Fiction-Roman mit dem Titel ›Brain Wave‹, wurde im Mai 1954 von Ballantine Books herausgegeben. Ein Maßstab dafür, eine wie hohe Wertschätzung ihm in der Welt der Science Fiction zuteil wurde, ist, daß Anderson nur» fünf Jahre «nach dem Erscheinen seines ersten Buches Ehrengast auf dem 17. Science-Fiction-Weltkongreß war, der 1959 in Detroit stattfand.
    Andersons Werke gehören zum größten Teil der Science Fiction an. In den letzten sechzehn Jahren hat er, wenn ich richtig gezählt habe, achtunddreißig Bücher dieses Genres geschrieben. Seine einfallsreichen oft Kriegerkulturen schildernden Romane – zum Beispiel» The High Crusade «– und seine intelligenten, raffiniert aufgebauten Kurzgeschichten, von denen drei als beste Kurzgeschichte des Jahres mit dem» Hugo «preisgekrönt wurden, machten ihn berühmt.
    Aber Anderson weigert sich, als Science-Fiction-Autor abgestempelt zu werden. Er hat auch auf anderen Gebieten gearbeitet und Anerkennung gefunden. Von Anderson sind zwei historische Abenteuer-Romane erschienen –» The Golden Slave «und» Rogue Sword «. Ein drittes Buch, ein breit angelegtes Heldenepos, das zur Zeit der Wikinger spielt, hat bisher noch keinen Verleger gefunden.
    Er hat auch Kinderbücher geschrieben (z. B.» The Fox, the Dog, and the Griffin «, die Nacherzählung eines alten dänischen Märchens) und ebenso Sachbücher (z. B.» Is There Life on Other Worlds? «). Außerdem ist er Autor von drei Mystery-Romanen:» Murder in Black Letter «.» Murder Bound «und» Perish by the Sword «, das ihm 1959 Macmillans ersten jährlichen» Cock Robin «eintrug.
    Aber ich glaube, trotz dieser Vielseitigkeit kann man mit Fug und Recht behaupten, daß Poul Andersons wahre Liebe der in
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