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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina
Autoren: Ingo Kochta
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II, sang ein Lied, von Freiheit und Unabhängigkeit und es klang, in seinen Ohren, wie ein guter, alter Rocksong. Er rief sich noch einmal, das Gespräch, mit Dr. Massler, in Erinnerung. Sie wollten sich, in Leipzig treffen und Ivo wusste noch immer nicht, worum es ging. Die halbe Nacht, hatte er versucht, irgendwie Licht, in das Dunkel, zu bringen. Er war sich sicher, nichts strafbares, begangen zu haben und doch war, diese Unsicherheit, ein flaues Gefühl, im Magen, da. Warum hatte er, dem Treffen, überhaupt zugestimmt? Der Anwalt hatte betont, dass er zu nichts, verpflichtet sei und auch wenn er, nicht käme, ihm keine Nachteile, daraus entstehen würden. In seinem Inneren, hatte ihn schon, der Ort des Treffens, »Auerbachas Keller«, gereizt. Schon früher, eine angesagte Lokalität, in Leipzig. Es war mehr als fünfzehn Jahre her, dass er dort, gegessen hatte. Der Verkehr wurde dichter und erforderte, seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Er liebte Stadtverkehr, nicht sonderlich. Zu seiner Überraschung fand er, in der Nähe, des Hauptbahnhofs sofort, einen freien Parkplatz.
    Noch immer wurde man, in »Auerbachs Keller«, platziert. Ein Herr, in elegantem Anzug, registrierte Krawatte, Jackett und Nichtjeans. Bevor Ivo, noch ein Wort sagen konnte, kam ein beflissener Kellner, auf ihn zu.
    »Herr Tacht? Sie werden, bereits erwartet.«
    »Ja aber …?«
    »Bitte hier, an der Seite.«
    Ihm blieb nicht viel Zeit, sich umzusehen. Es war aber fast wie früher, nur authentischer, ein wenig stilvoller und wie er sich, zu erinnern glaubte, weniger gefüllt. Inzwischen waren sie, an einem separatem Zweiertisch, angelangt und er stand, einem etwa Endfünfziger, mit weißem, halblangen Haar und gepflegtem Äußeren, gegenüber. Der Mann, hatte sich erhoben und reichte, ihm die Hand.
    »Herr Tacht, ich bin erfreut, Sie kennenzulernen. Ich bin Heribert Massler, wir haben bereits, telefoniert«

Kapitel 1
    Ivo fühlte sich, überrollt. Sein Gesichtsausdruck zeigte, ein gewisses Unbehagen. Dr. Massler, bot ihm lächelnd, einen Platz an.
    »Sie sehen, etwas verwundert aus, mein Lieber. Ich schlage vor, wir essen erst einmal und kommen dann, zum Geschäft. Selbstverständlich sind Sie, mein Gast.«
    Er gab dem Kellner ein Zeichen und unverzüglich wurde, die Karte gebracht.
    »Wenn ich etwas empfehlen darf, der Rehrücken, ist eine Delikatesse.«
    Ivo überlegte noch, ob Fisch oder Wild. Er entschied sich, für Wildforelle, in Mandelkruste.
    »Eine gute Wahl. Wenn Sie Fisch mögen, wird Ihnen, das etwaige Reiseziel, gefallen.«
    Der Anwalt machte einen, lockeren entspannten Eindruck.
    Im Laufe des Gesprächs, fanden sie, einige Berührungspunkte. Besonders interessiert, war der Anwalt, am beruflichen Werdegang, Ivos. Das Essen, wurde serviert. Die Forelle war zart und zerging regelrecht, auf der Zunge. Danach wurden, noch einige Belanglosigkeiten ausgetauscht und man merkte es dem Anwalt an, er wollte, zum geschäftlichen Teil, kommen.
    »Nun also, mein Lieber. Sie werden sicher gespannt sein, was der Anlass, für unser heutiges, zugegeben ungewöhnliches Treffen, ist. Sie können aber beruhigt sein, es ist völlig unverbindlich und ohne, eventuelle Nachteile, für Sie.«
    Er entnahm, seiner abgewetzten Ledermappe, einen Umschlag.
    »Ich habe den Auftrag, Ihnen dies, zu übergeben. Sie müssen es, in meiner Anwesenheit öffnen, indem Sie, das unverletzte Siegel erbrechen und mir die Entgegennahme, bestätigen. Ich sehe schon, dass Sie dieses ganze Prozedere, als lästig, empfinden. Doch so sind, nun einmal, die Regeln. Ich weise darauf hin, dass Sie die Annahme, ablehnen können. Damit wäre für Sie, die Sache, was auch immer damit verbunden ist, erledigt. Die Entscheidung, liegt bei Ihnen.«
    In Ivos Kopf herrschte, das absolute Chaos. Wer konnte, etwas von ihm wollen, ausgerechnet von ihm, Ivo Tacht? Was sollte er, tun. Am meisten beschäftigte ihn, dass er absolut keine Vorstellung hatte, worum es sich handeln könnte.
    Seine Mutter starb, vor 18 Monaten und sein Vater war schon, vor vielen Jahren, bei einem Autounfall, ums Leben gekommen. Alle anderen Verwandten, waren entweder Verstorben oder es waren Erben da. Strafrechtliche Aspekte schieden, nach Aussage, des Anwalts, aus. Was hatte er schon, zu verlieren.
    »Nun gut Herr Doktor Massler, ich nehme dieses Schreiben, offiziell entgegen.«
    »Ich bitte noch, mir den Empfang, zu quittieren und dann kann ich mich, eigentlich verabschieden.«
    »Moment bitte, bleiben Sie noch,
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