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038 - Das zweite Leben des Mortimer K.

038 - Das zweite Leben des Mortimer K.

Titel: 038 - Das zweite Leben des Mortimer K.
Autoren: A.F.Morland
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Carrenna her. Zwei Wurmkiller setzten sich mit ihnen ab. Die Kull-Verbrecher igelten sich ein. Wir überließen sie der vorrückenden Polizei und hefteten uns auf die Fersen des verrückten Wissenschaftlers, der uns nicht entkommen durfte.
    Carrenna schmetterte eine Tür zu und verriegelte sie. Als wir die Tür erreichten, vernahmen wir dahinter das Summen eines Fahrstuhls. Kull und seine Begleiter fuhren nach oben.
    Vielleicht hinauf zum Dach!
    Gütiger Himmel, dort oben befand sich Vicky Bonney. Mutterseelenallein!
    ***
    »Verdammt! Verdammt! Verdammt!« wetterte Mortimer Kull. Noch nie war er so in die Enge getrieben worden. Er war empört und wütend.
    Noch nie hatte es jemand gewagt, ihn frontal anzugreifen.
    »Der Hubschrauber ist startklar, Professor!« rief Bill Carrenna. Sie standen im Fahrstuhl und fuhren nach oben. Die beiden Wurmkiller waren bei ihnen.
    Flucht! Das war beschämend für Professor Kull! Wußten diese Leute nicht, gegen wen sie da so massiv vorgingen? In diesem Haus befand sich nicht irgend jemand, sondern Professor Mortimer Kull, das Genie, der Mann, der eines Tages die Welt beherrschen würde.
    Diesen Mann wagte man anzugreifen! Eine Frechheit sondergleichen!
    Flucht! Dieses Wort ließ Kull die Galle überlaufen. Noch nie hatte er vor irgend jemandem fliehen müssen. Diese erste Niederlage verkraftete sein Stolz kaum.
    »Denen werde ich es zeigen!« knirschte er. »Die werden mich noch kennenlernen! Ich komme wieder! Meine Rache wird grausam sein!«
    Der Fahrstuhl hielt an. Eine breite Tür öffnete sich, und Kull erblickte den startklaren Hubschrauber, der sich in einer Halle unterhalb des auf dem Dach markierten Landeplatzes befand.
    Bill Carrenna drückte auf einen Knopf.
    Über ihnen glitten vier gleich große Kreissektoren zur Seite. Carrenna drückte auf einen anderen Knopf. Damit schaltete er eine Verzögerungsautomatik ein.
    Es war noch Zeit für ihn und Professor Kull, in den Helikopter zu steigen. Dann würde die Hebebühne den Hubschrauber nach oben drücken, so daß er vom Dach aus starten konnte.
    Carrenna öffnete die Plexiglastür, stellte den Blutbehälter vorsichtig ab und schwang sich auf den Pilotensitz. Auf dem Sitz daneben lag eine geladene Maschinenpistole. Die griff sich Mortimer Kull.
    »Ihr bleibt hier!« rief er den Wurmkillern zu, während er einstieg.
    »Haltet diese Männer auf! Tötet sie!«
    Die Plattform, auf der der Helikopter stand, hob sich langsam. Bill Carrenna startete die Allison-Turbinen. Der Rotor begann sich langsam zu drehen.
    Die beiden Monster wandten sich um. Breitbeinig standen sie da und warteten auf etwaige Angreifer, denen sie sich dann entgegenwerfen würden.
    ***
    Mr. Silver entdeckte eine Treppe. Wir rannten sie hoch. Wenig später erreichten wir die Etage unmittelbar unter dem Dach. Wir sahen die beiden Monster und beobachteten, wie sich das Plateau mit dem Hubschrauber hob.
    Professor Kull ließ sofort seine Maschinenpistole rattern. Noel Bannister feuerte zurück. Seine Kugeln trommelten gegen den Helikopter, richteten jedoch keinen nennenswerten Schaden an.
    Mr. Silver vernichtete ein Ungeheuer mit seinem Feuerblick, worauf das zweite urplötzlich die Flucht ergriff. Es wirbelte herum und sprang auf die Plattform.
    Wir rannten ebenfalls darauf zu, doch sie war schon zu hoch; wir konnten zum Hubschrauber nicht mehr hinaufklettern. Also – kehrt.
    Zurück zur Treppe.
    Keuchend hetzte ich als erster die Stufen hoch. Meine Gedanken eilten mir voraus. Sie waren bei Vicky Bonney, die sich hoffentlich zu keiner Unbesonnenheit hinreißen ließ.
    Die Hubschrauberturbinen heulten schon ziemlich laut, der Rotor drehte sich bereits so rasch, daß man die Blätter nicht mehr wahrnahm. Ich erreichte das Dach.
    Im selben Augenblick startete die Maschine. Ich sah Vicky Bonney.
    Sie hatte hinter einem Ziegelsockel Deckung gesucht und eröffnete mit ihrer Derringer-Pistole das Feuer auf den Helikopter.
    Die stählerne Libelle schwang sich in die Höhe. Der Wurmkiller wollte nicht zurückbleiben. Er packte die Kufe mit beiden Händen und wurde mit hochgerissen.
    Heftig pendelte das Monster unter der Maschine, aus der Professor Kull ziemlich weit heraushing und wie von Sinnen das gesamte Dach mit seiner MPi bestrich.
    Wir blieben dem wahnsinnigen Wissenschaftler nichts schuldig, schossen ununterbrochen, doch Professor Kull schien an diesem Abend trotz der Niederlage für sich persönlich das große Glück gepachtet zu haben.
    Er blieb unverletzt. Eine
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