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1593 - Taurecs Geschenk

Titel: 1593 - Taurecs Geschenk
Autoren: Unbekannt
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Reich besitzen, ganze Galaxien! Nie wieder würde der Gedanke an ein Ende euch quälen. Das ist mein Angebot. Überlegt es euch gut. Ich erwarte hier und jetzt keine Antwort. Aber ich werde wieder da sein, wenn ihr euch entschlossen habt."
    Die Augen unter der Kapuze leuchteten auf und musterten nacheinander noch einmal jeden einzelnen der Mächtigen. Wer darin versank, der erhielt einen Eindruck von dem, was Xpomul versprochen hatte. Es war ein kurzes Eintauchen in die Ewigkeit, und dieses kurze Eintauchen genügte, um in jedem der Sieben eine unstillbare Gier zu entfachen.
    Xpomul aber atmete die schwarzen Flammen wieder aus und verging in der schwarzen Feuersäule, in der er gekommen war. Wo sie erlosch, blieb für jeden, der es beobachtet hatte, ein blinder Fleck zurück.
    Xpomul wußte, daß er bereits gewonnen hatte. Er hätte die Mächtigen auch gleich jetzt nach ihrer Entscheidung fragen können. Doch so viel Zeit hatte er noch, daß er gewisse Weichen stellen konnte, bevor die Arbeit begann.
    Er hatte sich nicht als einen der Herren des Chaos zu erkennen gegeben. Dazu war es zu früh. Am Anfang mußte er behutsam mit seinen neuen Dienern umgehen.
    Doch die Tage Tarkans mußten jetzt neu gezählt werden. Und das ewige Pendel schlug wieder einmal zum Chaos hin aus, mit dem Xpomul das sterbende Universum überzog. Und von Tarkan ausgehend - wer wußte schon, welche anderen Räume sich erreichen ließen. 4. August 1173 NGZ; Talosh-Tor Dies war die fünfte Station, und es reichte Tekener jetzt. Vom Chargonchar-Tor war die ROBIN nach Teks letztem Wortwechsel mit Tornteen zügig zum Shant-Tor in der Galaxis Vilamesch befördert worden, und auch dort hatte es keinen längeren Aufenthalt gegeben. Tekener hatte sich danach erkundigt, ob MUT-TER inzwischen von Charimchar aus weitergeschickt worden war.
    Er opferte bereitwillig die Stunden, die es dauerte, bis er eine entsprechende Antwort erhielt.
    Eigentlich hatte er nichts anderes erwartet, als zu hören, daß im Chargonchar-Tor kein Gorim-Schiff empfangen worden war. Eine sich auf Charimchar direkt beziehende Auskunft, etwa ob MUTTER dort noch wartete, bekam er nicht.
    Nach insgesamt elf Stunden Aufenthalt beim Shant-Tor wurde die ROBIN nach Hamosh transmittiert, und dort begann das alte Drama aufs neue.
    Der Tormeister schickte die Galaktiker auf Warteposition und bat zunächst nur um etwas Geduld wegen einiger Störungen, die sicherlich bald behoben seien.
    Nach zwei Tagen erklärte er, daß es nun doch zu ernsthafteren Schwierigkeiten gekommen sei, die offenbar mit den noch immer nicht behobenen Problemen beim Charimchar-Tor zusammenhingen, die sich auf die gesamte Transmitterstraße übertrugen. Ein gestörtes Glied gefährdete die ganze Kette, versicherte der Somer allen Ernstes, und mehr war aus ihm nicht herauszubekommen. Der Weitertransport konnte auf eigenes Risiko der Gorims erfolgen, bot er an. Er deutete allerdings an, was der ROBIN und ihrer Besatzung dabei passieren könnte. „Ich sehe mir das noch einmal an", hatte Ronald Tekener angekündigt. „Wenn sie uns auch am Talosh-Tor mit derartigen Mätzchen kommen, dann passiert etwas."
    Da er sich wieder auf eine mehrtägige Wartezeit bis zum Weitertransport einstellte, ließ er nun einen Hyperfunkspruch zum Charimchar-Tor senden, gerichtet an MUTTER. Seine Hoffnungen, von dort in der zur Verfügung stehenden Zeit eine Antwort zu erhalten, waren gering. Dennoch versuchte er es. Er hatte dabei nichts zu verlieren.
    Für Tek und die anderen Verantwortlichen in der ROBIN stand endgültig fest, daß ihre zügige Heimkehr zur Milchstraße sabotiert wurde, und zwar von den Nakken. Daß die hiesigen Nakken mit denen aus der Milchstraße unter einer Decke steckten, erschien nur logisch, obwohl der Beweis nach wie vor zu erbringen war. Das Motiv lag auf der Hand. Die sechs Nakken aus der CHRINAAR und der MONAGA wollten ihren Vorsprung sichern und ausbauen, um ihresgleichen in der Milchstraße die Zeit zu verschaffen, als erste aus den mitgebrachten Informationen Kapital zu schlagen.
    Immer eindringlicher stellte sich Ronald Tekener die Frage, ob sie unter diesen Umständen nicht mit dem Metagrav die Milchstraße ansteuern sollten.
    Noch entschied er sich dagegen und zwang sich zur Geduld und zur Selbstbeherrschung, bis es endlich wieder weiterging.
    Am 2. August wurde die ROBIN zum Talosh-Tor abgestrahlt. Diese Station war bereits 21 Millionen Lichtjahre von der Mächtigkeitsballung Estartu entfernt. Das hieß
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