Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
A Mobile Love Affair - Liebespost Per SMS

A Mobile Love Affair - Liebespost Per SMS

Titel: A Mobile Love Affair - Liebespost Per SMS
Autoren: Angela Waidmann
Vom Netzwerk:
nur ein einziges Wort: “Bitte!”
    Marcel überlegt kurz, dann seufzt er. “Also gut. Aber das mach ich nur, weil ich denke, dass man so ein idiotisches Theater nur inszeniert, wenn wirklich etwas sehr, sehr Wichtiges auf dem Spiel steht.”
    You bet, bestätige ich in Gedanken.
    Er steht auf, verabschiedet sich knapp und geht davon. Bevor er um die Ecke biegt, schaut er noch einmal zurück. Einen Augenblick nur ruht sein Blick auf uns, die wir immer noch völlig fertig auf dem Boden hocken, dann schüttelt er den Kopf und läuft weiter.
    “I wonder why you don’t like him”, meint Fiona leise. “I think he was really fair, if you ask me.”
    Ich schüttle den Kopf. “No, I think he was just arrogant. I really hope he’ll at least keep quiet!”
    Fiona nimmt meine Hand und drückt sie. “He will, I’m sure about that. He seemed so … er … so → grown-up  to me. Not like Holger, or that show-off Arndt.”
    “Well, that’s what you think”, widerspreche ich und stehe auf. “ → I can’t stand him. ”
    Dann ziehe ich Fiona hoch. Schweigend heben wir unsere Räder auf und schieben sie in Richtung Heimat.
    “Fiona, you can stop → limping now”, meine ich nach einer Weile. “Holger’s miles away; you don’t need to → pretend you’ve been → injured  any more.”
    Sie seufzt. “The truth is, when I → fell off my bike I → stabbed a little too hard at the cherry-juice balloon. The pin went right into my → thigh . It really hurts – I’m not pretending.”
    Ouch!, denke ich. Jackie, did you realize what a good friend Fiona has been to you these last few days? She’s been helping you in every way she can, and now she’s even injured herself!
    Spontan lege ich ihr den Arm um die Schulter und drücke sie. “Dear Fiona”, sage ich dabei. “You are the very best of friends, no doubt about it.”

    “Okay, we can definitely cross Holger off now”, konstatiert Fiona.
    Gerade hat sie sich ihrer zerfetzten Klamotten entledigt, geduscht und sich neue Sachen angezogen. Währenddessen hab ich die Sachen in unserer Mülltonne entsorgt und uns einen duftenden Earl-Grey-Tee gekocht. Jetzt sitzen wir vor zwei dampfenden Tassen auf meinem Sofa, Fiona mit ihrem Notizblock in der Hand, ich mit Dracula auf dem Schoß, und beratschlagen, wie es weitergehen soll.
    “Has Maire answered already?”, frage ich.
    “Yes, of course. She sent me an e-mail yesterday”, meint Fiona. “She understands perfectly, and says she’ll do anything to help you.”
    Ich lächle erfreut. “Great. That’s nice of her.”
    “She’s a lovely person”, bestätigt Fiona. “And as I told you, she’s very pretty, and really → smart  too.”
    “No wonder”, sage ich und grinse. “She’s your cousin!”
    Fiona nimmt einen Schluck Earl Grey, dann fährt sie fort: “I bet you ten to one that Maire will → twist Luca → round her little finger and get everything we need out of him. She’s arriving at the airport on Saturday.”
    That’s great, denke ich. Maybe with her help we’ll unmask my mysterious poet!
    Fiona wirft noch einen prüfenden Blick auf ihren Notizblock und brummt dabei halblaut vor sich hin: “Listen, Jackie! Arndt can’t be your secret poet, → nor  can Holger, and, to tell you the truth …” Sie wird ein bisschen rot. “Well, I don’t think it’s Christoph either.”
    “No, it can’t be Christoph. No way. → Out of the question !”, versichere ich eilig.
    Sie lächelt und nickt nachdrücklich. Dann überfliegt sie noch ein letztes Mal ihre Notizen und plötzlich erhellt ein glückliches Strahlen ihr Gesicht. “Hey, Jackie! Luca – your  Luca – is the only one who’s still on our list!”
    Luca? Ich überlege. I hadn’t thought that far yet, probably because I felt so → guilty about Holger, and because I was so → shocked by Marcel’s sudden → appearance . Dann geht mir ein Licht auf. But that would mean Luca may be … that he probably is … “Yes! Oh yes, yes, yes!”, jubele ich und springe so plötzlich auf, dass mein armer Kater mit einem erschrockenen Satz von meinem Schoß hüpft und sich eilig unter dem Kleiderschrank in Sicherheit bringt. “It’s Luca! It’s him. It must be him!”
    Ich packe Fiona bei den Händen, ziehe sie hoch und tanze mit ihr so wild durch mein Zimmer, dass der Boden bebt und die Wände wackeln.
    Irgendwann sinken wir beide keuchend auf mein Sofa.
    “Listen, Jackie … I have … I have to go home now”, japst Fiona.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher