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0792 - Die Jagd nach dem Amulett

0792 - Die Jagd nach dem Amulett

Titel: 0792 - Die Jagd nach dem Amulett
Autoren: W.K. Giesa
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glücklicherweise erloschenen Kerzenleuchters auf dem Teppich.
    »Wie bei Fooly unterm Bett«, seufzte Nicole, während sie William bereits zusammen mit dem Pater nach oben trug. Sowohl die Unterkünfte Williams und Lady Patricias mit ihrem Sohn wie auch die Gästezimmer befanden sich im Nordflügel.
    Beinahe hätte Fooly sie von der Treppe wieder nach unten gerammt, der in diesem Moment auftauchte und nach unten flattern wollte.
    »Chef!«, krächzte er aufgeregt. »Ich glaube, Asmodis ist im Haus!«
    »Dein Glaube wird dir helfen«, sagte Zamorra grimmig.
    »Lästere nicht, mein Sohn«, rief ihm Ralph von oben her zu. »Übrigens warst du lange nicht mehr zur Beichte.«
    »Wie kann der jetzt an so was denken?«, murmelte Zamorra. »Was ist hier passiert, Fooly? Bitte die Kurzfassung!«
    Der Jungdrache berichtete Zamorra, was passiert war und was Alian Cobain hier getrieben hatte.
    »Sie sind jetzt oben in einem der Gästezimmer«, sagte er schließlich.
    »Dann sorgen wir mal für Ordnung«, meinte Zamorra entschlossen. »D’accord, kleiner Freund.«
    Als sie das Gästezimmer erreichten, hatten der Pater und Nicole William bereits auf seinem Bett abgelegt und gesellten sich zu dem Dämonenjäger. Durch die offene Tür des Gästezimmers hörten sie Asmodis sagen: »… und du willst lange schlafen, sehr lange. Danach wirst du vergessen…«
    »Das bezweifele ich, alter Freund«, sagte Zamorra scharf.
    ***
    Asmodis fuhr herum. Er hielt das Amulett in den Händen.
    »Gib es mir«, verlangte Zamorra. »Sofort!«
    »Warum sollte ich?«, zischte der Ex-Teufel ihn an. »Es hat mich genug Mühe gekostet, es endlich zurück zu bekommen!«
    »Dich?« Fooly lachte und prustete eine Feuerwolke dicht an Zamorra vorbei. Der Ex-Teufel wob mit der linken Hand einen Zauber, und eine weitere Feuerwolke entstand. Sie floss förmlich um Zamorra herum und fegte Fooly aus dem Zimmer, ließ ihn gegen die Korridorwand gegenüber prallen. Fooly, ein großes Stück glimmender Tapete und Mörtelbrocken stürzten zu Boden.
    Teilnahmslos hockte der Student auf dem Bett. Bekam er überhaupt nicht mit, was sich hier abspielte? Hatte Asmodis ihn bereits in den Schlaf gezwungen und er schlief sitzend mit offenen Augen?
    Um Zamorra hatte sich ein grünlich waberndes Lichtfeld gebildet. Sein Amulett, Merlins Stern, hatte ihn davor geschützt, ebenso wie der Jungdrache weggeschleudert zu werden.
    Asmodis murmelte ein paar Worte in einer für Menschen unverständlichen Sprache. Zwischen den beiden Amuletten baute sich etwas auf, das Zamorra nicht zu deuten vermochte.
    »Warum sollte ich es dir geben?«, griff Asmodis das Thema wieder auf. »Es gehört mir! Ich habe es geschaffen, und Merlin stahl es mir, um es zu zerbrechen und die Bruchstücke zu verbergen, da er es nicht völlig aus der Existenz löschen konnte. Endlich hat der Strom der Zeit meine Erinnerung reaktiviert und die Fragmente ins Hier zurückgespult! Es gehört mir!«
    »Merlin wird wohl gute Gründe gehabt haben«, sagte Zamorra.
    Irgendetwas geschah mit ihm! Das seltsame Kraftfeld, das zwischen den beiden Amuletten entstanden war, verstärkte sich. Die Luft begann zu flimmern. Das grünliche Abwehrfeld schien kein Hindernis für die andere Kraft zu sein. Im Gegenteil, Merlins Stern funktionierte wie eine Art Brücke!
    »Eifersucht!«, schrie Asmodis wütend. »Merlin konnte es nicht ertragen, dass ich ebenso gut bin wie er, dass ich ebenfalls erschaffen konnte, was ihm gelang - und sogar besser als sein Meisterstück, wie du gerade siehst! Er konnte es nicht einmal völlig vernichten…«
    Irgendetwas geschah mit Zamorras Erinnerung. Sie waren in Paris gewesen. Waren von dort schnell hierher gefahren, aber warum?
    Er konnte sich nicht mehr erinnern!
    In diesem Moment griff Pater Ralph ein. Der Geistliche streckte die Hand aus, in der er ein Kruzifix hielt. Genau in die flimmernde Verbindung zwischen den Amuletten hinein!
    Blitze umzuckten beide Silberscheiben. Asmodis schrie auf. Er sprang zur Seite.
    Da griff Nicole ihn an. Sie traktierte ihn mit blitzschnellen Kombinationen aus Kung Fu und Taekwondo. Die Französin bewegte sich bei ihren Schlägen und Tritten mit einer Geschwindigkeit, der Asmodis nicht folgen konnte. Plötzlich flog sein Amulett durch die Luft, über die Köpfe der Kämpfenden hinweg zur Zimmertür hinaus.
    Dort stand Fooly. Und als das Amulett genau auf seinen Kopf zu flog, schnappte er instinktiv mit seinem Krokodilmaul danach.
    Das Amulett landete zwischen
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