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107 - Das Monster aus der Todeswolke

107 - Das Monster aus der Todeswolke

Titel: 107 - Das Monster aus der Todeswolke
Autoren: A.F.Morland
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aus der Teufelswolke, stieg in den Truck. »Hinten rauf!« rief er seiner Höllengefährtin zu.
    Olivia warf Lance Selby auf die Ladefläche und war mit einem Satz neben ihm.
    Und Jerry LeRoy fuhr los.
    ***
    Wir mußten gehorchen. Ich öffnete die Hand und ließ meinen Colt Diamondback fallen. Noel Bannister folgte meinem Beispiel. Die Zeit brannte uns auf den Fingernägeln. Jede Minute war ein unschätzbares Plus für Olivia und Jerry LeRoy - und ein katastrophales Minus für uns. Vor allem für Lance Selby!
    Wir mußten uns umdrehen. Vier Gangster standen im Raum, einer von ihnen hatte sogar zwei Revolver in den Fäusten, die anderen jeder nur einen.
    »Wie seid ihr hier raufgekommen?« fragte der mit den beiden Waffen.
    »Über die Feuertreppe«, antwortete ich.
    »Was habt ihr mit den Wachen gemacht?«
    »Die waren bereits ausgeschaltet.«
    »Von wem?« wollte der Gangster wissen.
    »Von Jerry LeRoy«, antwortete ich. »Ihr solltet uns gehen lassen. Wir sind hinter LeRoy her.«
    Der Mann mit den beiden Revolvern schickte einen seiner Komplizen ins Schlafzimmer. »Sieh nach Bumpy!«
    Der Mann begab sich ins Schlafzimmer, und als er wiederkam, meldete er: »Bumpy ist tot.«
    Der Typ mit den zwei Waffen kniff grimmig die Augen zusammen. »Wer von euch hat das getan?«
    »Niemand von uns«, erwiderte ich. »Es war LeRoy.« Ich warf Mr. Silver einen nervösen Blick zu.
    Himmel, so tu doch etwas! flehten meine Augen.
    »Für wen arbeitet ihr?« wollte der Gangster wissen.
    »Wir sind nur an Olivia und Jerry LeRoy interessiert«, sagte Mr. Silver.
    »Mir kannst du nichts erzählen, Freundchen!« knurrte der Verbrecher. »Ihr habt Bumpy Jonas gekillt, und ihr werdet mir verraten, in wessen Auftrag ihr es getan habt, bevor ihr ins Gras beißt!«
    Mr. Silver setzte sich in Bewegung.
    »Stop!« sagte der mit den beiden Revolvern.
    Der Ex-Dämon ging weiter. Ich nahm an, daß er seinen Körper mit Silberstarre schützte. Keine Kugel vermochte ihn dann zu verletzen.
    »Hast du was mit den Ohren, verdammter Bastard?« schrie der Gangster wütend. »Bleib stehen, sonst lege ich dich um!«
    Mr. Silver machte den nächsten Schritt, und der Verbrecher drückte ab. Auf diese Entfernung konnte er nicht danebenschießen, deshalb traute er seinen Augen nicht, als er sah, daß unser Freund die Kugeln wie nichts wegsteckte.
    Der Mann schoß wieder. Noel Bannister und ich verständigten uns mit einem raschen Blick. Wir nützten die allgemeine Verwirrung und holten uns unsere Waffen wieder.
    Ich rollte hinter einen breiten Sessel.
    Einer der Gangster gab mehrere Schüsse auf mich ab, ohne mich zu treffen. Mr. Silver hieb dem Mann, der auf ihn geschossen hatte, beide Revolver aus den Fäusten. Sein nächster Schlag streckte den Kerl nieder.
    Als er sich den anderen zuwandte, gaben sie Fersengeld. Noel Bannister kam hinter einem Schrank hervor. Mr. Silvers Hemd hatte jetzt Löcher. Das war jedoch der einzige Schaden, den der Gangster augerichtet hatte.
    Wir verließen das Penthouse, jagten die Feuertreppe hinunter. Als wir auf die Straße gelangten, sahen wir einen Mann am Fahrbahnrand liegen.
    Mr. Silver eilte zu ihm, während Noel Bannister den Wagen holte. Der Ex-Dämon weckte den Mann, der zum Glück nur ohnmächtig war. Sein Hals war stark gerötet.
    Er blickte Mr. Silver und mich verstört an. Um seinen Denkapparat in Schwung zu bringen, fragte ihn Mr. Silver erst mal nach seinem Namen.
    »Alfred Blyth«, krächzte der Mann. Wir halfen ihm auf die Beine. »Ich bin bestohlen worden. Die haben mir meinen Truck geklaut!«
    Ich wollte wissen, was passiert war. Er erzählte es stockend.
    »Wie lautet das Kennzeichen Ihres Wagens, Mr. Blyth?« fragte ich.
    Er nannte es.
    »Sie kriegen Ihren Truck wieder«, versprach ich dem Mann.
    Und wir hoffentlich unseren Freund - lebend und in einem Stück, dachte ich unangenehm berührt.
    Ich versetzte mich geistig in Lance Selbys Lage. Es stand nicht gut um ihn. Die Monster töteten, ohne mit der Wimper zu zucken.
    Noel Bannister kam mit dem Wagen und stieß die Türen für uns auf. Wir stiegen ein.
    »Und was soll ich tun?« frgte Alfred Blyth hilflos.
    »Gehen Sie zur Polizei, Mr. Blyth«, riet ich ihm. »Machen Sie sich keine Sorgen.«
    »Sie haben gut reden…«
    Das hatte ich nicht. Ein Truck war zwar nicht billig, aber was war er schon im Vergleich mit einem Menschenleben wert? Noel Bannister fuhr los. Die Türen schlossen sich beim Anfahren von selbst.
    »Ich empfange einen Impuls!« sagte
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