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0273 - Im Terrornetz der Monster-Lady

0273 - Im Terrornetz der Monster-Lady

Titel: 0273 - Im Terrornetz der Monster-Lady
Autoren: Jason Dark
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konnte, und so bewegten sich die beiden Männer auf die Treppe zu.
    Die Füße des Dämonen Jägers schleiften über den Boden. An der Treppe hatte er große Mühe, sein Bein in die Höhe zu bekommen, Suko half ihm auch hier.
    Es wurde zu einer regelrechten Tortur für ihn, Bandor nach oben zu bringen und buchstäblich ins Freie zu schieben. Wo sie hergegangen waren, kennzeichnete eine Blutspur ihren Weg und auch im Wald hinterließen sie diese Spur.
    Bandor sprach nicht. Er stöhnte nur, manchmal biß er auch die Zähne zusammen, daß es knirschte, aber er hielt sich ausgezeichnet und brach nicht zusammen.
    Suko besaß einen zweiten Wagenschlüssel. Er lehnte Bandor an den Bentley und holte so rasch wie möglich die Autoapotheke hervor. Dort fand er, was er brauchte. Der Verband färbte sich allerdmgs.
    In der Zwischenzeit hatte sich einiges ereignen können, dies war Suko sehr wohl bewußt, und er wollte sich erkundigen, wie es bei John Sinclair gelaufen war.
    Suko glaubte daran, daß der Geisterjäger sich noch bei den Conollys aufhielt und wählte deren Nummer.
    Dort hob niemand ab.
    Sorge zeichnete das Gesicht des Chinesen. Sein nächster Anruf galt Scotland Yard, und zwar Sir James.
    Den bekam er sofort an die Strippe, denn der Superintendent war nicht nach Hause gefahren.
    Falls er vielleicht etwas geschlafen hatte, rissen ihn die nächsten Worte aus seiner Lethargie. Suko erklärte ihm stichwortartig wie es gelaufen war und daß er bei den Conollys kerne Verbindung bekommen hatte.
    »Fahren Sie sofort hin?« fragte Sir James.
    Suko warf einen Blick auf den Verletzten. Er hoffte, daß Bandor eine genügende Kondition besaß und durchhielt. »Ja, Sir, ich werde zu den Conollys kommen.«
    »Gut, dann schicke ich einige Einsatzwagen los!«
    ***
    Was ich in den folgenden Minuten erlebte, würde ich nie vergessen können. Es war nicht nur der Schrecken schlechthin, sondern einfach etwas Unwahrscheinliches.
    Aber lassen Sie mich der Reihe nach erzählen.
    Die beiden Werwölfe stürzten sich auf mich. Sie kamen von verschiedenen Seiten, ich mußte praktisch in ihre mörderische Zange geraten, doch es gelang mir, unter ihnen hinwegzutauchen, so daß sie mich nur streiften, aber nicht verletzten.
    Mein Blick wurde wieder frei, und ich entdeckte Sheüa sowie den kleinen Johnny auf dem Boden liegend. Sheila hatte sich schützend über ihren Sohn geworfen, sie war auch nicht verletzt, Lupina hatte ihre Drohung nicht wahrgemacht.
    Weshalb?
    Den Grund sah ich sehr schnell. Er spielte sich hinter Sheila in dem Dielengang ab.
    Und er hieß Lupina!
    Bevor sich die Werwölfe auf mich stürzten, hatte ich noch ihr furchtbares Schreien vernommen. Niemand hatte ihr äußerlich etwas getan, und trotzdem litt sie Höllenqualen. Ihren Wolfskörper wuchtete sie gegen die Wand, hatte den menschlichen Kopf in den Nacken geworfen und brüllte während des Schreiens immer nur einen Namen.
    »Luparo! Luparo…!«
    Weshalb tat sie das? Rief sie ihn um Hilfe? Das war nicht möglich, schließlich wären sie und er eine Person.
    Aber die Magie hatte sie getrennt!
    Da heulte sie plötzlich auf. Ein schauriges Gebrüll, das meine Trommelfelle fast zerriß, und ich vernahm auch die Worte, die sie ausstieß. »Vernichtet. Er hat ihn vernichtet - Luparo, mein Sohn…«
    Ich zuckte zusammen. Sollte Luparo tatsächlich tot sein? Wenn das stimmte, dann…
    Ich konnte mich nicht mehr auf Lupina konzentrieren, denn hinter mir hörte ich ein irres Fauchen.
    Mein Gott, die drei Wölfe. Die hatte ich fast vergessen. Zu sehr hatte ich mich auf Lupina konzentriert.
    Ich warf mich nach vorn, verbannte Lupina, da andere Dinge mehr zählten.
    Dabei wurde ich am Hosenbein erwischt. Die Krallen zerfetzten den Stoff, mehr allerdings nicht, und ich schaute, als ich zu Boden prallte, in Sheilas und Johnnys erschreckte Gesichter!
    »Weg!« schrie ich den beiden zu. »Lauft weg!«
    Sie rührten sich nicht. Ich konnte mich auch nicht um die beiden kümmern, denn ich mußte erst noch mit den Bestien fertig werden, als ich mich auf den Rücken rollte, sah ich sie vor und über mir.
    Mir kam er wie ein wahres Gebirge vor. Aus seinem offenen Maul klatschte mir der stinkende Geifer auf die Kleidung.
    Beine anziehen, vorschnellen lassen, Treffer. Tief wühlten sich meine Füße in das Fell. Der Werwolf wurde zurückgeschleudert und riß fast noch einen seiner Artgenossen mit um. Beide behielten die Balance, während ich auf die Füße sprang und mit einem Hechtflug
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