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107 - Das Monster aus der Todeswolke

107 - Das Monster aus der Todeswolke

Titel: 107 - Das Monster aus der Todeswolke
Autoren: A.F.Morland
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plötzlich Mr. Silver. »Von Odas Geist!«
    »Dann sag mir, wohin ich fahren muß«, verlangte Noel Bannister aufgeregt.
    Der Ex-Dämon konzentrierte sich auf die dünnen telepathischen Signale der weißen Hexe, deren Geist sich in Lance Selby befand. Ohne diesen Geist hätte Lance nicht existieren können. Odas Geist - das war das zweite Leben für ihn.
    Mago hatte sie zu vernichten versucht, aber das Höllenschwert, das für kurze Zeit ihm gehört hatte, hatte nur ihren Körper zerstört. Ihr Geist konnte sich rechtzeitig absetzen und hatte in Lance Selbys Körper ein neues Zuhause gefunden.
    Die Signale waren nur sehr undeutlich zu empfangen, wie uns Mr. Silver sagte, aber allmählich wurden sie deutlicher. Das bedeutete, daß wir uns dem gestohlenen Truck näherten.
    Noel Bannister steuerte den Leihwagen, der mit Telefon ausgerüstet war, mit der linken Hand, während er mit der rechten nach dem Telefonhörer griff.
    Er wählte eine Geheimnummer.
    Einen CIA-Anschluß.
    Ich nannte ihm das Kennzeichen des Trucks, und er gab es an seinen Kollegen weiter. Man würde die Polizei einschalten. Die Besatzungen der Streifenwagen würden nach dem gestohlenen Lkw Ausschau halten, und es hätte mit dem Teufel zugehen müssen, wenn wir nicht bald erfahren hätten, wo sich die beiden Ungeheuer mit Lance Selby befanden.
    Entweder bekam es die Polizei heraus - oder Mr. Silver. Wir überließen nichts dem Zufall.
    »Ich möchte auf dem laufenden gehalten werden!« sagte Noel Bannister. »Diese Verbindung bleibt bestehen. Ich übergebe den Hörer Tony Ballard. Wenn Sie etwas erfahren, geben Sie es unverzüglich an ihn weiter!«
    Ich übernahm den Hörer und meldete mich. Der Mann am anderen Ende hatte eine angenehme, sympathische Stimme.
    »Wir haben telepathischen Kontakt mit dem Truck«, sagte ich. »Wenn er nicht abreißt, erfahren vielleicht Sie von uns bald, wo sich das Fahrzeug befindet.«
    Mittlerweile ließ sich Noel Bannister von Mr. Silver lenken…
    ***
    Olivia wuchs, und sie wußte, daß Jerry LeRoy ebenfalls wieder einen Schub durchmachte. Zwischen ihnen bestand eine unsichtbare, äußerst starke Verbindung.
    Vier Meter maß Olivia bereits, und Jerry hatte kaum noch Platz hinter dem Lenkrad.
    Daß Lance Selby ständig Impulse absetzte, merkte Olivia nicht, sonst hätte sie den Parapsychologen augenblicklich getötet.
    Lance war äußerst vorsichtig. Er verstärkte die Signale nicht, weil dann die Gefahr bestanden hätte, daß Olivia auf sie aufmerksam geworden wäre.
    Es war ein Versuch, den Freunden mitzuteilen, wo sich der Truck befand. Ob seine Signale auch ankamen, wußte Lance allerdings nicht. Er konnte es nur hoffen.
    Mehr als doppelt so groß wie er war Olivia, und ihr standen Kräfte zur Verfügung, die Lance fürchten mußte. Deshalb verhielt er sich völlig ruhig. Er reizte Olivia in keiner Weise. Sie sollte sich seiner völlig sicher sein, denn nur dann unternahm sie in der nächsten Zeit nichts gegen ihn, Jerry LeRoy wußte schon nicht mehr, wie er sitzen sollte. Das Fahrerhaus war ihm höchst unbequem. Und irgendwann würde seine massige, riesenhafte Gestalt auch jemandem auffallen.
    Er fuhr Richtung Hudson River. Dort, bei den Docks, kannte er große, leerstehende Lagerhäuser. Gute Verstecke für Olivia und ihn. Er fragte sich, wann diese Wachstumsschübe auffhören würden. Wie groß würde er werden?
    Er warf einen Blick in den Außenspiegel. Glutrot stach ihm das Blinklicht eines Polizeifahrzeugs in die Augen.
    »Bullen!« schrie er haßerfüllt und trat das Gaspedal bis zum Anschlag durch.
    ***
    »Mr. Ballard? Wir haben ihn«, sagte der CIA-Mann und gab die derzeitige Position des Trucks durch.
    »Das deckt sich haargenau mit den Signalen, die wir empfangen«, erwiderte ich.
    »Der Truck fährt zu den Hudson Docks«, sagte der CIA-Mann. »Dort müßte dann eigentlich Endstation für die Besatzung sein. Von überall her kommen die Patrol Cars angebraust.«
    »Die Polizei soll uns die Arbeit machen lassen«, sagte ich. »Können Sie das für uns arrangiern?«
    »Ich habe den Polizeichef von New York an der anderen Leitung«, sagte der CIA-Mann. »Ich werde ihm Ihren Wunsch übermitteln.«
    »Olivia und Jerry LeRoy sind brandgefährlich. Die Polizei könnte nichts gegen sie ausrichten. Außerdem haben sie eine Geisel bei sich.«
    »Sie können sich darauf verlassen, daß man auf alles eingehen wird, was Sie sagen, Mr. Ballard.«
    »Einkreisen und beobachten«, sagte ich. »Alles andere erledigen
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