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0269 - Jagd auf den Zeitagenten

Titel: 0269 - Jagd auf den Zeitagenten
Autoren: Unbekannt
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Jagd auf den Zeitagenten
     
    Drei Mutanten erleben die Ewigkeit – und Mausbiber Gucky veranstaltet eine Roboterschlacht
     
    von Clark Darlton
     
    Die CREST hat die „Realzeit" des Jahres 2404 verlassen müssen. Der Zeittransmitter des Planeten Vario hat Perry Rhodans Ultraschlachtschiff mitsamt der Besatzung ganze 52392 Jahre in die Vergangenheit - und zurück in die Milchstraße geschleudert. In der wichtigsten Phase ihrer Operationen gegen die CREST war den Herren Andromedas jedoch kein Erfolg beschieden: Es gelang ihnen nicht, das solare Flaggschiff bei seinem Auftauchen über Kahalo vernichten zu lassen! Die Befehlshaber der lemurischen Wachflotte wurden getäuscht, und die CREST konnte in Sicherheit gebracht werden.
    Doch diese Sicherheit ist trügerisch, denn die Terraner der Vergangenheit - sie nennen sich Lemurer - sind Feinde der Terraner aus der Zeit des Solaren Imperiums, und auch die Haluter kämpfen in jenem Jahr 49988 vor der Zeitenwende erbittert gegen alle Menschen. Jeder Weg aus dieser feindlichen Zeit zurück ins Solare Imperium des Jahres 2404 ist der CREST wirkungsvoll versperrt - durch Frasbur, den Agenten der MdI.
    Doch selbst Frasbur konnte trotz seiner ungeheuren Machtmittel nicht verhindern, daß die Wellenspringer Tronar und Rakal Woolver zu Reginald Bull stoßen und von der Realzeit aus ein entscheidendes Unternehmen einleiten: Die JAGD AUF DEN ZEITAGENTEN!  
     
     
     
    1.
     
    Rund fünfzigtausend Jahre vor Christi Geburt gab es auf der Erde eine Zivilisation, wie sie selbst heute noch unvorstellbar ist. Die Menschen, damals nannten sie sich Lemurer, kannten die Raumfahrt und unterhielten Handelsverbindungen zu vielen Sonnensystemen der Milchstraße. Bis eines Tages die Haluter auftauchten und die Galaxis eroberten.
    Sie trafen auf die Lemurer, und dann begann der erbitterte Existenzkampf.
    Der Gegner war stärker. Er vertrieb die Menschen von ihrem Heimatplaneten und jagte sie durch das Universum.
    Aus der Zukunft kam die scheinbare Rettung. Geheimnisvoll war sie, aber immer noch besser als die Gewißheit des Unterganges. Die Lemurer wagten den Sprung über den Großen Abgrund, hinüber zum Andromedanebel. Aber es war ein Sprung durch die Zeit.
    Perry Rhodan machte den gleichen Sprung mit der CREST III, nur nicht nach vorn, sondern zurück. Die planetarische Zeitmaschine Vario schleuderte die CREST- mehr als zweiundfünfzigtausend Jahre in die Vergangenheit - mitten hinein in den ersten galaktischen Krieg, der zwischen Lemurern und Halutern geführt wurde.
    Die Meister der Insel der relativen Gegenwart hatten damit ihren größten Gegner Perry Rhodan ausgeschaltet. Es gab keine Verbindung mehr zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die für Rhodan zur fernen Zukunft wurde.
    Aber die Meister der Insel hatten sich geirrt.
    Es gelang den Wellensprintern Rakal und Tronar Woolver, in die Gegenwart zurückzukehren und Reginald Bull zu unterrichten. Die Terraner waren somit gewarnt. Mit Hilfe eines Tricks gingen die Zwillinge Rakal und Tronar, der Teleporter Tako Kakuta und der winzige Siganese Lemy Danger freiwillig in die Zeitfalle und ließen sich in die Vergangenheit schleudern. Rhodan mußte unterrichtet werden.
    Und dann passierte die Panne.
     
    *
     
    Als das Robotschiff R-10 in die Vergangenheit stürzte, war zuerst auf den Bildschirmen keine Veränderung zu sehen. Dann aber huschten die Schatten schneller vorbei, um urplötzlich wieder langsam zu werden und Form anzunehmen. Die Bilder gewannen an Schärfe.
    „Gleich ist es soweit", sagte Rakal und entspannte sich. „Jeden Augenblick muß nun der Vario-Situationstransmitter erscheinen."
    Sie brauchten nicht lange zu warten.
    Über Vario - zweiundfünfzigtausend Jahre in der Vergangenheit erschien am Himmel ein rötlich schimmernder Ring von einer Million Kilometern Durchmesser. Der Transmitterbogen. Die R-10 wurde zugleich von einer gewaltigen Schubkraft abgestoßen und raste steuerlos auf den Ring zu. Das Schiff tauchte ein.
    Der Schock war kaum zu spüren, als die R-10 einen Sprung von achtzehn Lichtjahren machte und mitten im Zentrum des Andromedanebels rematerialisierte. Mitten im Sonnensechseck des intergalaktischen Transmitters.
    Es waren sechs blaue Riesensonnen, die jene Energie lieferten, die für eine Materietransmission über anderthalb Millionen Lichtjahre hinweg notwendig war.
    Ohne Pause raste die R-10 auf den unsichtbaren Transmitter zu, der den Schwerpunkt der sechs Sonnen bildete. Diesmal war ein leichter
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