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0271 - Ghoul-Parasiten

0271 - Ghoul-Parasiten

Titel: 0271 - Ghoul-Parasiten
Autoren: Jason Dark
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später steckten wir in der Kugel, hoben ab, und ich aktivierte abermals mein Kreuz…
    ***
    Eine Kugel hatte uns in diese Welt geschafft, sie brachte uns auch wieder zurück.
    Innerhalb einer kaum meßbaren Zeitspanne veränderte sich die Umgebung. Wir sahen nicht mehr die seltsam scharfkantigen Felsen, auch nicht den bläulich scheinenden Himmel, sondern befanden uns inmitten eines Verkehrstrubels.
    In meiner Hand strahlte das Kreuz, und es zerstörte die Kugel in dem Augenblick, als sie uns gefährlich werden konnte.
    Da standen wir und schauten uns an. Trafalgar Square!
    Dort war der Start gewesen, hier befand sich das Ziel. Irgendwie kam ich mir vor wie ein Mensch, der von einem anderen Stern zum ersten Mal die Erde besucht, denn im Nu waren wir von Zuschauern umringt, die uns anstarrten, als hätten wir die Pest an uns.
    Der Professor sprach von seinen Berechnungen. Su Danning weinte vor Freude. Ich faßte mich als erster, drängte mich durch den Ring aus Menschen und steuerte die nächstbeste Telefonzelle an. Sie wurde soeben frei. Bevor ein Jugendlicher sie betreten konnte, schob ich mich an ihm vorbei, nahm den Hörer ab, warf eine Münze in den Schlitz und wählte eine bestimmte Nummer.
    Als Glenda Perkins meinen Namen hörte, stieß sie einen Jubelschrei aus.
    »Bist du es wirklich?« fragte sie.
    »Und wie«, erwiderte ich grinsend. Dann ließ ich mir eine Verbindung mit Suko und Sir James geben.
    ***
    Zahlreiche Fragen waren unbeantwortet geblieben. Uns interessierte auch der geheimnisvolle Professor Chandler, der in der Nähe von Wien lebte und seinen Forschungen nachging, die sich mit Magie beschäftigten. Sein Schloß sollte unser nächstes Ziel sein, denn ich wollte unbedingt mehr über die Welt der Ghouls und damit vielleicht auch über Xorron erfahren, denn bei unserem Kampf gegen die Mordliga mußten wir jetzt unsere Kräfte auf ihn konzentrieren.
    Wir wußten nun, daß es eine Welt der Ghouls gab. Und daß Xorron bereit war, sie in Bewegung zu bringen, auch wenn er im Augenblick durch mein Kreuz gebannt war. Wie lange die Starre allerdings anhielt, wußten wir nicht zu sagen. Deshalb wurde es Zeit, daß wir etwas unternahmen.
    Chandler hatte London sehr schnell verlassen. Er wollte in seinem Schloß weiterforschen.
    Wir flogen zwei Tage später, begleitet von den guten Wünschen unserer Freunde.
    Die konnten wir auch brauchen, denn ein Spaziergang stand uns bestimmt nicht bevor…
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 270 »Geistertanz der Teufelsmönche«
    [2] Siehe John Sinclair Nr. 198 »Asmodinas Todeslabyrinth«
    [3] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 030 »Das Orakel von Atlantis«
    [4] Siehe John Sinclair Nr. 179 »Spuk im Leichenschloß«
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