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0273 - Im Terrornetz der Monster-Lady

0273 - Im Terrornetz der Monster-Lady

Titel: 0273 - Im Terrornetz der Monster-Lady
Autoren: Jason Dark
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Lupina, und ich sah, wie sich ihr Gesicht in einem panischen Schrecken verzerrte, bevor sie gehend aufbrüllte.
    Dann waren die Wölfe bei mir!
    ***
    Bandor lag auf dem Boden, und Luparo kniete auf ihm. Sein Gebiß hatte sich im Schulterfleisch des Dämonenjägers verfangen, eine große Wunde gerissen, und Suko sah, wie dickes Blut hervorquoll.
    Der Urmensch schrie.
    Wahrscheinlich vor Schmerzen. Es konnte aber sein, daß er nun begriff, was ihm angetan worden war, daß er in eine Falle geraten war, aus der er nicht mehr herauskam.
    Wer von einem Werwolf gebissen wurde, konnte selbst zu einer solchen Bestie werden!
    An diesen Satz mußte Suko denken, als er Bandor auf dem Boden liegen sah. In der Vergangenheit hatte dieser Urmensch allen Gefahren getrotzt, die auf ihn zugekommen waren. In der Gegenwart hatte es ihn erwischt.
    Luparo knurrte. Er biß sich noch weiter fest, bevor Suko eingreifen konnte. Auch das Schwert half Bandor nichts mehr. Sem rechter Arm lag flach auf dem Boden, er war in diesem Kampf nicht mehr zu gebrauchen.
    Als Suko die beiden fast erreicht hatte, ließ Luparo seinen Gegner los und kreiselte herum. Er hatte jetzt Suko gesehen, und von seinem ersten Erfolg beflügelt, wollte er auch den zweiten Feind vernichten. Aus der Drehung wuchtete er sich hoch.
    Schnell wie ein Phantom war er. Die blutige Schnauze hatte er weit aufgerissen, und er wollte dem Chinesen an die Kehle springen, um diese durchzubeißen.
    Mit einer geschickten Bewegung gelang es Suko, dem Wolfskörper auszuweichen. Luparo sprang ins Leere, kam wieder auf seine Füße und kreiselte sofort wieder in Sukos Richtung.
    Aber er war langsamer geworden. Die Verletzung machte ihm zu schaffen. Vielleicht hatte er inzwischen auch zu viel von seinem dämonischen Blut verloren, jedenfalls bekam Suko Zeit genug, die Mündung der goldenen Pistole auf ihn zu richten.
    Nicht einmal hatte er bisher damit geschossen. Diesmal wollte er es tun.
    Suko war sich darüber im klaren, welch eine Kettenreaktion er damit auslösen konnte. Wenn er die Beretta oder die magische Peitsche nahm, erzielte er den gleichen Erfolg. Es war also egal, mit welch einer Methode er sich Luparo vom Hals hielt.
    Suko zielte genau. Und als Luparo sich abstoßen wollte, drückte der Inspektor ab.
    Keine Kugel drang aus der Mündung, sondern eine seltsame Flüssigkeit, deren Farbe irgendwo zwischen Rot und Gelb lag. Der schwere Wolfskörper war breit genug. Suko konnte ihn überhaupt nicht verfehlen, und er hörte sogar, wie das Zeug gegen das Fell des Tieres klatschte.
    Sofort sprang Suko zurück. Aus sicherer Entfernung sah er zu, wie sich die schleimige Masse, die eine ähnliche Wirkung besaß wie der Todesnebel, ausbreitete.
    Das ging blitzschnell, und Luparo konnte sich nicht dagegen wehren. Er war diesem magischen Schleim hilflos ausgeliefert. Nach seinem Sprung war er zu Boden gefallen, wollte natürlich wieder hochkommen, doch der Schleim hinderte ihn daran. Er war sehr fest, sah zwar durchsichtig aus und sehr dünn, aber seine Zähigkeit konnte auch durch die größte Kraft nicht überwunden werden.
    Im Nu befand sich der Wolf innerhalb einer großen Blase, die leicht auf den Boden tickte, in die Höhe gedrückt wurde, dann wieder zurückfiel, bevor das Spiel von neuem begann.
    Und noch etwas geschah. Aus dem unteren Teil dieser gefährlichen Blase schoben sich teleskopartig zwei lange, dunkle, dünne Berne, die an Antennen erinnerten, wobei die Kugel nun in der Lage war, sich selbst fortzubewegen.
    Sie schaukelte von einer Seite zur anderen. Dieses Schaukeln übertrug sich auch auf den gefangenen Wolf, der verzweifelt bemüht war, die Haut der Kugel zu zerreißen.
    Es gelang ihm nicht.
    Er versuchte alles. Preßte seine Pfoten dagegen, wollte an der Innenwand hochlaufen, kam jedoch nur immer bis zur Hälfte, dann rutschte er ab, sein eigenes Gewicht drückte ihn nach hinten, kippte um und fiel wieder dorthin, wo sich die untere Rundung der Kugel befand und sich etwas gebildet hatte, was die Kugel schon seit ihrer Entstehung produzierte.
    Eine unheimliche, alles Organische zerfressende Säure.
    Und der Werwolf bestand aus organischen Stoffen.
    Die Säure fraß sich in sein Fell. Zuerst wurde es stumpf, nahm dabei einen grauen Ton an, als hätte man den Körper mit Staub überpudert.
    Dies war erst der Beginn, denn sehr schnell ging es weiter, und die Säure entfaltete ihre gesamte Kraft.
    Sie löste das Fell auf. Suko schaute zu. Mit eigenen Augen sah er, daß
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