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Anita Blake 04 - Giergige Schatten

Anita Blake 04 - Giergige Schatten

Titel: Anita Blake 04 - Giergige Schatten
Autoren: Laurell K. Hamilton
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Sätzen zurück. Seine Hände umfassten meine Beine. Ich unterdrückte einen Schrei. Mein Puls drohte mich zu ersticken.
    »Anita, beherrsche deine Angst. Gelassen, denke gelassen.« »Du denkst verflucht gelassen.« Meine Stimme klang schneidend und panisch.
    Jason hakte die Finger in meinen Gürtel. Er drängte seinen Körper gegen meine Beine und heftete mich an die Gitterstäbe. Ich schrak hörbar zusammen und verabscheute es. Wenn es denn so kommen sollte, dann würde ich verflucht noch mal nicht wimmernd sterben.
    Ich hörte zu, wie mir das Herz in den Ohren pochte, und machte langsame, gleichmäßige Atemzüge. Ich starrte in diese frühlingsgrünen Augen und lernte wieder zu atmen.
    Jason drückte die Wange an meine Hüfte, seine Hände glitten um meine Taille. Mein Herz machte einen kleinen Satz, und ich schluckte. Ich konzentrierte mich auf meinen Pulsschlag, bis er sich verlangsamte. Es war die Art Konzentration, mit der einem der neue Judowurf gelingt. Die Konzentration, mit der man einen Zombie speist, damit er aus der Erde steigt.
    Als Jason den Kopf hob und mich wieder ansah, begegnete ich gelassen seinem Blick. Mein Gesicht war leer, neutral, ruhig. Ich war nicht sicher, wie lange das so bleiben würde, aber etwas Besseres konnte ich nicht tun. -
    Seine Finger schlüpften unter meinen Pullover und den Rücken hinauf. Ich schluckte, und mein Herz schlug schneller. Ich versuchte, es zu bremsen, mich zu konzentrieren, aber seine Hände strichen über meine Haut, seine Finger spürten den Rippen nach und bewegten sich aufwärts. Ich packte seine Handgelenke, stoppte ihn knapp unterhalb meiner Brüste.
    Ich hielt ihn auch gepackt, als er aufstand. Da seine Hände somit unter meinem Pullover blieben, schob sich der Stoff hoch und entblößte meinen Bauch. Der Anblick nackter Haut schien Jason zu gefallen. Er kniete sich wieder hin und ließ sich von mir festhalten. Ich fühlte seinen Atem brennend heiß auf meinem nackten Bauch. Seine Zunge schoss heraus und flitzte über eine Stelle neben meinem Bauchnabel. Seine Lippen streiften sanft liebkosend meine Haut.
    Er tat einen tiefen, bebenden Atemzug. Er drückte das Gesicht in meinen weichen Bauch. Seine Zunge leckte über meinen Magen, während ich den harten Druck seines Mundes spürte. Seine Zähne schrammten über meine Taille. Ich wand mich, wenn auch nicht vor Schmerz. Ich spürte unter dem Pullover, wie er immer wieder die Fäuste ballte. Ich wollte seine Hände eigentlich nicht loslassen, aber ich wollte ihn von mir forthaben.
    »Er wird mich fressen oder ... «
    »Ficken«, ergänzte Carmichael. Den hatte ich fast vergessen. Unvorsichtig, den Mann mit der Waffe zu vergessen. Vielleicht lag es an der Einsicht, dass er keine Gefahr für mich war. Die Gefahr kniete direkt vor mir.
    »Jason gehört erst seit ein paar Monaten zu uns. Wenn er seine Energie in Sex umleiten kann, anstatt in Gewalt auszubrechen, würde ich ihn lassen. Ich würde dabei versuchen, ihn von tödlichen Stellen fern zu halten.« »Was heißt das?« »Halte ihn von Hals und Bauch fern.«
    Ich starrte auf Jason hinunter. Er schaute zu mir auf und rollte die Augen. In diesen hellen Augen lag eine Dunkelheit, dass man sich darin verirren konnte. Ich zog seine Hände unter dem Pullover hervor. Er schob sie in meine und verschränkte unsere Finger. Er rieb seine Nase an meinem Bauch, vergrub das Gesicht in meinem Pullover. Ich zog ihn an den Händen hoch, die mit meinen verschränkt blieben.
    So streckte er meine Arme über den Kopf und drückte sie gegen die Gitterstäbe. Ich widerstand dem Drang, mich zu wehren, vor ihm zurückzuzucken. Gegenwehr war erregend, und das war schlecht.
    Wir waren etwa gleich groß. Aus einer Handbreit Entfernung waren seine Augen reichlich verwirrend. Seine Lippen öffneten sich und ich sah seine Reißzähne aufblitzen. Oh Himmel.
     
     
    Er rieb seine Wange an meiner. Seine Lippen bewegten sich entlang der Kinnlinie. Ich drehte den Kopf, um ihn von meiner Halsschlagader fern zu halten. Er hielt inne, um Luft zu holen, und streifte meine Lippen. Er drückte sich an mich, so fest, dass ich spüren musste, wie erfreut er war. Oder zumindest sein Körper. Er vergrub das Gesicht in meinen Haaren und stand an mich gepresst da, hielt unsere Hände gegen die Stäbe des Käfigs.
    Ich fühlte seinen Puls an meinem Kinn schlagen. Sein Atem ging zu, seine Brust hob und senkte sich, als hätte er das Vorspiel schon hinter sich gelassen. Kam nach dem Vorspiel die
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