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038 - Das zweite Leben des Mortimer K.

038 - Das zweite Leben des Mortimer K.

Titel: 038 - Das zweite Leben des Mortimer K.
Autoren: A.F.Morland
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etwa…«
    »Keine Sorge, Mr. Peckinpah, er lebt noch. Ich habe ihn nicht getötet.«
    »Sind Sie in der Lage, ihn aufzuwecken?«
    »Jederzeit«, sagte die Hexe aus dem Jenseits. »Aber ich werde mich hüten, es zu tun, denn in diesem Fall würde sich Lance sofort wieder auf Sie stürzen wollen. Ich habe ihn in einen magischen Tiefschlaf versetzt. Nun haben wir Zeit. Lance kann Ihnen nichts mehr antun, und wir können uns in Ruhe überlegen, wie wir ihn wieder zu einem Menschen machen können.«
    Der Industrielle seufzte schwer. »Hoffentlich gelingt uns das.«
    »Es wird bestimmt nicht einfach sein«, meinte Roxane, »aber es muß uns gelingen.«
    Der Industrielle richtete sich auf. Sein Blick irrlichterte durch die Halle seines Hauses. »Ich glaube, ich sollte jetzt Oda anrufen.«
    Roxane nickte. »Aber bringen Sie ihr das so schonend wie möglich bei. Sie wissen, wie sehr sie an Lance hängt.«
    ***
    Auf einmal war Mr. Silver da. Ich wagte fast nicht, meinen Augen zu trauen. Ich hatte mich verloren geglaubt, und nun kam mir der treue Ex-Dämon zu Hilfe.
    Der Killer wuchtete sich mit ausgebreiteten Armen auf mich zu, doch der Hüne mit den Silberhaaren ließ nicht zu, daß der verfluchte Kerl mich umklammern konnte.
    Mr. Silver ließ einen unsichtbaren Schild zwischen mir und dem Monster entstehen. Das Scheusal prallte dagegen, erhielt so etwas wie einen elektrischen Schlag, brüllte auf und wurde zurückgeschleudert.
    Dabei trat es mit einem Bein in eines der Fangeisen. Die Falle schnappte sofort zu. Heulend vor Wut bückte sich das Monster, um das Eisen zu öffnen.
    Mr. Silver richtete seine perlmuttfarbenen Augen auf die Hände des Scheusals. Ich sah kurz Glutpunkte in den Pupillen meines Freundes tanzen, und dann rasten zwei grelle Feuerlanzen aus seinen Augen.
    Sie trafen die Hände des Wurmkillers. Wieder brüllte das Ungeheuer auf.
    Als Professor. Kull sah, wie der Ex-Dämon mit seinem Ungeheuer fertig geworden war, rief er nervös: »Kommen Sie, Carrenna! Raus! Schnell!«
    Kull und Carrenna zogen sich zurück. Ich schwang die magische Streitaxt hoch und schleuderte sie nach dem Monster. Die blitzende Schneide erledigte das Scheusal.
    Mr. Silver hetzte zu mir. Er drückte die beiden Backen des Fangeisens mit ungeheurer Kraft auf. Ich zog meinen Fuß heraus.
    Ich war wieder frei! Mr. Silver hatte mich gerettet!
    »Danke, Silver«, murmelte ich mit zusammengebissenen Zähnen, denn in meinem Knöchel pochte jetzt erst so richtig der Schmerz.
    »Kannst du laufen, Tony?« fragte der Ex-Dämon.
    »Es wird schon irgendwie gehen. Kull und Carrenna dürfen nicht abhauen!«
    »Augenblick noch«, sagte der Ex-Dämon und ließ das Fangeisen zuschnappen. Er umschloß meinen Knöchel mit beiden Händen und ließ eine schmerzlindernde Magie hineinfließen.
    »Besser?« fragte er.
    »Besser«, gab ich zurück.
    »Dann komm!« sagte der Hüne.
    Im selben Moment brach die Hölle los. Der Stützpunkt der Organisation des Grauens verwandelte sich in einen brodelnden Hexenkessel. Detonationen wummerten.
    Ich vermutete, daß es sich um krepierende Handgranaten handelte. Dann hämmerte eine Maschinenpistole. Aufgeregte Schreie. Immer mehr Schüsse fielen.
    Im Haus.
    Draußen!
    Später sollten wir erfahren, daß ein verwegener CIA-Agent namens Noel Bannister allein in den Stützpunkt eingedrungen war.
    Als er seine Handgranaten warf, griffen die Mitglieder der Organisation zu ihren Waffen.
    Das wiederum war das Alarmzeichen für die Polizei, die auf Tucker Peckinpahs Bitte angerückt war. Sie hatte sich bis jetzt zurückgehalten.
    Doch nun griff sie in das Geschehen ein, und die Mitglieder der Organisation des Schreckens sahen sich auf einmal mit den Polizisten, mit Noel Bannister und mit uns konfrontiert.
    Mr. Silver und ich hasteten aus dem Raum.
    Zwei Wurmkiller – bereits verwandelt – traten uns entgegen. Ich hieb mit der Axt auf den einen ein, während sich mein Freund den anderen vornahm.
    Innerhalb weniger Sekunden brachen die beiden tödlich getroffen zusammen. Doch schon flutete uns eine weitere Welle entgegen.
    Professor Kull schien uns alles entgegenzuwerfen, was an Monstern zur Verfügung stand.
    Diesmal waren es drei!
    Vor uns lag ein breiter Gang. Die Monster waren ein ernstzunehmendes Hindernis. Ich schwang meine Streitaxt. Treffer.
    Der Gegner ging in die Knie, war aber noch nicht erledigt.
    Mr. Silver zog die beiden anderen Scheusale auf sich. Das Hämmern einer MPi näherte sich uns. Wir kümmerten uns nicht
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