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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina
Autoren: Ingo Kochta
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Scheinwerfer vertrieben, die eben noch alles beherrschende Dunkelheit. Drei Hubschrauber standen, mit leicht abgesenkten Nasen, bedrohlich am Nachthimmel.
    »Alles, in Deckung. Tamara! Die Sprengpfeile…..hast du freies Schussfeld?« Einer der Brüder, kam zu Ivo gerannt.
    »Halt Chef. Wenn wir uns nicht irren sind das, die neusten Helikopter des Vatikan, mit Tarnvorrichtung. Die haben wir, vor ein paar Wochen, bei der Ausbildung gesehen.«
    »Na und?«
    »Die unterstehen nur dem Papst und dem obersten Marschall.« Ivo reckte die Faust in den Nachthimmel, als Zeichen für seine Leute, »Halt«.
    »Tamara, wenn etwas verdächtiges passiert, platziere die Pfeile unter den Kanzeln und dann gnade ihnen Gott.«
    »OK.«
    Der mittlere Helikopter, setzte zur Landung an. Mit einem Stander des Papstes, als sichtbares Friedenszeichen, sprang ein Mann heraus und lief auf das Tor zu. Sofort nahmen zwei Wölfe, ihn in Empfang.
    »Zu Ihrem Befehlshaber. Einem Offizier Tacht?«
    »Mitkommen.«
    Vor Ivo stand ein Mann, etwa gleichen Alters. Militärisch exakt, in Form und Haltung. »Herr Tacht?«
    »Ja, bitte?«
    »Können Sie sich ausweisen?«
    »Ist das, eine Verkehrskontrolle?«
    »Entschuldigung. Major, der Vatikanischen Garde, Heinz Putz. Ich habe Befehl, mich Ihnen zu Verfügung zu stellen.«
    »Befehl? Von wem und wozu?«
    »Befehl vom Marschall der Vatikanischen Streitkräfte, Großkanzler Kardinal Geißner.«
    »Seit wann ist der Kardinal, für das Militär zuständig?«
    »Seit gestern 22.00 Uhr. Auf außerordentliche Order des Papstes. Sein erster Befehl lautete, die Einheit die Ihren Koordinaten am nächsten ist, hat Sie unter allen Umständen zu unterstützen. Wir waren in Spanien und sind sofort, nach Freigabe der spanischen Behörden, aufgestiegen. Bei uns sind noch, zwei Sanitätshubschrauber. Da wir nicht wussten worum es geht haben wir sie vorerst, einige Kilometer entfernt, zurückgelassen.«
    »Sieh an, der Kardinal. Das ist, ein starkes Stück.«
    »Ich verstehe nicht?«
    »Schon gut. Ich erkläre Ihnen, die Lage.«
    »Ich habe weitere Befehle die besagen, die gesamte Einheit, bis heute um 06.00 Uhr, nach Spanien auszufliegen. Es steht eine Maschine, des Vatikan, startbereit und bringt sie dorthin wo Sie es wünschen.«
    »Gut. Dann werde ich erst einmal, mit dem Großkanzler, reden.« Das Gespräch dauerte länger, als gedacht.
    »So, Major. Als Erstes, den außerordentlichen Dank des Kardinals, für die umsichtige Aktion. Sie übernehmen die hier vorübergehend, festgesetzten Personen. Diese werden nach Rom, in die Gefängnisse des Vatikan, überstellt. Sie werden außerdem, dieses Objekt sichern. Eine Ablösung wird, umgehend in Marsch gesetzt und soll noch heute eintreffen.«
    »Was ist mit Ihren Leuten?«
    »Unsere Rückverlegung, ist bereits organisiert.«
    Die Verwundeten werden, direkt nach Hause ausgeflogen. Ivo erledigte noch einige Telefonate und dann ging es zurück, zur französischen Küste.
    In Mdina hatte man einen Teil der Aktion, mitverfolgen können. Die Wodkaflasche stand auf dem Tisch und man stieß auf die gelungene Befreiung an.
    »Sagen Sie Herr Tacht was wird, die Befreiung meiner Tochter kosten?«
    »Wie ich Ivo kenne, wird das teuer.«
    Kleinert schluckte nervös.
    »Ich nehme an, ein Abendessen, in einem guten Restaurant.«
    »Aber das sind doch, enorme Kosten…das Boot…das Flugzeug…die ganzen Leute ..und,und ,und.«
    »Machen Sie sich mal, keine Gedanken darüber. Das Problem der Rechnung klären wir, mit dem »Heiligen Stuhl«.
    Die Autoschlüssel waren bei der Vermietung hinterlegt und Ivo hatte sich davon überzeugt dass die Leute, im Flugzeug, gut versorgt waren. Die Ausrüstungen waren auf dem Boot verstaut und die französischen Küste lag weit hinter ihnen. Josef lies seine stolze Yacht, übers Mittelmeer fliegen.
    Ivo war aber nicht, der einzige Passagier. Tamara hatte es nicht zugelassen dass er, mit der üblen Stichwunde, allein auf der Yacht zurückkehrte. Sie lagen auf Deck und genossen, den heraufziehenden Tag.
    »Ich liebe, diese chaotischen Aktionen. Was hast du da für Zeug gehabt, dass mir Igor in die Venen gedonnert hat?«
    »Sag bloß, es hat dir gefallen?«
    »Ob du es glaubst oder nicht, das war echt geil.«
    »Tamara du wirst selbst noch, zu purem Adrenalin.«
    »Ich dachte das bin ich, für dich schon…?«
    Josef drückte den Hebel noch weiter nach vorn und die »Dragonqueen« hob stolz ihren schneeweißen Bug, noch höher aus dem Wasser.

EPILOG
    Das
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