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059 - Homunkula, Luzifers Tochter

059 - Homunkula, Luzifers Tochter

Titel: 059 - Homunkula, Luzifers Tochter
Autoren: Larry Brent
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das Weitere ergründen. Vielleicht war das Haus nur
baufällig, vielleicht wurde durch die Erschütterung des Schusses vorher und
durch den zerbrechenden schweren Altarstein der Zusammenbruch herbeigeführt.“
    Nancy
schüttelte den Kopf. „Sie wissen, daß es nicht so ist, nicht so einfach. Ich
habe etwas erlebt, was ich keinem Menschen erzählen kann. Wäre ich nur nie
hierher gekommen!“
    „Sie müssen
vergessen! Und es wird Ihnen gelingen. Sie dürfen nicht mehr daran denken,
Nancy! Wir sollten lieber davon sprechen, daß es doch recht interessant ist,
wie oft Sie sich von unbekannten jungen Männern retten lassen.“!
    Nancy Watson
blickte zu ihm auf. Larry führte sie den Weg entlang. Aber die Journalistin
verharrte im Schritt. „Ich verstehe Sie nicht, Mister ...“
    „Brent. Larry Brent .“
    „Mister Brent. Ihre Stimme komm« mir irgendwie bekannt vor, aber ich! weiß nicht,
wo ich sie unterbringen soll. “
    „Es ist die
Stimme von Peter Blacker. Aber darüber werden wir uns späten eingehend
unterhalten.“
    Nancy Watsons
Gedanken waren schon wieder woanders. „Sie haben mir das Leben gerettet. Allein
auf mich gestellt, hätte ich wohl das Schicksal Turnbloghs, Homunkulas und des
alten Butlers teilen müssen.“
    Larry warf
einen Blick auf seine Armbanduhr. „Zwei Uhr. Eigentlich müßte ich noch zu
Franklin ’raus. Ins Moore-House. Auf Bestreben Turnbloghs hatte er dort im
Keller ein Etablissement eingerichtet. Der gute
Franklin hat mich ganz schön angelogen, als ich ihm meine Fotografie zeigte und
ihn fragte, ob er diesen Mann denn nicht kenne. Jetzt, wo Turnblogh in der
Hölle schmort, wird Franklin auch sein Schweigen brechen und keine Angst mehr
haben. - Nun, wir waren für heute abend verabredet! Nancy, erinnern Sie sich?“
    „Ich - mit
Ihnen - ich weiß nicht .. Sie konnte sich noch immer nicht
von dem eingestürzten Haus losreißen. Nach dem Donnern und Toben herrschte
jetzt wieder eine unheimliche Stille.
    „Reißen Sie
sich los! Das Geheimnis von Blackstone Cottage wird entweder gründlich oder nie
gelöst werden. Lassen Sie’s damit genug sein!“
    „Also Ihre
Nerven möchte ich haben, Mister Brent.“
    „Ich hab
schon gar keine mehr. Aber ich muß Sie noch mal auf die Einladung anstoßen. Zum
Abendessen dürfte es zu spät sein. Ich schlage Ihnen vor, wir fahren ins beste
Hotel nach Exeter und nehmen dort ein anständiges, kräftiges Frühstück,
einverstanden?“
    „Okay!“ Sie
lachte plötzlich. „Ich hab einen Mordshunger! Jetzt, wo Sie vom Essen sprechen,
merke ich erst, welchen Appetit ich verspüre. Gehen wir! Und auf dem Weg nach
Exeter erzählen Sie mir alles über die Zusammenhänge zwischen Brent und
Blacker. Aber zuerst müssen wir noch ’rüber auf die andere Straßenseite, gut
eine Meile entfernt steht nämlich hinter einer Buschreihe mein Wagen. Diesmal
weiß ich wo, Mister Blacker - Brent, da brauchen wir erst gar nicht lange zu
suchen!“
     
    ENDE
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