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0269 - Jagd auf den Zeitagenten

Titel: 0269 - Jagd auf den Zeitagenten
Autoren: Unbekannt
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zurück.
    „Wir brauchen auf Kahalo mindestens zwei gute Teleporter, also geht Gucky mit. Außerdem ist er Telekinet und Telepath. Kasom wird den Moskitojäger steuern, in dem Gucky und Lemy leicht Platz haben. Major Redhorse übernimmt eine Korvette und wird den Helfer im Hintergrund spielen. Die genauen Positionen sehen wir uns noch auf den Karten an. Ich halte es für ratsam, daß Redhorse sich nicht so nahe an Kahalo heranwagt, sondern in einigen Lichtmonaten Entfernung abwartet. Kodesignale können vereinbart werden. Das wäre in großen Zügen alles, was dazu zu sagen wäre. Die Hauptsache ist, Sie bringen mir die Zwillinge und Tako zurück. Gesund und munter."
    „Und natürlich Frasbur, den Zeitagenten", sagte Gucky. „Auch gesund und munter."
    „Ein paar Beulen würden ihm nichts schaden", meinte Redhorse gehässig. Rhodan stand auf.
    „Redhorse und Kasom, Sie kommen mit mir. Wir müssen den Kurs besprechen. Lemy, Gucky, wir treffen uns in zwei Stunden in Hangar VII. Dort steht die KC-I und euer Jäger. Einsatzanzug und Vorräte. Alles klar?"
    Gucky stand auf, ging zum Tisch und nahm Lemy auf .
    „Darf ich meinen kleinen Bruder ins Bettchen bringen?" erkundigte er sich höflich. „Ein Stündchen haut man sich aufs Ohr, hat man ne große Sache vor. Stammt von mir."
    „Man merkt es", erwiderte Lemy freundlich. „Gehen wir."
    Rhodan wartete, bis sich die Tür hinter den beiden geschlossen hatte.
    „Meine Herren, kommen Sie mit in meine Kabine. Ich habe dort die Karten, die wir benötigen." Auf dem Gang fügte er hinzu: „Es sind die Karten, die auch in fünfzig Jahrtausenden noch Gültigkeit haben. Im Universum verändern sich die Dinge nur langsam. Manchmal zu langsam." Sie folgten ihm wortlos. Die CREST III war ein Kugelraumer mit zweieinhalb Kilometer Durchmesser, eine Welt für sich. Mit ihr waren fünftausend Menschen in die Vergangenheit geschleudert worden. Es war den Lemurern nicht gelungen, die CREST zu stellen oder gar zu vernichten. Sie hatte im System der roten Riesensonne Redpoint Schutz und Deckung gesucht und umkreiste gemeinsam mit der fliegenden Werft MA-genial den Stern, Eine Ewigkeit von der Erde und der Gegenwart entfernt.
    In der Kabine angelangt, breitete Rhodan die Karten aus.
    „Kahalo ist zweitausendsechshundert Lichtjahre entfernt. Acht Lichtmonate von Kahalo entfernt steht eine gelbe Sonne ohne Planeten. Das ist Ihr Ziel, Major Redhorse. Gehen Sie dort in Orterschutz, aber so, daß Sie einen Hyperfunkspruch jederzeit noch empfangen können. Sie bleiben ständig auf Empfang und warten ab, bis Kasom Ihnen ein vereinbartes Zeichen gibt. Sie können das noch während Ihres Fluges besprechen, Der Moskito bleibt im Hangar der KC-I, bis Kahalo nur noch wenige Lichtjahre entfernt ist. Dann trennen Sie sich und fliegen einzeln weiter. Redhorse gilt als Verstärkung und Notkommando. Die eigentliche Suchaktion nach den drei Mutanten wird von Kasom, Gucky und Lemy durchgeführt. Falls der Moskito bei der Landung zerstört wird, müssen Sie, Redhorse, eingreifen. Und zwar rücksichtslos. Die Korvette ist ultramodern und besitzt für ein Schiff ihrer Klasse die größte Feuerkraft, die man sich vorstellen kann. Sie können bei Einsatz aller verfügbaren Waffen auch mit einigen Schlachtkreuzern der Lemurer fertigwerden, ohne nur einen Kratzer zu riskieren. Holen Sie Kasom und seine Begleiter von Kahalo ab, wenn es nötig ist."
    „Verstanden", sagte Redhorse gleichmütig, aber in seinen Augen blitzte es auf. „Geht in Ordnung."
    „Bei uns auch", meinte Kasom ruhig. „Wir schaffen es."
    „Fragt sich nur", sagte Rhodan, „ob die Zwillinge und Tako es geschafft haben, noch am Leben zu sein.
    Sie starten in vierzig Minuten. Noch Fragen?" .. Es gab keine Fragen mehr. Im Hangar warteten Gucky und Lemy. Der Siganese bedauerte es offenbar, nicht mit seiner HELLTIGER fliegen zu können, um ihre Brauchbarkeit unter Beweis zu stellen, aber er fügte sich widerspruchslos den Anordnungen Perry Rhodans. Als Kasom und Redhorse im Hangar erschienen, saß er bereits in Guckys Brusttasche und schaute nur mit dem Kopf daraus hervor.
    „Wird auch Zeit, daß Sie kommen", sagte er ziemlich unhöflich, was bei ihm eine Seltenheit war. „Wir warten bereits."
    „Immer noch früh genug", beruhigte ihn Redhorse. „Der Start erfolgt in fünf Minuten. Der Moskito steht im Hangar der KC-I."
    Genau fünf Minuten später verließ die KC-I den riesigen Hangar der CREST und schoß hinein in den Raum. Das
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