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1842 - Amandas Feuerfalle

1842 - Amandas Feuerfalle

Titel: 1842 - Amandas Feuerfalle
Autoren: Jason Dark
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Bildschirm die Nachricht. Besonders die untere Hälfte.«
    Sir James warf Glenda einen knappen Blick zu, hob dann die Schultern an und tat, wie ihm geheißen. Er ließ sich auf den Stuhl sinken und konzentrierte sich auf den Bildschirm.
    Er sagte nichts.
    Aber seine Augen weiteten sich nach wenigen Sekunden, denn da hatte er herausgefunden, was geschehen war. Er sagte erst mal nichts und drehte nur langsam den Kopf.
    »Ist das wahr?«
    Glenda nickte. Sie konnte nichts sagen und hatte die Lippen zusammengepresst.
    Auch Sir James gab keinen Kommentar ab. Er schaute wieder hin, dann noch mal und atmete scharf. Danach drehte er sich zur Seite und schaute Glenda an.
    »In der Maschine saßen John und Suko«, flüsterte sie.
    Sir James nickte. »Ich weiß.«
    »Sie ist weg. Einfach verschwunden. Nicht abgestürzt, sondern nur weg. Oder?«
    Sir James wiegte den Kopf. »Das weiß ich nicht, Glenda, das kann man nicht so sagen. Wahrscheinlich weiß man noch nichts Genaues. Möglicherweise gibt es noch eine andere Erklärung.«
    »Sie meinen doch den Absturz?«
    Darauf gab der Superintendent keine Antwort. Er wollte nicht den Teufel an die Wand malen. Er tat etwas anderes und griff zum Telefon, um sich zu informieren …
    ***
    Glenda Perkins wusste, dass sie erst mal an die Seite gedrängt worden war. Das war auch nicht tragisch. Sie überließ Sie James gern die Initiative, denn er war jemand, der weit reichende Beziehungen hatte, sodass er in der Lage war, mehr herauszufinden.
    Sir James wusste, wo er anzurufen hatte, und Glenda hörte ihn reden. Wenn es nicht klappte, war er nicht eben nett, und nur so schaffte er es, immer wieder weiter verbunden zu werden, bis er den richtigen Gesprächspartner erreicht hatte.
    Er war zufrieden. Glenda erkannte es daran, dass er sich zurücklehnte und seine Stimme ruhiger klang. Sie hörte, dass der Mann am anderen Ende der Leitung Hillary hieß.
    Und er tat Glenda den Gefallen und sorgte dafür, dass sie mithören konnte.
    »Also, Mister Hillary, damit wir uns richtig verstehen. Der Flieger ist nicht abgestürzt.«
    »Das weiß ich eben nicht.«
    »Wieso wissen Sie das nicht?«
    »Weil wir keine Meldung über einen Absturz haben. Das Flugzeug verschwand plötzlich von den Radarschirmen, und jetzt müssen wir davon ausgehen, dass es ganz verschwunden ist.«
    »Sie meinen abgestürzt?«
    »Ja. Was aber nicht heißt, dass dies wirklich so gewesen ist. Wir haben Beweise. Der Flieger hätte gefunden werden müssen, was aber nicht der Fall ist. Und wir haben auf der Strecke auch keinen Regenwald, in dem er hätte verschwinden können.«
    »Das ist wohl wahr.«
    »Gut, Sir James. Wir stehen jedenfalls vor einem Rätsel. Und in der Luft explodiert ist das Flugzeug auch nicht. Da hätte man Tote finden müssen. Ich kann Ihnen im Moment leider nicht weiterhelfen. Wir gehen natürlich alle Möglichkeiten durch und schließen auch einen Terroranschlag nicht aus. Aber es ist wohl etwas passiert, was einmalig ist. Mehr kann ich nicht sagen.«
    »Es ist schon gut, Mister Hillary. Ich möchte nur, dass wir in Verbindung bleiben.«
    »Das versteht sich, Sir.«
    Das Gespräch war beendet. Glenda Perkins, die nur zugehört hatte. sah, dass ihr Chef sich mit dem Stuhl umdrehte, um sie anschauen zu können.
    »Sie haben mitgehört?«
    Glenda nickte.
    »Und wie lautet Ihr Kommentar?«
    Glenda antwortete mit einer Frage. »Sind wir denn schlauer geworden?«
    »Ich weiß es nicht.«
    »Ja, das sehe ich auch so. Ich glaube nicht, dass wir schlauer geworden sind. Ich kann nur sagen, dass das Flugzeug nicht auf dem normalen Weg verschwunden ist.«
    »Richtig.« Sir James legte seine Stirn in Falten. »Aber was ist der unnormale Weg?«
    »Der magische.«
    »Ja, Glenda, ja. Daran denke ich auch. Es ist der magische, und das ist keine Ausrede. Ich denke, dass es zu John Sinclair und Suko passt. Das Flugzeug ist auf magische Art und Weise entführt worden. Davon müssen wir wohl ausgehen.«
    »Aber wie, Sir? Wie kann das passiert sein?«
    »Sorry, da muss ich passen.« Er rückte seine Brille zurecht. »Da werden Sie ja mehr Erfahrung haben.«
    »Ein wenig schon.«
    »Und wie kann es passiert sein? Was denken Sie?«
    Glenda musste schon etwas länger nachdenken, um die Frage zu beantworten. »Es kann sein, dass die Maschine in eine magische Zone geraten ist.«
    »Das heißt?«
    »Sie befindet sich jetzt in einer anderen Dimension. Das ist für mich die einzige Erklärung.«
    »Kann sein. Und welche Dimension könnte
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