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2309 - Die Augen von Charon

Titel: 2309 - Die Augen von Charon
Autoren: Unbekannt
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Die Augen von Charon
     
    Im Zentrum der Milchstraße – Atlan sucht uralte Hinterlassenschaften
     
    von Uwe Anton
     
    Auf der Erde und den Planeten der Milchstraße schreibt man das Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung. Eine Epoche des Friedens und der Forschung scheint angebrochen zu sein, da werden diese Hoffnungen jäh zerstört. Erste Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR treffen in der Milchstraße ein.
    Sie sind Abgesandte der Chaosmächte, die nach der Galaxis greifen und diese komplett ausbeuten wollen. Den Terranern gelingt es zwar, das für das Solsystem vorgesehene Kolonnen-Fort zu vernichten. Damit stellen sie jedoch die Ausnahme dar. Überall in der Milchstraße entstehen Kolonnen-Forts, agieren die Söldner des Chaos.
    In den Tagen der Krise erinnert man sich des unzugänglichen Sternhaufens Charon. Seit knapp 13 Jahren ist er zurück im Standarduniversum, doch bisher hat er seine Geheimnisse bewahrt. Nun aber dringt Atlan dorthin vor. Der Arkonide beobachtet den Sternhaufen - und ihn beobachten DIE AUGEN VON CHARON...
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide benötigt Verstärkung.  
    Marc London -  
    Alysha Saronn -  
    Ain Cokkry -  
     
     
     
     
     
     
    PROLOG
     
    Kommunikationsprotokoll: 6-10763-55554/000002006 Modus: Kolonnenfunk Einheiten: ACARO 1033 und ACARO 0831 Sprache: TraiCom Kode: Einfach-Verschlüsselung Modus CR-OAs/9 ACARO 1033: Zielgebiet erreicht. Besondere Vorkommnisse, Pal Skokke?
    ACARO 0831: Keine, Ain Cokkry. Die Disziplin an Bord ist normal.
    ACARO 1033: Dann werden wir umgehend mit der Vermessung der Charon-Wolke beginnen.
    ACARO 0831: Erbitte Anweisung für den Fall eines Feind-Kontakts.
    ACARO 1033: Die Charnaz Bakr sind keine Kampfeinheiten.
    ACARO 0831: Um unsere Aufgabe erfüllen zu können, müssen wir ungestört arbeiten können.
    ACARO 1033: Dieser Punkt wird auch an Bord unseres Schiffes ... kontrovers diskutiert. Wir haben in dieser Hinsicht freie Hand.
    ACARO 0831: Hat der Beobachter sich nicht dazu geäußert?
    ACARO 1033 [Gelächter]: Der Beobachter äußert sich nie.
    ACARO 0831: Dann obliegt dir die Entscheidung, Ain Cokkry. Du bist der Oberbefehlshaber.
    ACARO 1033: Für den Fall, dass wir feindliche Einheiten vernichten können, ohne uns in Gefahr zu begeben, erteile ich Feuerfreigabe. Aber höchste Priorität hat die Vermessung der Wolke.
    ACARO 0831: Verstanden, Ain Cokkry. Gutes Gelingen.
    ACARO 1033: Gutes Gelingen, Pal Skokke.
     
    1.
     
    10. Juni 1344 NGZ
     
    Atlan: Die Verstärkung „Ortung!", sagte Oberstleutnant Alysha Saronn.
    Da die Kommandantin der VERACRUZ keinen Alarm auslöste, ignorierte ich die Meldung und betrachtete weiterhin stirnrunzelnd das Holo. Das war meine Art, der Venusgeborenen zum Ausdruck zu bringen, wie überdrüssig ich unserer Lage mittlerweile war. Und dieser Begriff war deutlich untertrieben.
    Auch wenn die Kommandantin natürlich nicht die geringste Schuld an dieser Lage trug.
    Auf dem Holo schien mindestens eins der Augen stets auf uns gerichtet zu sein, uns unablässig im Blick zu halten, obwohl wir uns im Orterschatten einer Sonne befanden. Ich wusste, der Eindruck war falsch; er musste falsch sein, doch jedes Mal, wenn ich auf das Holo sah, schienen die Augen genau auf mich gerichtet zu sein.
    Jetzt wie vor zehn Wochen. Zehn Wochen, die ich mir selbst eingebrockt hatte, indem ich auf Nummer Sicher gegangen war. Schon nach drei Tagen hatte ich meine Entscheidung bereut.
    Aber sie war unumgänglich gewesen.
    Diese verdammte Hyperimpedanz!, dachte ich. Diese verdammten Kosmokraten!
    Denn darauf lief es hinaus: Mit einem Handwedeln, einem Lidschlag hatten sie die Lebensumstände sämtlicher raumfahrender Völker in der Milchstraße zum Schlechten, ja zum Katastrophalen verändert.
    Und hier war es am schlimmsten. Aufgrund der Bedingungen im Bereich des galaktischen Zentrums waren zunächst nur sehr geringe Überlicht-Faktoren zu erreichen, und daher würde die AU-BERG fast zehn Wochen benötigen, mindestens 34 Tage hin und genauso viele wieder zurück, um die knapp 30.000 Lichtjahre zum Solsystem und dann zurück zum Zentrum der Milchstraße zu bewältigen.
    Zehn Wochen für einen Katzensprung, der uns früher nicht einmal zehn Stunden gekostet hätte. Bei einer Reichweite von 25.000 Lichtjahren pro Hawk-Aggregat musste das Schlachtschiff überdies auf einen der Ersatz-Kompensationskonverter umschalten, um
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