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1633 - Eine Falle für die MAGENTA

Titel: 1633 - Eine Falle für die MAGENTA
Autoren: Unbekannt
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„Du darfst mir glauben, Rebecca wird es sofort erfahren. Ich werde alles tun, um es weiterzugeben. Ich habe noch sechsmal die Möglichkeit..." Er brach ab und wich ein paar Schritte zurück bis zur Wand. „Wir wollen euch doch nur aufzeigen, wie unsinnig und primitiv diese ganze Akonenkrise ist", fuhr er fort. „Dabei ist es unser Anliegen, diese Krise zu beseitigen und euch zu helfen, daß ihr Wege findet, dies schnellstmöglich zu tun."
    „Die Wirkung eures Tuns seht ihr selbst", antwortete Perry etwas milder. „Und wenn ihr euch auch in Zukunft ebenso wenig belehren lasst wie in der Vergangenheit, dann werden wir eines Tages gezwungen sein, auf Ennox zu schießen und Ennox zu töten, weil wir uns ihnen anders nicht mehr erwehren können!"
    „Perry Rhodan!"
    Der Ennox, dessen Namen sie noch immer nicht wussten, fasste den Terraner an den Oberarmen und schüttelte ihn.
    Dabei entwickelte er Kräfte wie ein Oxtorner. „Nie wird so etwas eintreten!" rief er weinerlich. „Ich flehe euch an. Wir sind so klein. Ein Häufchen nur im Vergleich mit den Massen der Galaktiker. Lass uns unser weniges Leben, das wir besitzen. Es ist schwer genug, nie mehr vollbringen zu können als das, was uns die Kurzen Wege zu lassen. Und dabei waren wir dem Ziel schon so nahe. Wir hatten sie gefunden, doch dann sind sie geflohen, und später wollten sie nichts mehr von uns wissen."
    „Du sprichst von den Arachnoiden, den Tees. Was wisst ihr alles über sie?"
    „Wir wollten nicht, daß sie vor uns fliehen. Wir haben uns dumm angestellt. Mehr nicht. Wir haben ihr Misstrauen und ihre Verachtung nicht verdient."
    „Und doch benehmt ihr euch in der Milchstraße nicht viel anders. Ihr versucht, euch den verschiedenen Völkern anzupassen. Ihr befolgt eine Taktik, die ihr je nach Situation abwandelt. Und das führt für alle betroffenen Völker zum Untergang, nur für euch nicht. Denn ihr verschwindet einfach, wenn es euch passt. Wie viele Völker habt ihr schon vernichtet?"
    „Keine, völlig keine, ganz keine!" Der Ennox heulte jetzt beinahe. Er rang die Hände und streckte sie abwechselnd allen Anwesenden entgegen, als suche er Rettung vor dem Ertrinken. „So glaubt mir doch. Es ist wahr. Wir sind so klein. Und haben nur unser Heim. Warum seht ihr das nicht? Wir würden fliehen weg ganz weg alles zurücklassen, aber die Tees haben uns ihre Liebe versagt. Wir sind so arm, so schwach, so klein ... keine Sriin ... wirklich nicht... weite ... Größe ... Unendlichkeit ... fünfdimensionale Mathematik ... arme Ennox ... werden einfach übersehen ... plattgetreten ... verjagt und verscheucht... furchtbar..."
    Mit diesen Worten verschwand er und ließ die Anwesenden nachdenklich und auch ein wenig traurig zurück.
    Bis endlich nach einer ganzen Weile Rhodans Stimme aufklang und die Stille beendete. „Norman, Start einleiten. Wir brechen auf nach Siga!"
     
    ENDE
     
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