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0949 - Die geronnene Zeit

0949 - Die geronnene Zeit

Titel: 0949 - Die geronnene Zeit
Autoren: Oliver Fröhlich
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Monolithen und fanden sich auf dem Llewellyn-Friedhof wieder.
    Und stießen auf ein Szenario, wie es skurriler kaum sein konnte.
    Auf dem Boden lagen die schnell verrottenden Leichen der Blondine und des Jungen, die sie angegriffen hatten. Aber auch Matlock McCains Leichnam. Auch, wenn man förmlich dabei zusehen konnte, wie er verfaulte und zerfiel, war der Druidenvampir noch deutlich zu erkennen. In seinen starren Händen hielt er den haarlosen Kopf des Dämons, vor dem sie zur Quelle geflohen waren. Der dazugehörige Körper lag direkt daneben.
    »Na, da sieh mal einer an«, sagte Rhett. »Sieht so aus, als hätten sich zwei Unholde voll in die Wolle gekriegt und gegenseitig getötet. Schade, dass wir nicht zusehen konnten.«
    »McCain ist tot!«
    Rhett nickte. »Das hast du fein beobachtet, Dylan.«
    Der Schotte ging auf Rhetts Frotzelei nicht ein. Stattdessen sah er Zamorra an. »McCain ist tot! Er war der Grund, warum ich mich auf Château Montagne versteckt habe.«
    Zamorra ahnte, was der Freund damit sagen wollte. »Du willst nach Glasgow zurück.«
    »Ja. Wenn du nichts dagegen hast, behalte ich den Tattooreif. Dann habe ich wenigstens auch eine Waffe.«
    Der Professor wusste nicht, was er entgegnen sollte. Wollte Dylan das Schloss wirklich nur deshalb verlassen, weil er Heimweh hatte? Oder mochte er durch Zamorras Anblick nicht jeden Tag daran erinnert werden, was hätte sein können?
    Also sagte Zamorra nur: »Natürlich. Du hast ihn gefunden. Er ist deiner.«
    »Danke.«
    »Jetzt lass uns erst mal den Blaster suchen, den ich verloren habe. Und dann ab zu Spooky Castle. Die Regenbogenblumen warten darauf, uns ins Château zurückzubringen.«
    Rhett stieß Zamorra in die Seite. »Aber pass gut darauf auf, dass ich nicht stolpere und mir wehtue! Du hast die Frau gehört. Fortan immer schön auf den Erbfolger achten, wenn du deinen jungen Körper behalten möchtest! «
    ***
    Epilog
    »Du hast die Frau gehört. Fortan immer schön auf den Erbfolger achten, wenn du deinen jungen Körper behalten möchtest!«
    Asmodis trat von der Bildkugel im Saal des Wissens zurück und musste herzhaft lachen.
    Dann sah er auf den Nebeldolch in seiner Hand hinab, den Krychnak ihm nach Ausführung des Auftrags überreicht hatte.
    »Richtig, Zamorra. Wenn dir dein Leben lieb ist, gibst du immer gut auf ihn Acht. Selbst wenn ich ihn zu Xuuhl und damit zu JABOTH gemacht habe.«
    ENDE des Zweiteilers
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 547 »Verdammt für alle Ewigkeit«
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