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1344 - Das Ende der Hybride

Titel: 1344 - Das Ende der Hybride
Autoren: Unbekannt
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Aufenthaltsort verraten. Die einzelnen Umstände spielten jetzt keine Rolle mehr. Wichtig war nur, daß praktisch niemand etwas von dem Alleingang Andrettas und Hoegeners wußte.
    Damit war ich vor weiteren Nachstellungen aus dem Gefolge des Sothos relativ sicher.
    Als die Nacht hereinbrach, sorgte der Kugelraumer mit seinen Scheinwerfern für Licht. Fjeddos Roboter halfen Dart Hulos auch beim Wiederaufbau meiner Hütten. Als ich den Terraner auf seine schier unerschöpfliche Zahl von Robotern ansprach, lachte er verschmitzt.
    „Mein Hobby war das Sammeln von exotischen Pflanzen, aber meine Frau besitzt wohl eine der größten und verrücktesten Sammlungen von Robotern. Nach der Schließung unseres Ehevertrags habe ich ihr von dir, Comanzatara und ihrer Vorhersage erzählt. Ganz geglaubt hat sie das bis heute wohl nie. Und als ich ihr sagte, daß ihr womöglich in Gefahr seid, war es selbstverständlich, daß wir gemeinsam alle Hebel in Bewegung setzten, um euch zu helfen."
    Wir plauderten noch eine Weile, und ich erzählte von meinem Leben, bis Clarence einen lauten Schrei ausstieß.
    Ihre Hand deutete auf die beiden Schüsseln mit Erdreich, die Dart Hulos wieder in Ordnung gebracht hatte.
    Comanzatara und Huakaggachua waren zurückgekehrt.
    Damit war eigentlich alles wieder im Lot. Und da auf Fjeddo und Clarence weitere Geschäfte warteten, brachen sie auch schon bald auf.
    Meine beiden Zataras baten nun doch um ein Eisbad, um zu regenerieren. Sonst sagten sie nichts, was wohl an ihrer Erschöpfung lag.
     
    *
     
    Jizi Huzzels Diarium.
    Episode Nummer 888.
    Ort: Hulosstadt, Swoofon.
    Zeit: 28. November 446 NGZ.
     
    Eine Woche konnte ich nichts ins Diarium eintragen, weil sich die Ereignisse teilweise überschlagen haben.
    Jetzt herrscht wieder Ruhe. Comanzatara und Huakaggachua haben sich zurückgezogen, nachdem sie ein Ausweichquartier für uns erkundet haben. Ich muß doch noch damit rechnen, daß die Häscher des Sothos auf mich scharf sind, obwohl das einige Zeit dauern kann. Im Moment hat Stygian bestimmt andere Sorgen.
    Mir ist auch nicht ganz wohl nach den jüngsten Ereignissen, und ich weiß auch nicht, wo ich mit meinem Bericht anfangen soll. Aber ich versuche es.
    Was geblieben ist, ist ein Grauen. Die Erfahrungen, die ich gesammelt habe, verblassen vor dieser schrecklichen Drohung.
    Es ist wohl besser, wenn ich der Reihe nach berichte, sonst verstehe ich später meine eigenen Worte nicht.
    Am Tag nach Fjeddos Abreise teilte mir Comanzatara mit, daß sie gemeinsam mit Huakaggachua ihre geistigen Fühler über Lichtjahre hinweg ausgestreckt hatte. Irgendwo in der Milchstraße hatten sie an Bord eines Raumschiffs mit dem Namen DÜK ein Wesen entdeckt, das genau das Muster an Verwandtschaftsgefühlen ausstrahlte, das die Majsunta-Hybride ihnen vermittelt hatte. Das war das Wesen, das Comanzatara bereits bei ihrem Alleingang geortet hatte.
    Zu diesem Raumschiff wollten sie nun wechseln. Nach der Regeneration fühlten sie sich stark genug dafür.
    Ich sollte sie natürlich begleiten, und Dart Hulos sollte unser Transportbehälter sein.
    In je einem seiner Beine würden die Zataras Platz finden. Die Virenschaukel mit mir paßte in den unteren Teil des breiten Rumpfes.
    Mir erschien das alles reichlich riskant, zumal die Schwestern sehr geheimnisvoll taten. Ich ordnete mich aber ihren Wünschen unter.
    Kaum hatten wir uns alle in Dart Hulos verstaut, da erfolgte auch schon die räumliche Versetzung. Aus dem kleinen Sichtfenster fiel mein Blick auf eine Galerie von Steuerpulten und Bedienungselementen, wie sie für größere Raumschiffe üblich waren.
    Wir waren auf der DÜK!
    Unser Auftauchen löste natürlich einen Alarm aus. Ich konnte gar nicht reagieren, und die Zatara-Schwestern sprangen erneut. Wir erreichten eine Kabine, und Comanzatara rief: „Aussteigen! Wir sind am Ziel."
    Ich öffnete Dart Hulos und glitt mit der Virenschaukel hinaus.
    Da standen drei ganz verschiedenartige Wesen, von denen ich nur eins als Blue identifizieren konnte.
    Das zweite Wesen war weiblich und hominid, aber es trug katzenhafte Gesichtszüge und einen von der Stirn bis tief in den Nacken reichenden schmalen silbernen Fellstreifen. Auf der blütenweißen Kombination prangte auf der rechten Brustseite eine stilisierte Spiralgalaxis.
    Das dritte Wesen war ganz fremdartig. Es war deutlich kleiner als die Katzenartige und erinnerte mich an eine aufrecht gehende, hauslose Schnecke. Es wirkte unheimlich fremd.
    Der Blue und die
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