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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina
Autoren: Ingo Kochta
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das Innere des Hauptgebäudes. Stimmten die Pläne musste eine Treppe kommen, die nach unten führte. Sie waren skeptisch, weil sie auf wenig Widerstand stießen. Die Schwesternschaft musste sich hier, sehr sicher fühlen. Sie erreichten, eine schmale Tür. Dahinter waren deutlich, Stimmen zu hören.
    Ivo erlebte, ein Deja Vu. Sie waren in der Templerkirche, seiner Visionen. Alles stimmte. Nur die an dem Pfahl hängende Person, war nicht da. Er atmete erleichtert auf. Die Versammelten machten einen gereizten, aggressiven Eindruck. Der einzige Mann in der Gruppe, vermutlich der Bischof, hockte zusammengesunken neben dem Altar.
    »Was ist los? Warum dauert das, so lange?«
    Ivo konzentrierte sich, auf die Frau in violett. Er streifte zuvor, die anderen Auren. Sehr vorsichtig drang er, in die Seele der Anführerin ein. Was er sah jagte ihm, eisige Schauer über den Rücken. Er war in einem Gefängnis in dem, verzweifelte Seelen schmachteten. Sie waren alle, in einer Zwischenwelt, gefangen. Es war ihr Schicksal einer stärkeren Seele, der von Diana, zu dienen. Nach kurzem Überlegen griff er, auf die Seelen der Gepeinigten zu. Der Angriff kam so überraschend für Diana, dass sie keine Gegenwehr leisten konnte. Eine große Anzahl Seelen, die ihre diabolische Kraft ausmachten, sprengten ihre Umklammerung. Statt zu fliehen, scharten sie sich um Ivo. Den folgenden Gegenangriff wehrten, seine neuen Verbündeten ab. So konnte er sich auf die verbliebenen, mental starken Schwestern konzentrieren. Diana erlitt nun selbst, seelische Qualen.
    Es waren die Szenen die Ivo, bereits gesehen hatte. So wusste er auch von wem, die meiste Gefahr ausging. Neben ihm lag Körner, seine Waffe mit Schalldämpfer im Anschlag. Verständnislos beobachtete er das ausgebrochene Chaos, ohne zu verstehen wie es entstand. Die übrigen Leute sicherte, Stück für Stück, die Gebäude. Alles was sich bewegte versetzte man, in einen unfreiwilligen Tiefschlaf. Probleme gab es, in den Pferdeställen. Dort hatte sich eine kleine Gruppe Bewaffneter verschanzt, die erfolgreich Widerstand leisteten. Einer der Brüder und Igor, hatten sich tiefe Fleischwunden zugezogen. Außerhalb des Schlosses hatte man Tamara, mit einem von Körners Leuten, zurücklassen müssen. Als Ivo den mentalen Angriff auf ihren Zwilling einleitete, war sie zusammengebrochen. Seitdem stammelte sie unentwegt, zusammenhanglose Worte. Für dieses Szenario hatte er, klare Anweisungen gegeben.
    Ivo war nicht entgangen, dass Diana wieder stärker wurde. Sie versuchte jetzt, ihn zu dominieren. Nun griff er, zu einem äußerst brutalen Mittel. Er drang in ihr tiefstes Unterbewusstsein und setzte ihre Erinnerungen und Ängste frei. Ein gequälter Aufschrei, lies den Raum erzittern. Sie brach zusammen und wälzte sich, in panischer Angst, auf dem Boden. Ivo wollte zum nächsten Schlag ausholen, als ein stechender Schmerz seinen Oberschenkel durchzuckte. Ein lebloser Körper stürzte auf ihn. Im letzten Moment hatte der Oberst, die Angreiferin außer Gefecht gesetzt.
    »Dort oben auf der Empore«, hörten sie von unten Stimmen.
    So gut es ging verbarrikadierten sie die Tür. Seine mentalen Kräfte sammelnd bereitete sich Ivo, auf das Kommende vor.
    Im Innenhof wurde noch immer, um den Pferdestall, gerungen. Mit schlechten Bildern, aber wenigstens auf dem Laufenden, verfolgten sie in der Fortress das Geschehen. Kleinert war beunruhigt, da seine Tochter nicht zu sehen war.
    Ivo hatte seine gesamte mentale Kraft darauf konzentriert, die Ängste der Angreifer freizusetzten. Sie liefen ziellos, schreiend und jammernd durcheinander. Der Bischof, war verschwunden. Ivo fiel es schwer, sich zu bewegen. Erst jetzt bemerkte er dass Körner, regungslos neben ihm lag.
    Voller Entsetzen zog er einen Betäubungspfeil, aus dessen Wange. Dies konnte nur während des Handgemenges geschehen sein als die Tür, kurze Zeit offen stand. Zwei Schwestern schleiften einen leblosen Körper, in den Raum. Sie stellten überrascht fest, dass hier nicht alles nach Plan lief. Diana wütete, unter dem Einfluss ihrer Ängste, wie ein wildes Tier. Die Schwestern hatten sich, wieder gefasst. Die beiden Lager, pro und contra Diana, standen sich direkt gegenüber. Das Verschwinden des Bischofs, hatte noch niemand bemerkt. Diana hatte ihre Kapuze heruntergerissen und lief mit wirrem Haar schreiend umher. Vor der bewusstlosen Person hielt sie inne, beschimpfte sie und schlug auf sie ein. Die beiden Lager, gerieten in Streit.
    Die
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