Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1633 - Eine Falle für die MAGENTA

Titel: 1633 - Eine Falle für die MAGENTA
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Eine Falle für die MAGENTA
     
    Akonen im Stouvan-Sektor – das ATK greift ein
     
    von Arndt Ellmer
     
    Am 3. August 1200 Neuer Galaktischer Zeltrechnung, das entspricht dem Jahr 4788 alter Zeit, materialisiert sich die von den Galaktikern lange befürchtete zweite Tote Zone im Raumsektor Arkon und legt diese Region der Milchstraße 5-Dtechnologisch lahm. Nichts, wofür der Hyperraum als Medium oder Quelle dient, funktioniert mehr.
    Das arkonidische Imperium ist vom Rest der Galaxis abgeschnitten, und andere Mächte, in erster Linie die Akonen, versuchen daraus Kapital zu schlagen. Die galaktopolitische Lage ist angespannt wie lange nicht mehr, während noch vollkommen unklar ist, wer oder was die toten Zonen verursacht und was es mit den Ennox auf sich hat, die plötzlich wieder da sind und, gegen weltreichende Zugeständnisse der Galaktiker, Nachrichten in die Tote Zone und von dort wieder herausbringen. Unter anderem berichten sie von mysteriösen Projektionen, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen.
    Anfang Dezember 1200 NGZ kommt es im Humanidrom zum Eklat, nicht zuletzt durch die Ennox, die sich in eine proakonsche und eine proarkonidische Fraktion gespalten haben. Und Yart Fulgen, Chef des arkonidischen Geheimdienstes, stellt EINE FALLE FÜR DiE MAGENTA...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Yeni Zynok - Der Blue bezahlt seinen Idealismus mit dem Leben.  
    Tephar Alropis - Der Galaktische Rat der Akonen gerat in Bedrängnis.  
    Keskidi - Ein „tauber" Ennox.  
    Rebecca - Sie spricht und agiert für Akon.  
    Yart Fulgen - Der ATK-Chef stellt eine Falle für die „Blaue Schlange".  
    Perry Rhodan - Er glaubt weiterhin an die Schuld von Henna Zarphis.  
    1.
     
    „Myles, herzlichen Glückwunsch!"
    Reginald Bull durchschritt die Tür und eilte mit langen Schritten auf den Wissenschaftler zu. Kantor stand über ein Terminal gebeugt und musterte zum ungezählten Mal die Messergebnisse der unterschiedlichen Stadien ihrer Untersuchungen des Kristallgebildes. Er richtete sich auf und lächelte zurückhaltend. „Vielen Dank, Bully. Ich freue mich, dass du daran gedacht hast."
    Die beiden Männer schüttelten sich die Hände, und Bully klopfte Myles väterlich auf die Schulter. Myles nahm die Geste mit einem jugendlichen Strahlegesicht entgegen. Wenn er es sich recht überlegte, dann waren Menschen wie Perry, Bully, Tiff und auch andere aus dem Kreis der relativ Unsterblichen immer wie Väter zu ihm gewesen, und er hatte dies dankbar angenommen.
    Es hatte für ihn unbewusst ein wenig den Ersatz für den früh verlorenen Vater dargestellt.
    Und so war es all die Jahre geblieben seit jenem Metalyse-Experiment, damals im Jahr 1170.
    Inzwischen zählte er seit sechsundzwanzig Jahren selbst zu den Aktivatorträgern, also zu jenen Wesen, denen von der Superintelligenz ES der Unsterblichkeitschip verliehen worden war. Manchmal konnte er es noch immer nicht fassen und kam sich vor wie ein kleines Kind vor einem riesigen, bunten Karussell.
    Dass ES gerade ihm das lebensverlängernde Plättchen verliehen hatte, zeugte für die unergründlichen Entscheidungen der Superintelligenz. Warum gerade er und nicht ein Mann wie Sato Ambush?
    Wie viele tausend Male er sich in all den Jahren diese Frage gestellt hatte, wusste er nicht. Jetzt, an seinem dreiundfünfzigsten Geburtstag, tat er es erneut, und er war sicher, dass jedes neue Lebensjahr und jede Geburtstagsfeier ihm diese Frage wieder in Erinnerung rufen würde.
    Myles deutete auf das Holo des Chronographen über dem Terminal. Es zeigte den Beginn der siebten Stunde dieses ersten Dezembers 1200 NGZ an. „Du zählst zu den ersten zehn Gratulanten, Bully."
    Reginald gelang es, das Gesicht in zwei Dutzend Falten zu legen. „Und ich war mir sicher, diesmal der erste zu sein", meinte er mit weinerlicher Stimme. „Na ja, wieder nichts. Beim nächsten Mal klappt es ganz bestimmt."
    Die beiden Männer lachten herzhaft. Inzwischen hatte sich der Interkom aktiviert und zeigte das Abbild Atlans. Kantor sog hörbar die Luft ein. „Hallo Myles", vernahm er die Stimme des Arkoniden. „Dies ist keine Direktübertragung, wie du dir denken kannst. Aber ich habe einen Ennox gefunden, der bereit war, in diesem ganz persönlichen Fall eine Ausnahme von der Abmachung mit Philip zu dulden und als gewöhnlicher Bote den Datenträger mit den Glückwünschen ins Solsystem zu bringen. Von wo er dir diese Botschaft übertragen wird, weiß ich nicht, ich habe
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher