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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina
Autoren: Ingo Kochta
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Schmerzen im Oberschenkel wurden stärker, doch es gelang ihm dies auszublenden. Er alarmierte Igor über Funk. Mit Erleichterung hörte Ivo, dass nur Vereinzelte Widerstand leisteten. Zwei Mann sollten, den Oberst versorgen. Als sie Körner geräuschlos geborgen hatten, widmete er sich wieder Diana. Noch einmal tauchte er in die Abgründe, ihrer pechschwarzen Seele. Ihm blieb nur noch eine Möglichkeit. Ihre eigenen Dämonen, gegen sie zu entfesseln. Das würde sie vermutlich, in den Wahnsinn treiben. Noch einmal nahm er, Kontakt zu Igor auf. Er wies ihn an, Tamara unter allen Umständen, die rote Spritze aus dem Päckchen zu geben. Die Zeit war, wie Blei. Unter ihm war ein heftiger Streit entbrannt, denn es war kurz vor Zwölf. Die die keinen Sinn in dieser Orgie, aus Gewalt und Irrsinn, sahen schienen die Oberhand zu gewinnen. Sein Glück war dass man ihn und den Oberst als erledigt betrachtete. In seinem Zustand hätte er einen Kampf, auch nicht überstanden. Er zog seine Waffe, weil sich jemand an der Tür zu schaffen machte.
    »Ivo mach auf, hier ist Igor.«
    Erleichtert schleppte er sich, zur Tür.
    »Schalte zuerst, die am dem Boden liegende Person aus. Der Pfeil schwirrte, aus dem Blasrohr. Ein kurzes Aufbäumen von Angela und sie blieb regungslos liegen. Diana schrie und tobte indes, unentwegt weiter.
    »Holt den Bischof. Das ist alles das Werk Satans… Ich will diesen Dämon vor mir sehen, der es wagt mich…«
    Weiter kam sie nicht. Ivo griff mit brachialer Gewalt noch einmal nach ihrer Seele und setzte die zurückgehaltenen Dämonen frei. Ein Schrei, noch grausiger als der Letzte, entfuhr ihrer Kehle. Wirr schaute sie um sich und schlug, mit voller Wucht, auf den Steinboden. Ihr Körper zuckte, noch einige Male. Mit weit aufgerissenen wahnsinnig irr flackernden Augen, lag sie da. Die Anwesenden starrten gebannt vor Entsetzen, auf ihre leblose Anführerin. Mit Betäubungspfeilen und mentaler Gewalt versuchten die Männer, die letzte Gegenwehr zu brechen. Zwei Schwestern kümmerten sich, um Diana. Die Männer sahen entsetzt dass, der Pfeil in der Tracht steckte doch, nichts passierte. Blitzschnell hakten sie Diana unter und zerrten sie in Richtung des Banners der Templer. Sie schoben den Stoff zurseite und eine Tür wurde sichtbar. Schon waren sie, verschwunden. Wütend über das Missgeschick, brach Ivo die letzten Widerstände. Da nun keine direkte Gefahr mehr für Angela bestand, lies er seine Leute den Raum besetzen. Man hatte den Eindruck, ein Teil der Schwestern war froh, dass es vorbei war.
    Als Igor mit seinem verletzten Chef im Hof erschien, war alles unter Kontrolle. Obwohl alle mehr oder weniger ernsthafte Verletzungen davongetragen hatten, waren die Männer guter Dinge. Auf dem Hof lagen alle aufgereiht, die die Teams im Schloss, außer Gefecht gesetzt hatten.
    »Was passiert mit ihnen?«
    »Wir ziehen ab. Wenn wir Andorra verlassen haben informiere ich den Großkanzler und er kann seine verlorenen Schäfchen einsammeln. Was macht eigentlich Hans?«
    Der muss gleich hier sein. Er hat mit dem »Jordanientrick«, die Kiste wieder flott bekommen.«
    In Ivos Gesicht zeigte sich wieder, ein Lächeln.
    Tamara kam aus einer der Stallungen und schaute aus als hätte sie, drei Tage und Nächte durchgemacht. Sie wankte auf sie zu und umarmte sie. »Danke, ihr Mistkerle.«
    Vorsichtig brachten vier Mann Angela, ins Freie getragen. Ein Sanitäter der Brüder checkte sie durch. »Halb so schlimm. Wissen Sie, was ihr verabreicht wurde?«
    Thomas hielt zwei Ampullen in die Luft, die er in einem der Nebenräume gefunden hatte.
    »Das ist, nicht gefährlich. Außer Kopfschmerzen, wird nichts zurückbleiben.«
    Ivo dankte allen, besonders den Männern des Ordens. Sie hatten sich, äußerst tapfer geschlagen. Auch Körner war wieder, auf den Beinen. Er hatte einen Brummschädel und war noch etwas wackelig.
    »Nehmt alles mit, was zu uns gehört. Wir wollen, keine Spuren hinterlassen. Hat jemand, den Bischof gesehen?«
    »Meinst du den hier?« Eskortiert von zwei Wölfen, erschien der alte Herr auf den Hof.
    »Wir haben ihn schlotternd, hinter einem Banner, gefunden.« Lasst ihn los. Er scheint auch nicht freiwillig, hier zu sein. Dankbar lächelte er.
    »Die Tür ist nur, mit einem Mechanismus zu öffnen. Wir haben sie nicht aufbekommen.«
    »Die sind ohnehin, auf und davon.«
    »Der Flieger startet um 06.00 Uhr. Zurück fliegen…..«
    Ohrenbetäubender Lärm ertönte, von der Lichtung, vor dem Schloss. Starke
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